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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Blindgänger werden entschärft
Zwischenüberschrift:
4. Januar: 15 000 Bürger müssen Häuser räumen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. 15 000 Menschen müssen am Sonntag, 4. Januar, bis 9 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Mindestens vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg werden an diesem Tag entschärft. Vielleicht kommt sogar noch eine weitere Bombe hinzu.
Ob vier oder fünf Sprengkörper unschädlich gemacht werden müssen, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen. Die Bombenräumung wird aber auf jeden Fall innerhalb des Sonntages abgeschlossen. Die Stadt weist darauf hin, dass sich das Ende der Evakuierung unter Umständen bis in die späten Abendstunden hinziehen kann.
Evakuierungsgebiet: Die Straßen, die das Sperrgebiet begrenzen, werden frei befahrbar sein. Nur die Fläche innerhalb der roten Markierungslinie in dem oben abgedruckten Plan muss von allen Bürgern geräumt werden.
Evakuierungszentrum: Für Bürger, die ihre Wohnungen verlassen müssen, stehen Räume in einem Evakuierungszentrum zur Verfügung, die im Schulzentrum Wüste an der Kromschröderstraße eingerichtet wird. Betroffene sollten notwendige Medikamente und wichtige Dokumente mitnehmen. Wer das Zentrum mit Kleinkindern aufsucht, sollte Babynahrung und Windeln nicht vergessen.
Transport: Für bettlägerige oder kranke Personen bestehen Transportmöglichkeiten durch die Feuerwehr. Diese können ab sofort unter der Telefonnummer 05 41/ 323-12 00 angefordert werden. Bei der Anmeldung muss angegeben werden, ob die Person sitzend oder liegend transportiert werden kann.
Verkehr: Während des gesamten Tages muss mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden. Da auch die Verkehrsachse Wersener Straße/ Pagenstecherstraße betroffen ist, können Autofahrer, die aus Richtung A 1 kommen, nicht über die Abfahrt Osnabrück-Hafen in die Stadt gelangen.
Bürgertelefon: Für Fragen ist am Freitag, 2. Januar, und am Samstag, 3. Januar, jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 4. Januar, ab 7 Uhr ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 05 41/ 323-33 31 geschaltet.
Stadtbusse: Der Linienverkehr läuft bis zum Abschluss der Evakuierung weiter. Ein Aussteigen im Evakuierungsbereich ist allerdings nicht möglich.
Bis zum Abschluss der Entschärfung fahren Stadtbusse von folgenden Haltestellen zum Evakuierungszentrum im Schulzentrum Wüste: Saarplatz Linie 32 einwärts, Saarplatz Linie 21 auswärts, Caprivistraße Linie 21 auswärts, Hochschulen Westerberg Linie 21 auswärts, Sedanplatz Linie 11 auswärts, Artilleriestraße Linie 11 auswärts, Walkmühlenweg Linie 11 auswärts, Eversburger Platz Linie 11 auswärts, Stärkefabrik Linie 11 auswärts, Bahnhof Eversburg Linie 11 auswärts, Kirchstraße Linie 21 einwärts, Teichweg Linie 21 einwärts, Eversburger Platz Linie 11 einwärts, Telgenkamp Linie 33 einwärts, Paracelsusklinik Linie 33 einwärts, Liszthof Linie 33 einwärts, Händelstraße Linie 33 einwärts, Ersatzhaltestelle Lieneschweg/ Ecke Mozartstraße, Lotter Kirchweg Linie 31 einwärts, Richard-Wagner-Straße Linie 31 einwärts, Einsatzwagenhaltestelle Rückertstraße.

Bildtext: Rot markiert ist der Bereich, der am 4. Januar wegen der Entschärfung von vier Blindgängern evakuiert werden muss. Die rot gekennzeichneten Straßen sind frei befahrbar. Gesperrt wird die Fläche innerhalb der Umrandung
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