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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bergkirche
soll
saniert
werden.
Der
Grund:
Die
Kirche
ist
mit
einem
Übermaß
an
Holzschutzmitteln
belastet.
Überschrift:
Gemeinde leidet unter einer Bausünde
Zwischenüberschrift:
Bergkirche ist hochgradig mit Holzschutzmitteln belastet
Artikel:
Originaltext:
Von
Frank
Henrichvark
Osnabrück.
"
Viel
hilft
viel"
,
so
lautete
ein
Irrtum
der
Vergangenheit.
Und
deshalb
muss
die
Reformierte
Gemeinde
in
Osnabrück
jetzt
mit
einer
teuren
Bausünde
leben:
Die
Bergkirche
am
Westerberg
ist
mit
einem
Übermaß
an
Holzschutzmitteln
kontaminiert
und
soll
saniert
werden.
In
den
50er-
Jahren
ist
die
gesamte
Innenausstattung
der
denkmalgeschützten
Bergkirche
mit
Holzschutzmitteln
behandelt
worden.
Und
zwar
so
heftig,
dass
selbst
heute
noch
anhaltende
Belastungen
der
Innenluft
gemessen
wurden:
"
Ein
andauernder
Aufenthaltüber
mehrere
Stunden
pro
Tag"
sei
nicht
ratsam,
sagte
dazu
gestern
der
städtische
Denkmalpfleger
Bruno
Switala.
Switala
hatte
auch
die
Zusammenarbeit
der
Bergkirchengemeinde
mit
dem
renommierten
Fraunhofer-
Institut
und
der
Bundesumweltstiftung
vermittelt.
Es
wurden
Raumluftmessungen
und
eine
Gefahrenabschätzung
durchgeführt
sowie
ein
Sanierungskonzept
entwickelt.
Ziel
sei
eine
Versiegelung
der
mit
den
Holzschutzmitteln
behandelten
Innenausbauten,
sagte
Switala
weiter,
Deckenverkleidung,
Emporen
und
Gestühl
eingeschlossen.
Damit
solle
die
Ausdünstung
der
gesundheitsschädlichen
Chemikalien
gestoppt
werden.
Auf
dieser
Grundlage
beantragte
die
Reformierte
Gemeinde
in
Osnabrück
dann
Fördermittel
des
Bundes
aus
dem
Förderprogramm
Denkmalschutz
für
national
bedeutsame
Kulturinvestitionen.
In
diesem
Fördertopf
stehen
immerhin
400
Millionen
Euro
bereit,
über
deren
Verwendung
jetzt
der
Haushaltsausschuss
des
Deutschen
Bundestages
entschieden
hat.
Noch
kurz
vor
Weihnachten
erreichte
die
Gemeinde
eine
frohe
Botschaft:
Wie
der
CDU-
Bundestagsabgeordnete
Georg
Schirmbeck
erfahren
hat,
wurde
für
das
Sanierungskonzept
der
Bergkirche
ein
Zuschuss
von
75
000
Euro
zu
den
Gesamtkosten
von
voraussichtlich
250
000
Euro
bewilligt.
"
Wir
werden
jetzt
in
konkrete
Verhandlungen
zur
Umsetzung
des
Sanierungsverfahrens
eintreten"
,
sagte
dazu
Pastor
Steffen
Tuschling.
Nachdem
die
Reformierte
Gemeinde
in
Osnabrück
mittlerweile
mehrere
Kirchengebäude
aufgegeben
hat,
komme
der
Bergkirche
eine
zentrale
Rolle
im
neuen
Gemeindekonzept
zu:
"
Umso
wichtiger
ist
es,
die
Kirche
auch
uneingeschränkt
nutzen
zu
können."
Die
neo-
romanische
Bergkirche
samt
Gemeindehaus
wurde
1891/
93
von
dem
renommierten
Berliner
Architekten
Otto
March
erbaut.
Der
Bau
gilt
wegen
seiner
Konzeption
und
der
gelungenen
Verwendung
von
Bruchstein-
und
Hausteinmauerwerk
in
Osnabrücker
Bautradition
sowie
der
exponierten
Lage
an
der
Bergstraße
als
denkmalwürdig.
Dazu
trägt
auch
bei,
dass
der
Innenraum
mit
seiner
Ausstattung
bis
heute
im
Wesentlichen
unverändert
erhalten
geblieben
ist.
Bildtext:
Decke
und
Innenausstattung
der
Bergkirche
sind
mit
Holzschutzmitteln
belastet
und
müssen
aufwendig
saniert
werden.
Foto:
Jörn
Martens