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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
an
das
Schneechaos
von
1969
erinnert.
Überschrift:
Weiße Berge in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Das Schneechaos von 1969 traf die Region Osnabrück besonders hart
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einer
Sonderseite
und
der
Überschrift
"
Osnabrücker
Raum
besonders
schwer
betroffen"
widmete
sich
die
Neue
OZ
am
Montag,
17.
Februar,
dem
Schneechaos,
das
1969
über
Deutschland
hereingebrochen
war.
Das
historische
Bild
vom
Februar
1969
zeigt
die
Große
Straße
an
der
Kreuzung
zum
Neumarkt.
Der
Blick
geht
hinein
in
die
Johannisstraße.
Mit
Baggern
und
Lastwagen
wurden
damals
die
Schneemassen
abtransportiert,
die
kaum
noch
als
"
weiße
Pracht"
durchgingen.
In
der
Stadt
waren
sie
schnell
zu
einer
schmuddeligen
Masse
geworden.
Eine
Höhe
von
42
Zentimetern
Schnee
wurde
von
den
Mitarbeitern
der
Wetterwarte
auf
windstillen
Flächen
gemessen.
Vor
allen
in
den
östlichen
Stadtteilen
gab
es
jedoch
Verwehungen
von
einem
Meter
Höhe.
Das
hatte
"
chaotische
Verkehrsverhältnisse"
zur
Folge,
wie
die
Neue
OZ
damals
weiter
berichtete.
Und
das
obwohl
die
Stadt
500
Männer
zur
Räumung
abgestellt
hatte.
Bedienstete
der
Stadt,
Helfer
vom
Technischen
Hilfswerk
und
vom
Roten
Kreuz,
Soldaten
der
Bundeswehr
und
der
britischen
Streitkräfte
kämpften
sich
mit
großen
Fahrzeugen
durch
die
Straßen,
aber
immer
wieder
blieben
sie
in
den
Schneemassen
stecken.
Wie
an
der
Großen
Straße
türmten
sich
an
zahlreichen
Kreuzungen
Berge
auszusammengeschobenem
Schnee.
Die
Züge,
vor
allem
die
aus
nördlicher
Richtung,
trafen
mit
mehreren
Stunden
Verspätung
in
der
Hasestadt
ein,
und
die
Fußgänger
konnten
sich
damals
nur
auf
schmalen
Trampelpfaden
durch
die
Stadt
bewegen.
Auf
dem
historischen
Foto
suchen
sie
sich
ihren
Weg
zwischen
Schneebergen
und
Schaufenstern.
Es
glich
einer
Sisyphusarbeit:
Obwohl
die
Schneepflüge,
Radlader,
Planierraupen,
Großraumfahrzeuge
und
Fräsen
seit
der
Nacht
permanent
im
Einsatz
waren,
wurden
sie
der
Situation
kaum
Herr.
Zeitzeugen
erinnern
sich,
dass
die
Schneemengen
teilweise
in
die
Hase
geschüttet
worden
sind.
In
der
Mittagszeit
gab
der
damalige
Oberstadtdirektor
Joachim
Fischer
Katastrophenalarm,
und
die
Kinder
bekamen
schulfrei.
Solcherlei
Schneemassen
gibt
es
in
der
Stadt
zurzeit
nicht.
Nur
wenige
Zentimeter
Schnee
zieren
Straßen
und
Parks.
Doch
die
sind
tückisch
und
zeigen,
dass
es
keiner
großen
Mengen
bedarf,
um
den
Verkehr
zum
Erliegen
zu
bringen.
Bildtext:
Derzeit
liegen
nur
wenige
Zentimeter
Schnee
in
der
Stadt,
doch
auch
die
können
tückisch
sein.
Foto:
Jörn
Martens
Schneemassen
türmten
sich
im
Februar
1969
in
Osnabrück,
wie
das
Foto
von
der
Großen
Straße
zeigt.
Foto:
Archiv
Autor:
Marie-Luise Braun