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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Vorbild für Millionenstädte
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Solarprojekt auf Klimakonferenz präsentiert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Energie aus Sonnenkraft: Auf diesem Gebiet hat Osnabrück inzwischen eine Vorreiterrolle eingenommen. Positiv wirkt sich vor allem das Projekt " Sun Area" aus, das immer weitere Kreise zieht. Jetzt präsentierte die Stadt es auf der Klimakonferenz in Posen.
In Deutschland hat es sich mittlerweile in mehr als 100 Städten herumgesprochen: In Osnabrück wurde unter Regie von Prof. Dr. Martina Klärle eine Methodik entwickelt, die es erstmals ermöglicht, das solare Ertragspotenzial des gesamten Dachbestandes einer Stadt automatisch und kostengünstig zu analysieren. Das an der Fachhochschule Osnabrück entwickelte Verfahren ist in Europa und möglicherweise weltweit bisher einzigartig und findet daher zunehmend auch internationale Beachtung.
Nun hat das Internationale Klima-Bündnis, dem auch Osnabrück seit 1993 angehört, die Stadt gebeten, ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Projekt " Sun Area" auf der UN-Klimaschutzkonferenz in Posen auch einem internationalen Publikum vorzustellen.
An der zweiwöchigen Konferenz nahmen insgesamt 10 000 Teilnehmer aus 190 Staaten teil. Einer der Workshops diente dem Erfahrungsaustausch von Kommunen im Umgang mit regenerativen Energien. Detlef Gerdts, Leiter des Fachbereichs Umwelt der Stadt Osnabrück, stellte hier als einziger Vertreter einer deutschen Kommune das Projekt " Sun Area" vor. Die Vertreter der anderen Kommunen, zu denen Millionenstädte wie Yokohama und die indische Stadt Nagpur sowie Malmö und das Umweltamt des Staates Amazonien gehörten, zeigten sich höchst interessiert an der in Osnabrück entwickelten innovativen Methode zur Dachanalyse für Fotovoltaik und Solarthermienutzung und den Erfahrungen der Stadt im Umgang mit " Sun Area". Yokohama überlegt nun, ob die Methodik auch in der Metropolregion Tokio-Yokohama (34, 5 Millionen Einwohner) zur Umsetzung der dortigen ehrgeizigen Fotovoltaikziele eingesetzt werden könnte. Die indische Millionenstadt Nagpur, die in Indien als einer der Vorreiter des Ausbaus regenerativer Energien gilt, will prüfen, ob der Einsatz von " Sun Area" zur Bewertung der Dächer für die Warmwassergewinnung durch Solarkollektoren geeignet sein könnte.
Das Interesse der Zuhörer an Sun Area war so groß, dass Detlef Gerdts spontan von den Organisatoren gebeten wurde, die Osnabrücker Erfahrungen mit " Sun Area" im April auf einer internationalen Tagung in Freiburg vorzutragen.

Bildtext: Die Sonne produziert den Strom: Auf immer mehr Osnabrücker Dächern werden Fotovoltaikanlagen installiert
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