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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Krach
im
Stadtrat
wegen
Lärmschutz
in
Atter.
Überschrift:
"Murks und Pfusch beim Lärmschutz"
Zwischenüberschrift:
Messen oder nicht? Krach an der Autobahn überträgt sich auf den Stadtrat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Krach
an
der
Autobahn
in
Atter
hat
sich
auf
den
Stadtrat
übertragen.
Die
Forderung
der
CDU,
den
Lärm
in
Atter
und
Atterfeld
zu
messen,
führte
sogar
zu
einem
(moderaten)
Zornesausbruch
des
Oberbürgermeisters:
"
Hört
mir
denn
hier
keiner
zu?
"
In
der
Sachlage
prallen
die
Ansichten
unvermittelt
aufeinander.
Die
Atteraner
sind
überzeugt,
dass
der
Lärm
nach
dem
sechsstreifigen
Ausbau
der
A
1
und
dem
Bau
der
ihrer
Ansicht
nach
zu
niedrigen
Lärmschutzwand
zugenommen
hat.
Das
Landesamt
für
Straßenbau
hält
dem
die
gesetzlich
vorgeschriebenen
Berechnungen
entgegen
und
sagt:
Das
kann
nicht
sein.
Die
CDU-
Fraktion
beruft
sich
auf
die
Erfahrungen
der
Bürger
und
zweifelt
die
Berechnungen
an.
Die
Zahlen
sollten
durch
Messungen
überprüft
werden,
fordert
die
CDU.
Joachim
Tegeler
(CDU)
,
der
selbst
in
Atter
wohnt,
warf
den
am
Bau
beteiligten
Behörden
"
Murks
und
Pfusch"
beim
Lärmschutz
vor.
Und
jetzt
traue
sich
keiner,
die
Fehler
einzugestehen.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
bemühte
sich
um
sachliche
Aufklärung.
Das
Gesetz
schreibe
Berechnungen
vor,
weil
sie
sehr
viel
besser
und
genauer
die
Lärmursachen
und
Lärmausbreitung
darstellten.
Messungen
seien
völlig
nutzlos.
Man
gewinne
einen
Wert,
wisse
aber
nicht,
wer
oder
was
den
Lärm
erzeuge
und
wie
er
sich
ausbreite.
Noch
deutlicher
wurde
Oberbürgermeister
Pistorius:
Die
Forderung
nach
einer
Lärmmessung
sei
nichts
weiter
als
"
Aktionismus,
wie
ihn
Politiker
gern
betreiben"
,
und
habe
mit
konzeptionellem
Vorgehen
nichts
zu
tun.
Mit
dem
Wert
hätte
die
Stadt
nichts
gewonnen,
weil
es
keine
Vergleichswerte
gibt.
Bund
und
Land
würden
einen
Vorstoß
der
Stadt,
der
sich
auf
Messungen
stütze,
in
der
Luft
zerreißen.
Pistorius:
"
Wir
dürfen
nicht
den
Eindruck
erwecken,
wir
könnten
als
Stadt
etwas
tun."
Als
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
die
Forderung
nach
einer
Messung
und
einem
Lärmgutachten
unterstützte,
fuhr
Pistorius
dazwischen:
"
Hört
mir
hier
denn
keiner
zu?
"
Ulrich
Hus
(SPD)
mahnte,
keine
falschen
Hoffnungen
zu
wecken.
Die
Stadt
sei
machtlos,
die
Zuständigkeit
liege
bei
Bund
und
Land
–
und
die
sollte
die
Stadt
in
die
Pflicht
nehmen.
Daher
der
Vorschlag
von
SPD
und
Grünen:
Die
Stadt
soll
Bund
und
Land
drängen,
den
Lärmschutz
an
der
A
1
auf
seine
Wirksamkeit
zu
überprüfen,
und
gegebenenfalls
für
eine
Entlastung
der
Wohngebiete
sorgen.
Die
Fraktionen
einigten
sich
darauf,
den
Leiter
des
Landesamtes
für
Straßenbau
zu
einer
der
nächsten
Sitzungen
des
Stadtentwicklungsausschusses
einzuladen,
um
sich
die
Berechnungen
erklären
zu
lassen.
Die
Atteraner
beklagen,
dass
die
Lärmschutzwand
zu
kurz
und
an
ihrer
Autobahnseite
niedriger
ist
als
die
gegenüberliegende.
Der
Lärm
schwappe
über
die
Schutzmauer
und
pflanze
sich
bis
in
den
Ortskern
fort.
Bildtext:
Umstritten:
Der
Lärmschutz
an
der
A
1
genügt
vielen
Menschen
in
Atter
nicht.
Foto:
privat
Autor:
hin