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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Niedersachsen
fängt
die
Grippewelle
an.
Kranke
Kinder
sollen
nicht
in
die
Kita
gehen.
Überschrift:
Kranke Kinder gehören nicht in die Kita
Zwischenüberschrift:
Grippewelle bringt berufstätige Eltern in Bedrängnis
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Niedersachsen
rollt
die
Grippewelle
an.
Den
Höhepunkt
erwartet
das
Gesundheitsamt
Ende
Januar
oder
im
Februar.
Bei
Erkrankungen
mit
Fieber
sollten
Kinder
unbedingt
zu
Hause
bleiben,
lautet
die
amtsärztliche
Empfehlung.
Das
ist
für
manche
Eltern
jedoch
leichter
gesagt
als
getan.
Besonders
in
den
Kitas
ist
die
Ansteckungsgefahr
groß.
Denn
dort
spielen
Kinder
in
engstem
Kontakt
miteinander.
Durch
Tröpfchen
beim
Niesen
und
Husten
verbreiten
sich
die
Krankheitserreger
explosionsartig.
Sie
setzen
sich
auf
Hände,
Spielzeug
und
Türklinken,
übertragen
sich
auf
Spielkameraden
und
auf
das
Personal.
In
der
Kita
von
St.
Katharinen
in
der
August-
Hölscher-
Straße
ist
momentan
zwar
wenig
von
einer
Grippewelle
zu
spüren.
"
Aber
vor
Weihnachten
war
es
ganz
extrem.
Viele
hatten
Infektionen"
,
sagt
Leiterin
Margit
Wieland.
Das
wird
auch
aus
anderen
Kitas
berichtet.
Nach
Angaben
des
Gesundheitsamtes
und
des
Robert-
Koch-
Instituts
treten
seit
Dezember
vermehrt
Infektionen
der
oberen
Atemwege
auf.
Eine
zunehmende
Anzahl
der
Fälle
wird
durch
Grippeviren
ausgelöst.
In
der
zweiten
Januarwoche
befanden
sich,
besonders
im
Nordwesten
Deutschlands,
die
Werte
auf
einem
"
stark
erhöhten
Niveau"
.
"
Wenn
sich
die
Infektionen
häufen,
gibt
es
manchmal
Konflikte
mit
Eltern,
die
kranke
Kinder
bei
uns
abgeben."
Das
hat
Karin
Tobergte
vom
Leitungsteam
des
Waldorf-
Kindergartens
schon
öfter
erlebt.
Schnupfen
sei
nicht
das
Problem,
manche
Kinder
schnupften
den
ganzen
Winter
durch.
"
Aber
wenn
wir
merken,
dass
ein
Kind
Fieber
hat,
sagen
wir
den
Eltern
inständig,
dass
es
abgeholt
werden
soll."
Sind
beide
Eltern
berufstätig
und
haben
keine
Verwandten
in
der
Nähe,
die
das
Kind
betreuen
können,
ergäben
sich
mitunter
Probleme.
Für
Helmut
Tolsdorf,
Leiter
des
Fachdienstes
"
Kinder"
der
Stadt
Osnabrück,
sind
das
eher
Einzelfälle.
Er
verweist
auf
die
Freistellungsregelung,
wie
sie
in
gesicherten
Arbeitsverhältnissen
eigentlich
üblich
ist.
Dieser
Regelung
zufolge
können
sich
berufstätige
Eltern,
deren
Kinder
erkrankt
sind,
kurzzeitig
freistellen
lassen
–
bezahlt
vom
Arbeitgeber
oder
durch
einen
finanziellen
Ausgleich,
den
die
gesetzliche
Krankenversicherung
trägt.
Aber
nicht
alle
Eltern
sind
sich
ihres
Arbeitsverhältnisses
so
sicher.
Manche
scheuen
sich,
die
Freistellung
in
Anspruch
zu
nehmen,
so
die
Erfahrung
in
einigen
Kitas.
"
Viele
Eltern
erleben
Druck
vom
Arbeitgeber.
Sie
haben
Angst,
zu
oft
zu
fehlen"
,
ist
der
Eindruck
von
Angela
Beuck,
Leiterin
der
Kita
der
Lutherkirche.
Bei
den
vielen
Infekten,
die
Kinder
über
das
Jahr
haben,
"
knirscht
der
Arbeitgeber
oft
mit
den
Zähnen"
.
Dann
werden
schon
mal
kranke
Kinder
geschickt
oder
kehren
zu
früh
in
die
Kita
zurück.
Sie
sollten
jedoch
zuvor
mindestens
einen
Tag
fieberfrei
sein,
wie
es
die
Ärzte
empfehlen,
so
Beuck.
Denn:
"
Ist
der
Infekt
noch
im
Körper,
flackert
er
schnell
wieder
auf."
Die
Ausschlusskriterien
für
die
Kita-
Leiterinnen
sind:
Fieber,
Schmerzen,
akuter
Dauerhusten,
Abgeschlagenheit.
"
Kranke
Kinder
gehören
nicht
in
die
Einrichtung"
,
appellieren
sie
an
Eltern
und
Arbeitgeber.
Bildtext:
Mit
Schnupfen
und
Halskratzen
fängt
es
oft
an,
dann
folgen
Husten,
Kopfschmerzen
und
Fieber.
In
diesem
Zustand
gehören
nicht
nur
Kinder
ins
Bett.
Foto:
Colourbox
Autor:
Gila Kriz