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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Hundehilfe
für
Wohnungslose
"
Streuner"
besteht
seit
einem
Jahr.
Überschrift:
Straußenfleisch für Streuner
Zwischenüberschrift:
Hundehilfe besteht seit einem Jahr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Jahr
existiert
das
Projekt
"
Streuner"
in
der
Tageswohnung
des
Katholischen
Vereins
für
Soziale
Dienste
(SKM)
bereits.
Dahinter
verbirgt
sich
eine
Hundehilfe
für
Wohnungslose.
Bei
einer
Weihnachtsfeier
zogen
Tierärztin
Carolyn
Döhner
und
Initiatorin
Carolin
Raming-
Freesen
nun
Bilanz.
Einmal
im
Monat
bietet
Döhner
seit
der
Gründung
des
Projekts
in
einem
Kellerraum
der
Tageswohnung
eine
kostenlose
Tierarztsprechstunde
an.
53
Hundehalter
mit
etwa
60
bis
70
Tieren
nutzten
diese
im
vergangenen
Jahr.
Von
einfachen
Flohkuren
über
die
Behandlung
von
Entzündungen
und
Wunden
bis
zu
akuten
Notfällen
war
nach
ihren
Angaben
alles
dabei.
Daneben
wurden
durch
das
Projekt
noch
zahlreiche
Hunde
mit
Futterspenden
versorgt.
Die
Tiere
stehen
ständig
auf
der
Kostliste
der
Hilfsstelle,
zum
Teil
gemeinsam
mit
den
Haltern.
Angeregt
hatte
Carolin
Raming-
Freesen
die
Idee
bei
ihrem
freiwilligen
sozialen
Jahr
in
der
Tageswohnung.
Mittlerweile
studiert
sie,
betreut
die
Hundehilfe
aber
weiter
ehrenamtlich
mit
der
Tierärztin.
Die
beiden
Frauen
finanzieren
das
Projekt
komplett
aus
Spenden.
Vom
Sammelschwein
in
der
Tierarztpraxis
über
das
Anzapfen
von
Pharma-
,
Tierartikel-
und
Futtermittelherstellern
bis
zum
"
Hausieren"
im
Osnabrücker
Einzelhandel
ziehen
sie
alle
Register.
Was
bisher
fehlt,
ist
Geld
für
die
Beschaffung
von
Medikamenten.
Die
Mittel
für
das
Projekt
sind
derzeit
weitgehend
aufgebraucht.
Um
das
Geldproblem
zu
lösen,
wollen
die
Frauen
weitere
Spendenschweine
in
Osnabrücker
Geschäften
aufstellen.
Auch
für
die
Weihnachtsfeier
der
Streuner
und
der
Wohnungslosen
ist
Carolyn
Döhner
in
der
Geschäftswelt
"
betteln
gegangen"
,
um
Kleiderspenden
für
die
Gäste
der
Hilfsstelle
zu
bekommen.Nicht
immer
ein
angenehmer
Job,
auch
"
die
fiesesten
Abfuhren"
habe
sie
bekommen,
berichtete
die
Tierärztin.
Immerhin:
Ein
großes
Kaufhaus,
aus
der
Osnabrücker
Innenstadt
stellte
gleich
einen
ganzen
Berg
nicht
verkaufter
Ober-
und
Unterbekleidung
bereit.
Andere
Häuser
beteiligten
sich
mit
Handschuhen
und
weiteren
Winterartikeln.
"
Ich
wollte,
dass
die
Leute
endlich
einmal
etwas
Neues
kriegen"
,
meinte
Döhner,
die
in
das
Einpacken
der
Geschenke
sogar
ihre
Eltern
einbezogen
hat.
Das
Ergebnis:
100
Hosen,
50
Jacken,
50
Pullis,
Unterwäsche,
Handschuhe
und
T-
Shirts.
70
Geschenkpakete
kamen
so
zusammen.
Bei
der
Weihnachtsfeier
durften
sich
die
wohnungslosen
Gäste
jeweils
eines
aussuchen.
Auch
die
Hunde
gingen
nicht
leer
aus:
Für
sie
gab
es
Fressnäpfe,
Leinen,
Spielzeug
und
kleine
LED-
Blinklichter.
Und
–
wie
es
sich
für
eine
Weihnachtsfeier
gehört
–
gab
es
auch
ein
kulinarisches
Glanzlicht:
Kaustangen
aus
getrocknetem
Straußenfleisch
lagen
auf
den
Hundeweihnachtstellern.
Bildtext:
Geschenke
für
Wohnungslose
und
ihre
Vierbeiner
gab
es
von
den
Helfern
des
Projekts
"
Streuner"
bei
der
Weihnachtsfeier.
Foto:
privat
Autor:
jel