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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
L
&
T-
Parkhaus:
Ausnahmezustand
bei
der
Ausfahrt.
Überschrift:
Ausnahmezustand im neuen Parkhaus
Zwischenüberschrift:
Autofahrer brauchte gestern mehr als eine Stunde für die Ausfahrt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Viel
Zeit
und
ein
robustes
Nervenkostüm
musste
gestern
mitbringen,
wer
in
der
Innenstadt
einen
Parkplatz
suchte.
Als
Nadelöhr
entpuppte
sich
dabei
das
neue
L
&
T-
Parkhaus.
Dort
ging
gestern
am
späten
Nachmittag
gar
nichts
mehr.
"
Ich
habe
mehr
als
eine
Stunde
gebraucht,
um
aus
dem
Parkhaus
herauszukommen"
,
berichtete
Matthias
Paul,
"
und
jetzt
werde
ich
wohl
nochmals
eine
Stunde
brauchen,
um
nach
Hause
zu
kommen."
Als
besonders
ärgerlich
empfand
Paul
das
krasse
Missverhältnis
zwischen
der
Zeit
für
seine
Weihnachtseinkäufe
und
für
sein
Parkabenteuer:
"
Ich
war
doch
nur
ein
Stündchen
shoppen."
Und
noch
etwas
ärgerte
Paul:
Seine
unfreiwillige
Wartezeit
hatte
der
Osnabrücker
unter
anderem
für
ein
Telefonat
mit
der
Polizei
genutzt.
Ob
die
denn
nicht
ein
paar
Beamte
auf
die
Möserstraße
schicken
könnte,
um
den
Verkehr
zu
regeln,
habe
er
wissen
wollen.
Davon
habe
man
bei
der
Polizei
aber
nichts
wissen
wollen:
"
Die
haben
gesagt,
sie
hätten
nicht
genügend
Personal."
So
wie
Paul
ging
es
vielen
Autofahrern.
Denn
wer
aus
dem
Parkhaus
heraus
war,
hatte
noch
lange
keine
freie
Fahrt.
Auf
der
gesamten
Möserstraße
bis
zum
Neuen
Graben
sowie
auf
der
Schillerstraße
bis
zum
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
standen
die
Fahrzeuge
in
jeweils
beide
Richtungen.
Die
Kreuzung
Möserstraße/
Neuer
Graben
hatte
sich
schon
am
Vormittag
als
Engstelle
präsentiert:
Vom
Schloss
kommend,
erwies
sich
vor
allem
das
Linksabbiegen
als
zeitraubende
Angelegenheit.
Vor
dem
Ansturm
der
Autofahrer
kapitulierte
im
Laufe
des
Tages
auch
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
:
Sie
öffnete
kurzerhand
die
Ausfahrtschranken
des
L
&
T-
Parkhauses
und
ließ
die
Autofahrer
kostenlos
heraus.
Das
allerdings
nicht
aus
reiner
Nächstenliebe,
sondern
aus
pragmatischen
Gründen.
Denn
diejenigen,
die
nach
dem
Bezahlen
unfreiwillig
eine
weitere
Stunde
im
Parkhaus
verbrachten,
hätten
sonst
einzeln
nachzahlen
müssen.
Im
Einfahrtsbereich
des
Parkhauses
wirkte
es
gegen
17
Uhr
wie
bei
einem
Autobahnstau
während
der
Hauptferienzeit.
Etliche
Autofahrer
waren
aus
ihren
Wagen
ausgestiegen
und
hielten
ein
Schwätzchen
mit
ihren
Leidensgenossen.
Das
konnten
sie
auch
getrost
machen,
denn
Zeit
hatten
sie
reichlich.
Denn
obwohl
die
Anzeigetafel
gut
100
freie
Parkplätze
anzeigte,
blieben
die
Einfahrtschranken
oft
minutenlang
unten.
"
Heute
herrscht
Ausnahmezustand"
,
bestätigte
OPG-
Mitarbeiterin
Thea
Pöttker.
Und
besonders
schlimm
sei
es
am
L
&
T-
Parkhaus
gewesen.
Und
tatsächlich,
während
sich
dort
der
Verkehr
staute,
lief
es
andernorts
flüssig.
Während
sich
die
meisten
Autofahrer
mit
grimmiger
Miene
und
nervös
auf
ihr
Lenkrad
klopfend
in
ihr
Schicksal
ergaben,
hatten
insbesondere
Fußgänger
ihren
Spaß..
"
Ich
verstehe
die
Leute
nicht"
,
schüttelte
Friedel
Schmitz
schmunzelnd
den
Kopf,
"
warum
müssen
die
Leute,
besonders
die
aus
der
Stadt,
alle
mit
dem
Auto
fahren?
Es
gibt
doch
den
Nahverkehr."
Die
Leute
seien
doch
selbst
daran
schuld,
wenn
sie
so
lange
im
Stau
stehen
müssten:
"
Man
weiß
doch,
was
vor
Weihnachten
in
der
Stadt
los
ist"
,
zeigte
Schmitz
keinerlei
Mitleid
mit
den
Festsitzenden.
Bildtext:
Nichts
ging
mehr
im
L
&
T-
Parkhaus.
Von
dort
aus
staute
sich
der
Verkehr
bis
zum
Neuen
Graben.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
slx