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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Stichkanal
ist
nach
13
Jahren
wieder
zugefroren.
Überschrift:
Paula knackt das Eis mit 860 PS
Zwischenüberschrift:
Stichkanal nach 13 Jahren wieder zugefroren – Gestern kam der Eisbrecher
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schlepper
"
Nette"
musste
gestern
passen:
Über
Nacht
hatte
die
Eisschicht
im
Hafen
so
zugenommen,
dass
die
Stadtwerke
Osnabrück
beim
Wasser-
und
Schifffahrtsamt
in
Minden
einen
Eisbrecher
anfordern
mussten.
"
Paula"
sorgte
schließlich
dafür,
dass
der
Verkehr
wieder
aufgenommen
werden
konnte.
80
000
bis
90
000
Tonnen
Zellstoff
bekommt
der
Papierhersteller
Ahlstrom
jährlich
geliefert,
berichtet
Prokurist
Bernhard
Haukap.
Zu
den
Transporteuren
gehört
Andreas
Matthäus
van
der
Kolk
mit
seinem
900-
Tonnen-
Frachter
"
Linko"
,
dessen
Heimathafen
Dordrecht
in
den
Niederlanden
ist.
Seit
vier
Jahren
steuert
der
Binnenschiffer
regelmäßig
die
Papierfabrik
in
Osnabrück
an.
In
dieser
Zeit,
sagt
der
Kapitän,
sei
der
Hafen
immer
erreichbar
gewesen.
Komplett
zugefroren
war
der
13
Kilometer
lange
Stichkanal
zuletzt
im
Januar
1996.
Der
Schiffsverkehr
kam
zum
Erliegen,
bis
ein
Eisbrecher
die
Wasserstraße
wieder
befahrbar
machte.
Gestern
war
es
wieder
so
weit.
Noch
am
Montag
hatte
der
Schlepper
"
Nette"
,
ein
Verwaltungsboot
des
Mindener
Außenbezirks
Bramsche,
für
freie
Fahrt
sorgen
können.
So
war
es
für
die
"
Linko"
auch
möglich,
Ahlstrom
im
Schlepptau
der
"
Nette"
anzusteuern.
Doch
angesichts
der
Eiseskälte
forderte
die
Hafenverwaltung
nun
einen
Eisbrecher
in
Minden
an.
Der
sorgte
zunächst
vom
Schleusenvorhafen
bis
zur
Stadthafengrenze
für
freie
Fahrt,
berichtet
Hubert
Meyer,
Schichtleiter
in
der
Haster
Schleuse.
Den
Rest
sollte
dann
wieder
die
"
Nette"
übernehmen.
Vergebens:
Die
Eisschicht
war
so
angewachsen,
dass
"
Paula"
mit
ihren
860
PS
auch
die
restliche
Strecke
übernehmen
musste.
Nun
wird
täglich
überprüft,
ob
erneut
ein
Eisbrecher
notwendig
ist,
sagt
Meyer.
Unproblematisch
ist
der
Mittellandkanal.
Der
rege
Schiffsverkehr
verhindert,
dass
die
Wasserstraße
zufriert.
Doch
im
Stichkanal
ist
die
Frequenz
geringer,
hinzu
kam
der
verringerte
Verkehr
über
Weihnachten
und
Neujahr.
Und
dann
die
ungewöhnliche
Kälte.
"
Wann
hatten
wir
das
letzte
Mal
durchgängig
solche
Temperaturen?
",
fragt
Baumann.
Angesichts
des
nun
wieder
freien
Stichkanals
hätte
van
der
Kolk,
der
seine
Ladung
im
belgischen
Antwerpen
aufgenommen
hatte,
gestern
wieder
Osnabrück
verlassen
wollen.
Doch
die
Temperaturen
machten
den
Plänen
einen
Strich
durch
die
Rechnung:
Der
Entladekran
von
Ahlstrom
war
eingefroren:
"
Ich
kann
mich
nicht
daran
erinnern,
dass
wir
das
schon
mal
hatten"
,
so
Haukap.
Bildtext:
Je
weniger
Schiffe,
desto
schneller
friert
der
Stichkanal
zu.
Gestern
sorgte
ein
Eisbrecher
dafür,
dass
der
Frachter
"
Linko"
den
Hafen
verlassen
konnte.
Foto:
Hehmann
Autor:
Henning Müller-Detert