User Online: 1 |
Timeout: 14:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Rolandstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Gekrönt von einer mächtigen Kuppel
Zwischenüberschrift:
An der Rolandstraße stand einst die jüdische Synagoge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Katharinenviertel,
einer
der
beliebtesten
Wohnlagen
Osnabrücks,
liegt
das
Motiv
unserer
heutigen
Zeitreise.
Zu
sehen
ist
die
Rolandstraße
mit
Blickrichtung
Alte-
Synagogen-
Straße.
Im
Rücken
der
Fotografen
liegt
die
Herderstraße.
Schwarz-
Weiß-
Rot
–
in
den
Farben
des
Deutschen
Reiches
zeigt
sich
die
Fahnenstange,
die
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
im
Vorgarten
des
stattlichen
Hauses
links
stand.
Im
Viertel
residierte
das
gehobene
Bürgertum,
das
während
des
Kaiserreichs
gern
auch
an
seinen
Privathäusern
Flaggen
hisste.
Die
Fahnenstange
verschwand,
das
Haus
hat
die
Zeit
ebenso
überdauert
wie
das
Haus
mit
dem
Fachwerkgiebel
am
rechten
Rand
der
Rolandstraße.
Benannt
ist
sie
wie
die
Rolandsmauer
nach
Dr.
Roland,
der
im
16.
Jahrhundert
Bürgermeister
der
Stadt
war.
Sein
Hof
lag
im
Garten
des
Hauses
Hakenstraße
8.
Ursprünglich
trug
die
Straße
von
der
Herderstraße
bis
zum
heutigen
Heger-
Tor-
Wall
(ehemals
Kanzlerwall)
den
gleichen
Namen.
Doch
in
den
80er-
Jahren
wurde
der
letzte
Abschnitt
der
Rolandstraße
umbenannt.
Seither
heißt
sie
hier
"
Alte-
Synagogen-
Straße"
und
erinnert
an
das
jüdische
Gotteshaus,
dessen
Grundstein
hier
im
September
1905
gelegt
worden
war.
Das
34
Meter
hohe
Gebäude
war
von
einer
mächtigen
Kuppel
gekrönt,
die
auf
der
Ansichtskarte
im
Bildhintergrund
zu
sehen
ist.
Die
Synagoge
bot
Platz
für
200
Frauen
und
150
Männer,
80
weitere
Plätze
gab
es
im
Chorraum.
Am
9.
November
1938
zerstörten
Brandstifter
die
jüdische
Synagoge
in
einer
von
den
Nationalsozialisten
organisierten
Aktion.
Wenig
später
wurde
sie
abgerissen.
An
ihrer
Stelle
steht
heute
die
Gedenkstätte
"
Alte
Synagoge"
,
die
mit
161
individuell
angefertigten
Metallstäben
an
die
161
Osnabrücker
erinnert,
die
wegen
ihres
jüdischen
Glaubens
in
der
Nazi-
Zeit
ermordet
wurden.
Neben
der
Kuppel
der
Synagoge
ist
der
Turm
der
Katharinenkirche
zu
sehen,
der
damals
noch
mit
kleinen
Ecktürmchen
verziert
war.
Auf
der
aktuellen
Ansicht
ist
der
Turm
hinter
einem
Baum
verborgen
Bildtext:
.
Die
rote
Kuppel
im
Hintergrund
des
Bildes
gehörte
zur
Synagoge,
die
am
9.
November
1938
von
den
Nazis
niedergebrannt
und
kurz
darauf
abgerissen
worden
ist.
Der
Turm
daneben
gehört
zu
St.
Katharinen.
Die
Aufnahme
entstand
nach
1905.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Eine
beliebte
Wohngegend
ist
das
Katharinenviertel,
zu
dem
auch
die
Rolandstraße
gehört.
Der
Blick
geht
von
der
Herderstraße
in
Richtung
Heger-
Tor-
Wall.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SH. Herderstr. « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein