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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Handwerk
warnt:
Die
Umweltzone
bringt
unzumutbare
Belastungen
für
die
Betriebe.
Überschrift:
Tischler müsste drei Autos ausmustern
Zwischenüberschrift:
Handwerk warnt: Umweltzone bringt unzumutbare Belastungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Umweltzone
käme
Sven
Tinnefeld
(38)
gerade
recht:
Alle
drei
Transporter
müsste
der
Tischlermeister
bis
Mitte
2010
ausmustern.
Die
Kosten
wären
eine
schwere
Belastung
für
seinen
Fünf-
Mann-
Betrieb
an
der
Dieselstraße.
Tinnefeld
und
sein
Kollege
Ralf
Kohlbrecher
(35)
haben
Anfang
des
Jahres
die
Tischlerei
von
ihrem
früheren
Chef
Wolfgang
Beyersdorf
übernommen.
Das
Geschäft
läuft
gut,
über
Arbeit
kann
das
Team
nicht
klagen.
Klage
führen
die
Tischler
über
das
Geld,
die
ihnen
die
Umweltzone
kosten
würde.
Über
drei
Fahrzeuge
verfügt
der
Betrieb.
Sie
sind
relativ
alt,
aber
gut
in
Schuss
und
haben
nur
wenige
Kilometer
auf
dem
Buckel.
Die
Kunden
kommen
hauptsächlich
aus
der
Stadt.
Da
haben
es
die
Handwerker
nicht
weit.
Der
jüngste
Pritschenwagen,
Baujahr
2000,
hat
gerade
50
000
Kilometer
hinter
sich.
Der
andere
ist
18
Jahre
alt
und
70
000
Kilometer
gelaufen.
Der
"
Kleine"
,
wie
Tinnefeld
den
Ford
Eskort
Kastenwagen
nennt,
ist
auch
18
Jahre
alt
und
hat
57
703
Kilometer
auf
dem
Tacho.
Alle
drei
Autos
fahren
mit
Diesel
und
tragen
die
rote
Plakette.
Nachzurüsten
ist
zumindest
bei
den
alten
Schätzchen
nicht
möglich.
Wenn
die
Umweltzone
kommt,
dürfen
Tinnefeld
und
Kohlbrecher
ab
Juli
2010
nicht
mehr
mit
den
Transporter
ins
Stadtzentrum.
"
Ich
weiß
nicht,
was
das
Ganze
soll"
,
sagt
Tinnefeld.
Ihm
bringe
die
Umweltzone
nur
"
Ärger
und
Kosten"
.
Zur
ganzen
Wahrheit
gehört
auch
dies:
Die
alten
Transporter
stoßen
35-
mal
mehr
Rußpartikel
aus
als
moderne
Dieselfahrzeuge.
Handwerker
aus
dem
Kreis,
die
selten
in
der
Stadt
arbeiten,
können
Tagesgenehmigungen
(20
Euro)
beantragen.
Weist
ein
Betrieb
nach,
dass
die
Umrüstung
die
Insolvenz
bedeuten
würde,
greift
eine
Härtefallregelung.
Die
Kreishandwerkerschaft
hat
bei
einer
Umfrage
unter
1400
Mitgliedsbetrieben
ermittelt,
das
75
Prozent
der
Betriebe
Fahrzeuge
nachrüsten
oder
ersetzen
müssten.
Kammern
und
Wirtschaftsverbände
haben
sich
in
dieser
Woche
schriftlich
an
alle
Ratsmitglieder
gewandt
und
vor
den
wirtschaftlichen
Folgen
gewarnt.
Eine
Umweltzone
führe
zu
einer
"
bürokratischen
Belastung
und
Kostenerhöhung
in
einer
Zeit,
die
durch
große
wirtschaftliche
Herausforderungen
gekennzeichnet
ist"
,
heißt
es
in
dem
gemeinsamen
Schreiben
von
Industrie-
und
Handelskammer,
Handwerkskammer,
des
Unternehmerverbandes
Einzelhandel,
Hotel-
und
Gaststättenverbandes,
Gesamtverbandes
Verkehrsgewerbe,
Großhandelsverbandes
und
der
Kreishandwerkerschaft.
Außerdem
beschäftigten
sich
in
der
EU
"
nur
die
wenigsten
Staaten
mit
diesem
Thema"
.
Eine
Warnung
kommt
auch
vom
"
Netzwerk
für
Kindergesundheit
und
Umwelt"
.
Eine
Studie
aus
München
beweise,
dass
eine
hohe
Stickoxid-
und
Feinstaubbelastung
die
Zahl
der
allergischen
Erkrankungen
bei
Kindern
um
mehr
als
50
Prozent
erhöhe,
teilte
der
Osnabrücker
Kinderarzt
Dr.
Thomas
Lob-
Corzilius
mit.
Bildtext:
Hohe
Kosten
kämen
auf
Tischlermeister
Sven
Tinnefeld
zu,
würde
die
Umweltzone
eingeführt.
Er
müsste
seine
drei
Fahrzeuge
ersetzen
–
darunter
diesen
Kastenwagen.
Der
ist
18
Jahre
alt,
hat
aber
nur
57
703
Kilometer
auf
dem
Tacho.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin