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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Wo es brummt und zischt
Zwischenüberschrift:
Grundschüler aus Icker staunen über die Technik im Nettebad
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Wasser soll richtig sauber, die Luft immer schön warm sein. Deshalb sind im Osnabrücker Nettebad der Keller und das Dachgeschoss vollgepackt mit Technik, die Badegäste normalerweise nicht zu sehen bekommen. Die Kinder der dritten Grundschulklasse aus Icker durften für den Adventskalender der Neuen OZ einen Blick hinter die Kulissen werfen.
jan Osnabrück. Als Jürgen August, technischer Leiter der Osnabrücker Bäder, die Tür zur Lüftungszentrale über der Schwimmhalle öffnet, staunen die 20 Drittklässler und ihre Lehrerin Katja Walkenhorst. Überall stehen große Geräte, und eine lautes Brummen und Zischen ist zu hören. Lüftungskanäle, die so breit sind wie acht Kinder in einer Reihe, saugen die verbrauchte Luft aus dem Nettebad ab. In Apparaten, die aussehen wie Waschmaschinen und die Bullaugen zum Hineinschauen haben, wird zunächst der Dreck aus der Luft herausgefiltert. Die Restwärme wird anschließend verwendet, um die Frischluft für die Schwimmhalle wieder aufzuheizen. Wärmerückgewinnung nennen das die Fachleute. Mit diesem Verfahren kann viel teure Energie eingespart werden.
Die Kinder sind schon ganz gespannt auf den Keller, wo sie die Schwimmbecken von unten sehen können. " Hier versteht man ja sein eigenes Wort nicht mehr", ruft Adrian, weil es noch lauter ist als unterm Dach. Im Keller stehen insgesamt 40 Filteranlagen, die alles aus dem Schwimmbadwasser herausholen, was dort nicht hineingehört: Kaugummis, Pflaster, Haare oder auch Hautschuppen. Die Technik hat drei Millionen Euro gekostet. Das Wasser muss sauber sein, damit niemand krank wird. Gefiltert werden riesige Mengen. Allein in das 50 Meter lange Sportbecken passen 2, 5 Millionen Liter so viel wie in 25 000 Badewannen.
Das Sportbecken ist derzeit übrigens leer. Einmal im Jahr werden die Innenwände gründlich gereinigt. Von Jürgen August und Thilo Schölzel, dem Leiter des Nettebades, erfuhren die Kinder aus Icker, dass es mehrere Tage gedauert hat, das Wasser abzulassen. Ab dem 21. Dezember können Badegäste aber wieder hineinspringen.

Bildtext: Wie Waschmaschinen sehen Teile der Lüftungsanlage im Osnabrücker Nettebad aus. Durch die Bullaugen konnten sich die Kinder aus Icker die Filter anschauen. Darin bleibt der ganze Dreck aus der Abluft hängen. Foto: Egmont Seiler
Autor:
jan


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