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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hier
ein
Bericht
von
der
Weihnachtsfeier
in
der
Wärmestube.
Überschrift:
Vom Bischof gab′s einen Geldschein
Zwischenüberschrift:
Hunderte Osnabrücker beim Weihnachtsfest in der Wärmestube
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
der
Weihnachtsfeier
für
Wohnungslose
und
Bedürftige
in
der
Wärmestube
wurde
ein
trauriger
Rekord
verzeichnet:
Mit
mehr
als
105
Kindern
saßen
diesmal
mehr
junge
Menschen
als
jemals
zuvor
bei
der
traditionellen
Feier
in
der
Hilfsstelle
für
Wohnungslose.
Insgesamt
kamen
am
Heiligen
Abend
470
Osnabrücker
zu
dem
Fest
an
der
Bramscher
Straße.
Damit
lag
die
Gesamtzahl
der
Besucher
wieder
auf
dem
hohen
Niveau
der
vergangenen
Jahre.
Die
Bedürftigen
bekamen
unter
anderem
ein
kostenloses
Essen
und
wurden
später
mit
gespendeten
Päckchen
beschenkt.
"
Hier
geht
es
nicht
nur
um
wirtschaftliche
Not,
sondern
auch
um
viele
andere
Nöte,
die
nichts
mit
Geld
zu
tun
haben"
,
sagte
Generalvikar
Theo
Paul.
Er
half
zum
wiederholten
Male
bei
der
Feier
in
der
von
Schwestern
des
Thuiner
Franziskanerinnenordens
geleiteten
Einrichtung.
Bischof
Franz-
Josef
Bode
war
zum
ersten
Mal
nicht
mit
dabei:
Er
feierte
an
diesem
Abend
die
Christmette
in
Twistringen
(bei
Bremen)
,
die
im
Fernsehen
übertragen
wurde.
Im
nächsten
Jahr
wollen
der
Bischof
und
der
Generalvikar
am
Weihnachtsabend
die
Wärmestube
und
das
Laurentiushaus
–
eine
Unterkunftsstätte
für
ehemalige
Wohnungslose
–
aber
wieder
gemeinsam
besuchen.
Die
Weihnachtsfeier
in
der
Wärmstube
begann
traditionell
mit
einer
Messe,
die
von
Theo
Paul
unter
freiem
Himmel
vor
einer
großen
Krippe
auf
dem
Außengelände
gelesen
wurde.
Danach
nahmen
die
Gäste
ihre
Plätze
an
den
festlich
gedeckten
Tischen
ein,
es
wurden
Weihnachtslieder
gesungen
und
anschließend
das
Essen
serviert.
Auf
dem
Speisezettel
standen
Schnitzel,
Wiener
Würstchen,
Nudel-
und
Kartoffelsalat
sowie
Kuchen.
Auch
auf
die
mittlerweile
zahlreichen
nicht
christlichen
Gäste,
die
kein
Schweinefleisch
essen,
hatte
sich
die
Küche
mit
Hähnchenschnitzeln
eingestellt.
Es
sind
jeweils
etwa
70
bis
100
Nichtchristen,
meist
Muslime,
die
am
Heiligen
Abend
in
der
Wärmestube
feiern.
"
Nach
der
Konfession
fragen
wir
natürlich
nicht"
,
so
Hilfsstellenleiterin
Schwester
Clemensa.
Die
Bescherung
bildete
schließlich
das
krönende
Finale
der
Weihnachtsfeier.
Keine
Frage,
dass
es
die
vielen
Kinder
ab
einem
Alter
von
wenigen
Monaten
kaum
abwarten
konnten.
Zunächst
verteilte
Theo
Paul,
der
auch
zuvor
beim
Servieren
der
Speisen
geholfen
hatte,
einen
Umschlag
mit
einem
Brief
des
Bischofs
und
einem
Geldschein
darin.
Außerdem
wurden
Geschenktüten
ausgegeben.
Schüler
der
Ursulaschule,
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums
und
andere
Spender
hatten
wieder
Pakete
für
die
Bedürftigen
geschnürt,
speziell
für
Kinder
und
Erwachsene.
Die
Gäste
konnten
die
Präsente
beim
Verlassen
der
Wärmestube
mitnehmen.
Vor
den
Gabentischen
bildeten
sich
diesmal
lange
Schlangen.
Viele
der
Bedürftigen
haben
kein
Geld
für
Geschenke.
Neben
den
Schwestern,
die
ständig
in
der
Wärmestube
arbeiten,
waren
27
Freiwillige
an
der
Feier
beteiligt,
um
den
Bedürftigen
ein
schönes
Weihnachtsfest
zu
bescheren.
Statt
den
Heiligen
Abend
im
Kreise
ihrer
Lieben
zu
verbringen,
haben
sie
sich
in
der
Wärmestube
an
den
Herd
gestellt,
Tische
gedeckt,
das
Essen
serviert,
anschließend
abgeräumt
und
in
der
Küche
"
Klarschiff"
gemacht.
Einige
von
ihnen
waren
vom
frühen
Morgen
bis
zum
späten
Abend
dabei.
Die
Jüngste
im
Kreis
der
Helfer
war
die
15-
Jährige
Lea
Brinker
aus
Bad
Iburg.
Sie
verzichtete
auf
einen
Festabend
mit
ihren
Eltern
und
der
Schwester.
"
Ich
finde
es
gut,
dass
Leute,
die
weniger
Geld
haben
oder
nicht
allein
sein
wollen,
Weihnachten
hierher
kommen
können"
,
sagte
die
Realschülerin.
"
Außerdem
ist
Weihnachten
ja
auch
das
Fest
des
Mitgefühls"
,
ergänzte
sie
noch.
Da
müsse
man
nicht
nur
an
sich
denken,
sondern
auch
an
Menschen,
denen
es
nicht
so
gut
geht.
Bildtext:
Umschlag
mit
Bischofsbrief
und
Geldschein:
Generalvikar
Theo
Paul
ging
durch
die
Reihen,
wünschte
jedem
ein
schönes
Weihnachtsfest
und
überreichte
den
Gruß
vom
Bischof.
Der
jüngste
Gast
der
Feier
war
erst
einige
Monate
alt.
Fotos:
Jens
Lintel
Bescherung:
Ausgabe
der
Geschenktüten
bei
der
Weihnachtsfeier
in
der
Wärmestube.
Autor:
Jens Lintel