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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Kreuzung
Mindener
Straße/
Belmer
Straße
vorgestellt.
Überschrift:
Als Schinkel noch ein Dorf war
Zwischenüberschrift:
Der Stadtteil war bis 1914 eine Landgemeinde im Nordosten Osnabrücks
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zweigstelle
Schinkel
der
Sparkasse
Osnabrück
war
einst
in
einem
Gründerzeitbau
an
der
Ecke
zwischen
Buersche
Straße
und
Schinkelstraße
für
ihre
Kunden
da.
Heute
residiert
sie
in
einem
Gebäude
an
der
Ecke
zwischen
Mindener
Straße
und
Belmer
Straße.
Hier
führt
die
heutige
Zeitreise
hin.
Es
war
kein
Aprilscherz:
Am
1.
April
1914
wurde
Schinkel
zum
Stadtteil
Osnabrücks,
die
ehemalige
Landgemeinde
im
Nordosten
wurde
in
die
Hasestadt
eingemeindet.
Mit
den
rund
10
000
Schinkelanern
stieg
die
Einwohnerzahl
Osnabrücks
damals
auf
80
000.
Ein
kleines
Gelände
von
14
Hektar
wurde
jedoch
der
Gemeinde
Gretesch
zugeteilt,
die
dafür
30
000
Mark
bezahlte.
Im
Eingemeindungsvertrag
war
festgehalten,
dass
diejenigen
das
Bürgerrecht
der
Stadt
Osnabrück
unentgeltlich
erhalten
sollen,
die
ein
Grundstück
oder
Haus
von
mindestens
25
Ar
Größe
und
die
preußische
Staatsbürgerschaft
besaßen
und:
einen
unbescholtenen
Lebenswandel
nachweisen
konnten.
Im
Rathaus
mussten
damals
weitere
Sitzgelegenheiten
für
die
Vertreter
aus
Schinkel
geschaffen
werden.
Auf
der
historischen
Aufnahme
ist
zu
sehen,
dass
Schinkel
um
die
Jahrhundertwende
noch
sehr
dünn
besiedelt
war.
Ländlich
wirkt
die
Gegend
um
die
Restauration
Rosenburg
im
Jahr
1903.
Hier
kehrten
Osnabrücker
bei
ihren
Sonntagsausflügen
ein.
Ein
schmaler
Entwässerungsgraben
ist
direkt
neben
der
von
dünnen
Bäumchen
gesäumten
Straße
zu
sehen.
Die
Häuser
sind
allesamt
einstöckig.
Mit
der
Eingemeindung
sollte
sich
das
ändern.
Die
Einwohner
erhofften
sich
eine
Verstädterung
ihrer
ländlichen
Heimat
und
boten
ein
Gelände,
das
sich
für
die
Ansiedlung
von
Industrie
eignete.
Das
hier
ansässige
Stahlwerk
war
jedoch
der
Grund
dafür,
dass
die
Häuser
des
Stadtteils
im
Zweiten
Weltkrieg
bei
Bombenangriffen
nahezu
vollständig
zerstört
wurden.
In
den
50er-
Jahren
wurde
der
Stadtteil
wiederaufgebaut,
der
seither
von
schlichten
Mehrfamilienhäusern
geprägt
ist.
Bildtext:
Dörflich
wirkte
der
Schinkel
an
der
Kreuzung
Mindener
Straße
(links)
und
Belmer
Straße
um
1903,
als
dieses
Motiv
aufgenommen
wurde.
Zu
sehen
ist
die
Restauration
Rosenburg,
ein
Ausflugslokal
für
die
Osnabrücker.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Vom
einstigen
Landleben
ist
heute
zwischen
Mindener
Straße
und
Belmer
Straße
nichts
mehr
zu
spüren.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Marie-Luise Braun