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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Bürgerverein
Eversburg
hat
zu
einem
Neujahrsgang
geladen.
Mit
einem
dreifachen
"
Olle
Use"
ging
es
ins
Heger
Holz.
Überschrift:
Einblick in einen kleinen, stolzen Waldbesitz
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein Eversburg lud beim 29. Neujahrsgang ins Heger Holz ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Michael
Decker
wohnt
ganz
nah
am
Paradies:
Mitten
im
Heger
Holz
steht
das
Schütterhaus
der
Heger
Laischaft,
in
dem
der
Forstwirt
seit
1996
lebt
und
arbeitet.
Was
er
für
die
Heger
Laischaft
macht
und
was
das
Wort
"
Schütter"
bedeutet,
erzählte
er
den
Teilnehmern
des
29.
Neujahrsgangs,
zu
dem
der
Bürgerverein
Eversburg
gestern
eingeladen
hatte.
Nach
einem
dreifachen
"
Olle
Use"
setzen
sich
die
Gruppen
in
Bewegung
und
stapfen
durch
das
verschneite
Heger
Holz.
Der
Ruf,
der
im
Plattdeutschen
"
Alles
unser"
bedeutet,
sei
nicht
im
Sinne
von
"
Alles
meins"
zu
verstehen"
,
erläutert
Frank
Henrichvark.
Der
Wort-
und
Buchhalter
der
Heger
Laischaft
vergleicht
den
Spruch
mit
einer
Stelle
aus
dem
"
Vater
unser"
.
"
Da
heißt
es
‚
Unser
tägliches
Brot
gib
uns
heute′
und
eben
nicht
‚
mach
mich
satt′"
,
sagt
Frank
Henrichvark.
Und
so
sei
die
Gemeinschaft
eben
auch
beim
Ruf
der
Heger
Laischaft
immer
mitgedacht,
erläutert
er
und
begrüßt
die
rund
130
Teilnehmer
zum
Rundgang
durch
einen
"
kleinen,
stolzen
Waldbesitz"
.
Einige
Schritte
weiter
übersetzt
Michael
Decker
das
nächste
Wort
aus
dem
Plattdeutschen:
Der
Begriff
"
Schütter"
bedeute
so
viel
wie
"
Schütze"
.
Dieser
Berufsstand
war
einst
nötig,
um
das
Vieh
der
Heger
Laischaft,
das
zum
Weiden
vor
die
Stadt
geführt
wurde,
vor
Wölfen
zu
schützen.
Als
die
Heger
Laischaft
vor
etwa
300
Jahren
begann,
sich
von
einer
Weidegenossenschaft
zu
einer
Forstgenossenschaft
zu
entwickeln,
blieb
der
Name,
das
Berufsbild
hingegen
wandelte
sich.
Heute
umfasst
die
Fläche
der
449
Jahre
alten
Laischaft
90
Hektar,
nachdem
sich
ihr
Besitz
vor
drei
Jahren
durch
eine
Erbschaft
um
rund
4500
Quadratmeter
erhöht
hatte.
"
Es
handelt
sich
um
einen
geteilten
Besitz.
Wer
von
den
248
Familien
und
Anteilseignern
welchen
Baum
besitzt,
können
wir
nicht
sagen"
,
sagt
Henrichvark.
Vom
Gesamtbesitz
sind
75
Hektar
Forst,
der
Rest
ist
an
Vereine
verpachtet
wie
den
Reiterverein
und
den
Sportverein
am
Barenteich.
"
Wir
verkaufen
etwa
300
Festmeter
Holz
pro
Jahr"
,
sagt
Henrichvark.
Also
genauso
viel,
wie
der
Wald
jährlich
produzieren
kann,
was
unter
Fachleuten
als
"
nachhaltig"
bezeichnet
wird.
Unter
anderem
um
den
Auswirkungen
des
Klimawandels
gerecht
zu
werden,
wird
derzeit
der
Anteil
an
Nadelhölzern
im
Wald
verringert.
Eineinhalb
Stunden
dauert
der
Neujahrsgang,
dessen
Teilnehmer
sich
anschließend
bei
einem
Glas
Glühwein
aufwärmen
konnten.
Bildtext:
Kalte
Pfoten
und
rote
Nasen
holten
sich
die
Teilnehmer
des
29.
Neujahrsgangs,
zu
dem
der
Bürgerverein
Eversburg
gestern
ins
Heger
Holz
eingeladen
hatte.
Schütter
Michael
Decker
(rechts)
und
Hündin
Tata
führten
eine
der
Gruppen
durch
den
Wald
und
erläuterten
die
moderne
Forstwirtschaft.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
mlb