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1.
Erscheinungsdatum:
18.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vom
verbrauchten
Papier
in
der
Stadtverwaltung
sind
nur
13
%
Umweltpapier.
Überschrift:
Weiße Blätter statt Blaue Engel
Zwischenüberschrift:
Stadt nutzt wenig Umweltpapier
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtverwaltung
in
Osnabrück
verbraucht
pro
Jahr
insgesamt
knapp
22
Millionen
Blatt
Papier.
Der
Anteil
des
Recyclingpapiers
darunter
beträgt
nur
rund
13
Prozent.
Das
ergab
eine
Anfrage
in
der
Ratssitzung.
Im
Klartext
bedeutet
das:
Im
Jahr
verbrauchen
die
Stadt
und
alle
ihre
Einrichtungen
einen
2200
Meter
hohen
Papierberg.
An
einem
Arbeitstag
sind
das
fast
neun
Meter,
pro
Stunde
1,
3
Meter
der
Blätter
aufeinandergelegt.
Genutzt
wird
das
Papier
beispielsweise
zum
Drucken,
Kopieren
oder
für
den
Schriftverkehr.
Andere
Städte
haben
eine
deutlich
bessere
Quote:
Aachen
und
Oldenburg
etwa
benutzen
zu
100
Prozent
Papier
mit
dem
Blauen
Engel.
Hannover
verbraucht
zu
91
Prozent
recyceltes
Gut
und
Bremen
immerhin
noch
über
60
Prozent.
Osnabrück
bleibt
im
Vergleich
weit
zurück.
Der
Papierverbrauch
der
verschiedenen
Städte
ist
nur
bedingt
vergleichbar,
da
in
einer
Reihe
von
Städten
der
Verbrauch
in
den
Schulen
nicht
mit
einbezogen
ist,
so
die
Ausführung
der
Stadtverwaltung.
"
Gleichwohl
ist
der
prozentuale
Anteil
des
Recyclingpapiers
gering"
,
räumt
der
erste
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker
ein.
Die
Gründe
dafür
liegen
laut
Stadt
vor
allem
in
den
2004
beschlossenen
"
Corporate-
Design-
Richtlinien"
,
die
bestimmte
Vorgaben
bezüglich
der
Papiersorte
festlegen:
Diese
Regeln
seien
hinsichtlich
Farbqualität
und
der
Schriftzüge
nur
dann
einzuhalten,
wenn
kein
Recyclingpapier
verwendet
werde,
so
Leyendecker.
Zudem
bereite
das
Recyclingpapier
den
Druckern
Probleme
–
vom
Papierstau
über
eine
stärkere
Abnutzung
der
Druckerköpfe
bis
hin
zu
einem
höheren
Verbrauch
an
Tinte.
Künftig
will
sich
die
Stadt
aber
bemühen,
die
Recyclingpapierrate
in
der
Verwaltung
zu
erhöhen.
Mit
einer
Erhöhung
ließen
sich
beträchtliche
Mengen
an
Energie
und
Wasser
einsparen.
Der
Landkreis
Osnabrück
hat
ähnliche
Probleme
wie
die
Stadt:
Für
Notizblöcke,
Briefumschläge
und
einige
Broschüren
wird
Recyclingpapier
genutzt,
für
den
normalen
Schriftverkehr
jedoch
nicht.
Der
Grund:
technische
Probleme
mit
den
Druckern
des
Hauses.
"
Die
Quote
an
Recyclingpapier
ist
daher
bei
uns
noch
sehr
gering"
,
räumt
Jürgen
Menkhaus
von
der
Pressestelle
ein.
Das
soll
sich
jedoch
bald
ändern:
Da
sich
die
Qualität
und
die
Feinheit
des
Recyclingpapiers
erhöht
haben
und
der
Landkreis
neue
Drucker
bekommt,
soll
dort
ab
2009
geprüft
werden,
ob
das
neue
Papier
mit
den
neuen
Geräten
kompatibel
ist.
"
Wir
werden
unseren
Papiervorrat
nun
aufbrauchen
und
dann
testen,
ob
der
Anteil
des
Recyclingpapiers
erhöht
werden
kann"
,
so
Menkhaus.
Ein
ganz
anderes
Modell
kommt
bei
Hellmann
zum
Einsatz:
Seit
2005
arbeitet
das
Unternehmen
ausschließlich
mit
Recyclingpapier.
Bereits
1996
wurden
neue
Umweltrichtlinien
eingeführt.
Reduzierung,
Vermeidung
und
Mehrfachnutzung
von
Papier
lauten
seitdem
die
Ziele.
Die
Einzeldrucker
wurden
abgeschafft.
Es
werden
kaum
noch
Dokumente
abgeheftet,
alles
soll
auf
dem
Laptop
abgespeichert
werden.
"
Der
beste
Umweltschutz
ist,
erst
gar
kein
Papier
in
die
Hand
zu
nehmen"
,
erklärt
der
Umweltberater
Gerhard
Lohmeier.
"
Unser
Ziel
ist
das
papierlose
Büro."
Auch
auf
die
Wartung
von
Druckern
könne
so
verzichtet
werden,
das
sei
"
gesamtökologisch
vorteilhaft"
.
Komplett
kann
jedoch
auch
Hellmann
das
Papier
nicht
umgehen
–
insgesamt
werden
jährlich
in
allen
Niederlassungen
zusammen
noch
zehn
Millionen
Blätter
Recyclingpapier
genutzt.
Ziel
ist
jedoch
zumindest,
die
Umweltbelastung
dabei
zu
reduzieren.
Umweltpapier
sei
in
der
Regel
etwas
teurer,
Ziel
von
Hellmann
sei
aber,
einen
entscheidenden
Beitrag
für
die
Umwelt
zu
leisten,
so
Lohmeier.
Bildtext:
1,
3
Meter
Papier
verbraucht
die
Stadt
Osnabrück
mit
allen
Einrichtungen
pro
Arbeitsstunde.
Nur
13
Prozent
davon
sind
Umweltpapier.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
cko