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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief:
Unmut
über
die
unterschiedliche
Behandlung
von
privaten
und
öffentlichen
Eisstreuern,
unter
anderem.
Überschrift:
Bürger für dumm verkauft
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
600
Tonnen
Salz
liegen
auf
der
Straße
–
Die
Stadt
sieht
keine
Alternative
zum
Streusalz,
auf
den
Gehwegen
bleibt
es
verboten"
(Ausgabe
vom
8.
Januar)
.
"
600
Tonnen
Salz,
und
das
nur
bis
dato,
der
Winter
ist
ja
noch
nicht
vorbei
. . .
Aber
Privatleuten
ist
Tausalz
untersagt
–
aus
Umweltschutzgründen!
Da
werden
sie
sich
aber
freuen,
die
so
geschützten
Wasserlebewesen.
Wie
muss
man
sich
das
vorstellen–
streut
die
Stadt
‚
besseres′
Salz?
Und
wenn
ja,
warum
verkauft
man
dieses
nicht
einfach
auch
in
den
Baumärkten?
Diese
seltsame
Geschichte
erinnert
an
viele
andere
Gelegenheiten,
bei
denen
man
sich
schlicht
für
blöd
gehalten
wähnt.
Gehwegstreupflicht
und
Haftbarkeit
für
Privatleute
–
Fehlanzeige
dagegen
bei
der
öffentlichen
Hand.
Auch
im
Falle
einer
Bombenräumung
ist
–
wie
sich
die
Stadt
jüngst
beeilte
zu
sagen
–
die
Rechtslage
ähnlich
eindeutig:
Bei
Schäden
steht
man
mit
den
Kosten
allein
da,
obwohl
eine
Schuld
ja
nun
wirklich
nicht
ernsthaft
abzuleiten
ist.
Und
im
Landkreis
werden
als
Beitrag
zum
Umwelt-
und
Grundwasserschutz
auch
außerorts
Kanalisationen
gelegt.
An
sich
gut
und
richtig.
Zugleich
aber
unternimmt
niemand
etwas
gegen
die
schleichende
Vergiftung
des
Grundwassers
durch
das
Ausbringen
von
Mengen
an
Gülle
und
anderen
Stoffen.
Ist
das
Grundwasser
erst
–
und
nahezu
unwiederbringlich
–
ruiniert,
fühlt
sich
selbstverständlich
niemand
verantwortlich.
Diese
Liste
ließe
sich
beliebig
fortführen.
Sicher,
die
genannten
Probleme
sind
nicht
die
wichtigsten.
Wichtig
allerdings
ist
der
ihnen
gemeinsame
Aspekt:
Der
ansonsten
ja
gern
als
mündig
bezeichnete
Bürger
fühlt
sich
für
dumm
verkauft.
[. . .]
So
offenkundig
widersinnige
Begründungen
sind
entbehrlich
–
eine
schlichte
Verordnung
von
oben
nach
unten,
die
es
ja
eigentlich
auch
ist,
wäre
nicht
besser,
aber
ehrlicher.
Hier
aber
ausgerechnet
auch
noch
den
Umweltschutz
heranzuziehen
erweist
diesem
sensiblen
und
wichtigen
Thema
einen
Bärendienst!
"