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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
werden
der
Straßburger
Platz
und
die
Voigts-
Rhetz-
Straße
vorgestellt.
Überschrift:
Verwandeltes Kriegerdenkmal
Zwischenüberschrift:
Die Säule am Straßburger Platz zierte einst eine bronzene Germania-Statue
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Früher
gab′s
kaum
Autos.
Dies
scheint
der
einzige
Unterschied
zwischen
den
Bildern
der
heutigen
Zeitreise
zu
sein.
Doch
bei
genauerer
Betrachtung
ist
ein
kleiner,
feiner
Unterschied
auszumachen.
Der
betrifft
das
Denkmal
in
der
Mitte
des
Straßburger
Platzes,
auf
den
die
Fotografen
ihr
Objektiv
gerichtet
haben.
Der
Blick
geht,
von
der
Lotter
Straße
kommend,
die
Voigts-
Rhetz-
Straße
entlang
in
Richtung
"
Kriegerdenkmal"
,
wie
es
auf
der
historischen
Postkarte
vermerkt
ist.
Aufgenommen
ist
das
Motiv
um
1929,
als
Autos
noch
weitaus
weniger
die
Straßen
bevölkerten
als
heute.
Der
kleine
Unterschied
betrifft
die
Figur
auf
dem
Denkmal,
das
1880
auf
dem
Neumarkt
aufgestellt
worden
war.
Es
sollte
an
die
Soldaten
erinnern,
die
im
Deutsch-
Französischen
Krieg
der
Jahre
1870/
71
gefallen
waren.
Stadtbaumeister
Hackländer
hatte
die
korinthische
Säule
auf
einem
Postament
aus
Sandstein
entworfen.
Das
Denkmal
war
ein
Jahr
vor
der
historischen
Aufnahme
passenderweise
an
den
Straßburger
Platz
verlegt
worden.
Mit
dem
Bau
der
Straßenbahn
1906
wurde
der
Neumarkt
zum
Zentrum
des
städtischen
Verkehrs.
Zwei
Linien
der
Elektrischen
kreuzten
den
Platz.
Der
Verkehr
wurde
so
lebhaft,
dass
der
Wochenmarkt,
der
vor
dem
Landgericht
seinen
Platz
hatte,
an
den
Ledenhof
verlegt
wurde.
Die
Germania,
die
den
Platz
in
der
Mitte
geziert
hatte,
wurde
zum
Hindernis,
deshalb
abgebaut
und
später
am
Straßburger
Platz
wieder
aufgestellt.
Der
Platz
liegt
in
einem
Viertel
am
Westerberg,
dessen
Straßennamen
an
die
Generäle
des
Deutsch-
Französischen
Krieges
von
1870/
71
und
ihre
Schlachtfelder
erinnern
wie
von
Moltke,
Blumenthal,
Sedan
oder
eben
Voigts-
Rhetz.
Konstantin
Bernhard
von
Voigts-
Rhetz
(1809
bis
1877)
war
ein
preußischer
General
der
Infanterie,
der
während
des
Krieges
das
X.
Armee-
Korps
führte.
Das
Viertel
wurde
auf
den
ehemaligen
Gärten
der
Heger
Laischaft
errichtet.
Das
Gartengebiet
verlief
nördlich
der
Lotter
Straße
zwischen
Weißenburger
Straße,
Bismarck-
und
Albrechtstraße.
Ein
Bebauungsplan
für
das
Gebiet
wurde
1872
aufgestellt
und
ist
bemerkenswert,
da
er
sich
von
dem
üblichen
Rasterschema
der
Stadt
abhob.
Das
Straßensystem
ordnet
sich
in
dem
Viertel
sternförmig
um
zwei
zentrale
Plätze
an
–
den
Straßburger
Platz
und
den
Belfortplatz.
Die
bronzene
Germania-
Figur
wurde
im
Zweiten
Weltkrieg
eingeschmolzen.
2003
hatten
20
Schülerinnen
des
Ratsgymnasiums
Entwürfe
für
die
Säule
erarbeitet,
die
seither
ein
Symbol
der
Freundschaft
ziert.
Bildtext:
Kaum
verändert
wirkt
die
Bebauung
an
der
Voigts-
Rhetz
Straße
am
Westerberg
heute.
Foto:
Gert
Westdörp
Seit
1928
steht
das
Denkmal
"
Germania"
am
Straßburger
Platz.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Autor:
Marie-Luise Braun