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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Umweltzone:
Am
Dienstag
entscheidet
sich
der
Stadtrat.
Überschrift:
Wirtschaft warnt vor Umweltzone
Umweltzone – ja oder nein?
Zwischenüberschrift:
Es wird spannend: Am Dienstag fällt im Stadtrat die Entscheidung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenige
Tage
vor
der
entscheidenden
Ratssitzung
macht
die
regionale
Wirtschaft
massiv
Front
gegen
die
Einführung
einer
Umweltzone
in
Osnabrück.
Kammern
und
Wirtschaftsverbände
warnen
in
einem
gemeinsamen
Schreiben
an
alle
Ratsmitglieder
vor
möglichen
wirtschaftlichen
Folgen.
Viele
Handwerksbetriebe
würden
gezwungen,
ihre
Fahrzeugflotte
zu
erneuern.
Die
Innenstadt
wäre
für
Pendler,
Kunden
oder
Touristen
schwerer
erreichbar.
Osnabrück
ist
wegen
hoher
Belastung
der
Luft
mit
Feinstaub
und
Stickstoffdioxid
gezwungen,
einen
Luftreinhalte-
und
Aktionsplan
nach
Brüssel
zu
melden.
Teil
des
Plans
ist
die
Umweltzone
zum
1.
Juli
2009.
Dann
sollen
nur
noch
Autos
mit
grüner,
gelber
oder
roter
Plakette
die
Innenstadt
befahren
dürfen.
Der
Stadtrat
entscheidet
darüber
am
Dienstag.Seite
20
Osnabrück.
Ein
Schreckgespenst
scheint
vor
der
Tür
zu
stehen:
die
Umweltzone.
Am
Dienstag
entscheidet
der
Rat,
ob
die
Stadt
am
1.
Juli
2009
beginnt,
die
schlimmsten
Luftverschmutzer
auszusperren.
hin
Osnabrück.
Es
wird
eine
knappe
Entscheidung
im
Rat.
SPD
und
Grüne
sind
dafür
(25
Stimmen)
,
CDU
und
FDP
dagegen
(24)
,
Christopher
Cheeseman
(Linke)
und
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
wägen
noch
ab.
Die
Umweltzone
ist
nur
ein
Teil
des
umfangreichen
Luftreinhalte-
und
Aktionsplans,
den
die
Stadt
der
EU-
Kommisison
vorlegen
muss.
Nach
einem
Urteil
des
Europäischen
Gerichtshofes
hat
jeder
Betroffene
ein
einklagbares
Recht
auf
saubere
Luft.
Wenn
die
Grenzwerte
überschritten
werden,
kann
er
die
Behörden
zwingen,
für
saubere
Luft
zu
sorgen.
Niedersachsen
hat
als
einziges
Bundesland
diese
Aufgabe
den
Kommunen
übertragen.
Sie
müssen
jetzt
mit
Umweltzonen,
Lkw-
Fahrverboten,
Begrünungen
oder
neuen
Ampelschaltungen
das
reparieren,
was
die
Autobauer
über
Jahre
versäumt
haben
–
nämlich
schadstoffarme
Autos
zu
produzieren.
Der
Grenzwert
für
den
krebserregenden
Feinstaub
gilt
EU-
weit
seit
1.
Januar
2005.
Aber
erst
jetzt
reagieren
die
Behörden
mit
Luftreinhalte-
und
Aktionsplänen.
Beim
zweiten
Problemstoff,
dem
Stickstoffdioxid,
soll
das
nicht
wieder
passieren.
Deshalb
schreibt
das
Bundesimmissionsschutzgesetz
vor,
dass
bereits
vor
Inkrafttreten
der
neuen
Grenzwerte
am
1.
Januar
2010
die
Luftreinhaltepläne
greifen.
Kritiker
sagen,
das
Feinstaubproblem
habe
sich
inzwischen
von
selbst
gelöst.
Und
das
Stickstoffdioxidproblem
stelle
sich
jetzt
noch
nicht.
Eine
Umweltzone
wäre
deshalb
überzogen.
Dagegen
steht,
dass
17
400
Menschen
in
Osnabrück
(Stand:
2006)
vor
ihrer
Haustür
verschmutzter
Luft
ausgesetzt
sind.
Autor:
hin