User Online: 1 |
Timeout: 00:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen
›
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche
›
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen
›
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste
›
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Ergebnis-Link:
Ergebnis-Link anzeigen
Ihr gespeichertes Ergebnis kann von jedem, der den Ergebnis-Link aufruft, eingesehen werden. Soll der Link zu diesem Ergebnis jetzt erzeugt werden?
Ja
Nein
Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopieren
FEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bombenräumung
in
Weststadt.
Überschrift:
Bomben in Wohnsiedlung gesprengt
80 Tonnen machen die Bomben platt
Zwischenüberschrift:
Zwei Blindgänger konnten in Osnabrück nicht entschärft werden
Einsatzkräfte dämmten die Sprengkraft der Weltkriegs-Blindgänger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
größte
Bombenräumung
in
der
Geschichte
Osnabrücks
endete
gestern
Abend
um
18.23
Uhr
mit
einem
großen
Knall.
Zwei
der
vier
Blindgänger
in
der
Weststadt
mussten
vor
Ort
gesprengt
werden.
Ein
benachbartes
Mehrfamilienhaus
wurde
dabei
schwer
beschädigt.
Wenige
Minuten
nach
der
Explosion
konnten
die
15
000
evakuierten
Osnabrücker
zurück
in
ihre
Wohnungen.
Das
Bild
vom
Explosionsort
glich
gestern
Abend
sprichwörtlich
einem
Bombenangriff:
Ein
zehn
Meter
breiter
und
sechs
Meter
tiefer
Krater
war
dort,
wo
mehr
als
60
Jahre
zwei
Fünf-
Zentner-
Bomben
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
gelegen
hatten.
Das
Mehrfamilienhaus
in
der
Britensiedlung,
in
dessen
Garten
die
Bomben
lagen,
müsse
wohl
abgerissen
werden,
hieß
es
von
den
Experten
des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes.
Andere
Gebäude
wurden
nicht
beschädigt.
Die
Entschärfung
der
vier
Weltkriegsbomben
hatte
gestern
eine
überraschende
Wende
genommen:
Nachdem
bereits
gegen
13.30
Uhr
zwei
der
vier
Blindgänger
vom
Kampfmittelräumdienst
problemlos
entschärft
werden
konnten,
bereiteten
die
beiden
Bomben
in
der
Britensiedlung
Probleme.
Der
Grund:
Einer
der
beiden
Blindgänger
hatte
einen
sogenannten
Säurezünder.
Ein
Transport
zum
vorbereiteten
Sprengplatz
am
Stadtrand
kam
damit
nicht
infrage.
Bei
der
zweiten
kritischen
Bombe,
die
nur
wenige
Meter
neben
der
ersten
gefunden
wurde,
war
der
Zünder
so
stark
beschädigt,
dass
eine
Entschärfung
ebenfalls
nicht
möglich
war.
Bereits
am
Morgen
hatte
der
Sprengmeister
erklärt,
dass
die
unmittelbar
angrenzenden
Häuser
im
Fall
einer
Explosion
nicht
mehr
bewohnbar
sein
würden.
Um
die
Schäden
dennoch
so
gering
wie
möglich
zu
halten,
wurde
die
Sprenggrube
mit
Dämmmaterial
ausgepolstert.
Das
Technische
Hilfswerk
fuhr
dazu
große
Sandsäcke
und
Strohballen
an
den
Explosionsort.
Dieser
intensiven
Polsterung
und
der
sicheren
Lage
mehr
als
fünf
Meter
tief
in
der
Erde
ist
es
offensichtlich
zu
verdanken,
dass
nun
doch
keine
größeren
Schäden
entstanden.
Obwohl
der
Blindgänger
noch
eine
Menge
Kraft
hatte.
"
Die
Bombe
sieht
aus
wie
neu"
,
war
sich
Thomas
Gesk
noch
am
Morgen
sicher.
Sie
lag
mehr
als
60
Jahre
luftdicht
in
einer
Lehmschicht
eingeschlossen.
"
Da
sind
sogar
noch
Farbmarkierungen
zu
sehen."
Die
drei
evakuierten
Krankenhäuser
konnten
den
Betrieb
kurz
nach
dem
Ende
der
Räumung
wieder
aufnehmen.
Im
Klinikum
wurde
bereits
elf
Minuten
danach
wieder
gearbeitet.
Die
Patienten-
Rücktransporte
dauerten
bis
etwa
22
Uhr.Seiten
16
bis
18
Bildtext:
Bombig:
Zehn
Meter
breit
und
sechs
Meter
tief
war
der
Krater,
den
die
Explosion
der
beiden
Blindgänger
in
einem
Garten
der
Britensiedlung
gerissen
hat.
Teile
der
Strohabdeckung
hingen
nach
der
Sprengung
in
den
Bäumen.
Foto:
Michael
Hehmann
Problemlos:
Diese
beiden
Fünf-
Zentner-
Bomben
konnte
Sprengmeister
Thomas
Gesk
entschärfen.
Foto:
ddp
Osnabrück.
Dem
Sprengmeister
fielen
gestern
Abend
"
mindestens
zehn
Zentner
vom
Herzen"
.
Trotz
der
Schwierigkeiten
beim
Entschärfen
der
Bomben
war
Thomas
Gesk
einfach
nur
zufrieden.
Die
Sprengung
der
Weltkriegs-
Bomben
war
fast
in
der
ganzen
Stadt
zu
hören
–
und
verursachte
trotzdem
kaum
schwere
Schäden.
Den
größten
Schaden
der
Bomben-
Sprengung
trug
ein
Mehrfamilienhaus
davon
–
15
Meter
vom
Explosionskrater.
Vor
wenigen
Wochen
bewohnten
noch
britische
Soldaten
die
Wohnungen.
Seither
steht
es
leer.
"
Experten
müssen
sich
das
noch
anschauen"
,
sagt
Gesk.
Er
rechne
aber
mit
einem
Abriss.
Das
Technische
Hilfswerk
fuhr
zur
Sprengung
große
Sandsäcke
und
Strohballen
an
den
Explosionsort.
Das
Material
kam
kurzfristig
vom
vorbereiteten
Sprengplatz
am
Heger
Holz,
der
bereits
am
Freitag
aufgebaut
worden
war.
Diese
Dämmung
mit
einem
Gewicht
von
mehr
als
80
Tonnen
verhinderte
nennenswerte
Schäden
in
der
Umgebung.
Teuer
dürfte
die
Bombenentschärfung
dagegen
für
einen
Hauseigentümer
in
der
Max-
Reger-
Straße
sein.
Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst
fand
einen
der
vier
Blindgänger
direkt
unter
seinem
Wohnhaus.
Die
Bombe
konnte
zwar
bereits
am
Nachmittag
problemlos
entschärft
werden.
Der
Schaden,
den
das
Räumungsteam
beim
Graben
an
dem
Gebäude
anrichtete,
ist
aber
offensichtlich
erheblich.
Dieser
Fall
sei
klar
geregelt,
sagt
Ernst
Heinicke
von
der
Stadtverwaltung.
Bei
Entschärfung
der
Bombe
muss
der
Hauseigentümer
die
Schäden
am
Gebäude
selbst
tragen.
"
Weil
Gefahr
von
seinem
Grundstück
ausgeht."
Auch
dann,
wenn
er
an
dieser
Situation
völlig
unschuldig
ist.
Toller
Einsatz
Die
Zusammenarbeit
der
mehr
als
1000
Einsatzkräfte
von
Polizei,
Feuerwehr,
Rettungsdiensten
und
Technischem
Hilfswerk
verlief
reibungslos.
Alle
absolvierten
den
Einsatz
mit
viel
Disziplin
und
wenig
Schlaf.
Seit
9
Uhr
waren
Hunderte
Einsatzkräfte
unterwegs,
um
an
jeder
Wohnung
zu
klingeln.
In
einigen
wurden
immer
noch
Personen
angetroffen,
die
aber
"
weitestgehend
freiwillig"
den
Gefahrenbereich
verlassen
haben,
heißt
es
seitens
des
Technischen
Hilfswerks.
Unmut
kam
allerdings
vereinzelt
bei
den
Einsatzkräften
auf,
die
in
der
bereits
vor
Wochen
durch
den
Abzug
der
Soldaten
geräumten
Britensiedlung
an
den
Haustüren
klingeln
mussten.
"
Das
ist
der
Witz
des
Jahrhunderts"
,
ärgerte
sich
ein
Feuerwehrmann.
Bildtext:
Sprengplatz
im
Wohnviertel:
Dieses
Loch
enstand
beim
Freilegen
eines
Blindgängers.
Weil
er
nicht
entschärft
werden
konnte,
wurde
er
auch
an
dieser
Stelle
gesprengt.
Den
Transport
der
Intensivpatienten
mit
dem
Großraum-
Rettungswagen
bespricht
Dr.
Detlef
Blumenberg
mit
der
Besatzung
des
Fahrzeugs
aus
Hannover.
Autor:
prin, Stefan Prinz, Michael Hehmann, Sven Lampe
Diese Seite drucken
Bestandsbeschreibung
?