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1.
Erscheinungsdatum:
08.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Zoo
hat
weiter
große
Pläne.
Überschrift:
Ein neues Zuhause für die Bären
Zwischenüberschrift:
Zoo plant weiter: Nordeuropa in Kleinformat und Kletterpfade in den Bäumen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Zoo
hat
weiter
große
Pläne:
Zum
75-
jährigen
Bestehen
2011
soll
das
Areal
rund
um
das
Bärengehege
in
eine
naturnahe
Erlebniswelt
verwandelt
werden.
Diese
"
ästhetischen
Schwachstellen"
,
so
Zoo-
Geschäftsführer
An-
dreas
Busemann,
sollen
abgerissen
oder
zurückgebaut
werden.
hin
Osnabrück.
Nach
den
Plänen
des
europaweit
renommierten
Architekturbüros
Drecker
werde
das"
überragende
Alleinstellungselement
des
Osnabrücker
Zoos,
seine
hügelige
und
waldige
Lage"
,
renaturalisiert
und
in
eine
authentische
Heimat
für
nordeuropäische
Tierarten
wie
Bären,
Füchse,
Biber,
Moschusochsen,
Luchse,
Nerze,
Vielfraße
und
Elche
ummodelliert.
Höhepunkt
der
neuen
Anlage
werde
ein
mehrere
Hundert
Meter
langer
Baumkronenpfad
sein,
so
Busemann
weiter,
"
der
einzigartige
Einblicke
in
die
Tieranlagen
ermöglicht
und
die
hügelige
Waldkulisse
des
Zoos
für
eine
spannende
Inszenierung
nutzt"
.
Auch
der
Affenfelsen
aus
Beton
–
ein
Relikt
der
Betonarchitektur
der
70er-
Jahre
–
soll
neu
gestaltet
werden.
Der
Osnabrücker
Zoo
erfüllt
nach
eigenen
Angaben
als
einer
der
wenigen
Zoos
in
Deutschland
alle
tierpflegerischen
Vorgaben
der
Europäischen
Union.
Doch
gerade
die
in
die
Jahre
gekommene
Bärenanlage
hat
bei
einem
bundesweiten
Zoo-
Test
2008
Osnabrück
schlechte
Note
beschert.
Bis
zum
Jubiläumsjahr
2011
wird
der
Zoo
zwei
wichtige
Etappenziele
erreicht
haben.
Das
erste
ist
die
Freigabe
des
weltweit
einzigartigen
unterirdischen
Zoos
im
März
kommenden
Jahres.
Das
zweite
Ziel
ist
die
Fertigstellung
der
afrikanischen
Themenwelt
Takamanda
im
Mai
2010,
die
mit
einer
Investition
von
zehn
Millionen
Euro
das
bislang
größte
Projekt
in
der
Geschichte
des
Osnabrücker
Zoos
darstellt.
Busemann
dankt
besonders
Ministerpräsident
Christian
Wulff,
der
sich
für
die
Förderung
des
Projektes
aus
EU-
Mitteln
in
Höhe
von
fünf
Millionen
Euro
eingesetzt
hatte.
Die
Takamanda-
Anlage
entsteht
auf
einer
zusätzlichen
Fläche
von
5,
5
Hektar.
Das
bedeutet
eine
Erweiterung
der
Gesamtfläche
um
etwa
ein
Drittel.
Im
Gegensatz
zu
den
meisten
konventionell-
tiergärtnerischen
Anlagen
des
Zoos
werden
hier
Mensch
und
Tier
durch
künstliche
Felslandschaften
und
Wasserläufe
gitterlos
voneinander
getrennt.
So
entsteht
ein
Schaufenster
der
afrikanischen
Natur"
als
neue
Heimat
für
Schimpansen,
Mantelpaviane,
Mangaben,
Hyänen,
Pinselohrschweine,
Bongos,
Warzenschweine,
Mungos
und
weitere
Tierarten.
Besonderer
Anziehungspunkt
in
der
Erlebniswelt
"
Takamanda"
soll
"
Makatanda"
,
ein
afrikanisches
Baumhausdorf,
werden.
Es
werde
"
riesiges
Spielpotenzial
für
die
jugendlichen
Zoobesucher"
bieten,
verspricht
Busemann.
Ein
Dämonenpfad
mit
Dämonenschaukeln
und
ein
Kral
aus
Dornenhecken
sollen
die
Dorfgemeinschaft
vor
den
wilden
Tieren
Takamandas
schützen.
Die
abenteuerlich
gestalteten
Baumhäuser
im
Zentrum
Makatandas
werden
durch
oberirdische,
transparente
Röhrensysteme
miteinander
verbunden.
Zwischen
den
Baumhütten
soll
ein
Höhentrampolin
gespannt
werden.
Geplant
sind
außerdem
eine
Dorfschule
für
den
Zooschulunterricht,
ein
Wasserspielplatz,
ein
Streichelzoo
mit
afrikanischen
Haustierrassen
und
ein
Baumrestaurant
auf
Stelzen.
Der
Osnabrücker
Zoo
hat
in
den
vergangenen
zehn
Jahren
acht
Millionen
Euro
in
ein
umfassendes
Sanierungskonzept
investiert.
Im
gleichen
Zeitraum
stieg
die
Zahl
der
Besucher
von
unter
400
000
Besuchern
auf
aktuell
750
000
pro
Jahr.
Der
Zoo
ist
damit
mit
weitem
Abstand
die
meistbesuchte
Kultureinrichtung
der
Region
und
entfaltet
auch
überregionale
Strahlkraft,
da
über
die
Hälfte
der
Besucher
von
außerhalb
des
Osnabrücker
Landes
anreist.
Der
Zoo
hält
auch
eine
weitere
Bestmarke:
Mit
einem
städtischen
Zuschuss
von
neun
Prozent
ist
er
der
deutsche
Zoo
mit
der
niedrigsten
öffentlichen
Förderquote.
Nicht
wenige
andere
Tiergärten
werden
mit
50
Prozent
bezuschusst.
120
Sponsoren
unterstützen
den
Zoo.
Sie
bringen
zusammen
22
Prozent
der
Gesamterträge
des
Zoos
auf.
Einen
solchen
Wert
erreiche
kein
anderer
Tiergarten
in
Deutschland,
sagt
Busemann.
Das
Sponsoring
ist
ein
Geben
und
Nehmen.
Der
Zoo
bietet
den
Firmen
besondere
Programme
zur
Kundenbindung
(zum
Beispiel
Candle-
Light-
Dinner
im
Aquarium)
,
Vergünstigungen
oder
Sonderaktionen
für
Mitarbeiter,
eine
Plattform
für
Werbung
oder
die
Chance,
durch
Sponsorentreffen
neue
geschäftliche
Kontakte
zu
knüpfen.
Beim
jüngsten
Sponsorentreffen
im
Rathaus
bescheinigte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
dem
Zoo
eine
"
phänomenale
Entwicklung"
.
Der
Zoo
sei
"
eine
Perle"
für
die
Region.
Bildtext:
Auf
Kletterpfaden
in
den
Baumwipfeln
sollen
Besucher
künftig
die
Tiere
beobachten
können.
Das
Bärengehege
ist
in
die
Jahre
gekommen.
Bis
2011,
dem
Jahr
des
75-
jährigen
Bestehens
des
Zoos,
soll
an
dieser
Stelle
eine
naturnahe
Nordeuropa-
Welt
für
Luchs,
Biber,
Nerz,
Elche
und
natürlich
Bären
entstehen.
Foto:
Michael
Hehmann
Der
Feldhamster
ist
in
den
unterirdischen
Zoo
eingezogen.
Im
März
2009
wird
dieses
weltweit
einmalige
Unterwelt-
Labyrinth
eröffnet.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
hin