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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wärmepumpen
sind
mittlerweile
eine
Alternative
zu
Öl
oder
Gas
Überschrift:
Heizen mit Luft und Wasser
Zwischenüberschrift:
Wärmepumpen sind mittlerweile eine Alternative zu Öl oder Gas
Artikel:
Originaltext:
Hamburg.
Heizen
mit
Öl
und
Gas
wird
stetig
teurer.
Immer
mehr
Verbraucher
schauen
sich
deshalb
nach
Alternativen
zu
gängigen
Heizsystemen
um.
Neben
mit
Sonnenenergie-
oder
Holz
betriebenen
Heizungen
rücken
dabei
Wärmepumpen
in
den
Blickpunkt.
Bei
diesem
System
wird
der
Luft,
dem
Wasser
oder
dem
Erdreich
die
natürliche
Wärme
entzogen
und
zum
Heizen
genutzt.
Die
aus
der
Umwelt
gewonnene
Wärme
wird
–
grob
vereinfacht
–
durch
einen
meist
mit
Strom
betriebenen
Verdichter
auf
die
benötigte
Heiztemperatur
angehoben
und
anschließend
an
die
Heizung
abgegeben.
"
Im
Idealfall
liefert
die
Umwelt
etwa
75
Prozent
der
Energie
für
Heizung
und
Warmwasser"
,
sagt
Jörg
Rummeni
vom
Bundesverband
WärmePumpe
(BWP)
in
Berlin.
Nur
ein
Viertel
komme
durch
den
Einsatz
von
Strom
hinzu.
Das
Prinzip
der
Wärmepumpe
wurde
vor
150
Jahren
entdeckt
und
gilt
als
technisch
ausgereift.
"
In
der
Schweiz
sind
mehr
als
30
Prozent
der
Neubauten
mit
Wärmepumpen
ausgerüstet"
,
sagt
Oliver
Weckbrodt
von
der
EnergieAgentur
NRW
in
Wuppertal.
Dies
liege
daran,
dass
in
der
Schweiz
ausreichend
durch
Wasserkraft
hergestellter
Strom
zur
Verfügung
stehe.
Dadurch
rechne
sich
auch
eine
nicht
so
effektive
Wärmepumpe
schneller
als
in
Deutschland.
Wärmepumpen
arbeiten
nach
der
gleichen
Technik
wie
ein
Kühlschrank
–
nur
mit
umgekehrtem
Effekt.
Fachleute
unterscheiden
die
verschiedenen
Typen
danach,
ob
sie
ihre
Energie
aus
dem
Boden,
der
Luft
oder
dem
Wasser
ziehen.
"
Grundwasser
bietet
beste
Voraussetzungen
für
einen
Betrieb,
da
selbst
an
den
kältesten
Tagen
das
Wasser
eine
Temperatur
von
sieben
bis
zwölf
Grad
Celsius
hat"
,
erläutert
Rummeni.
Gute
Voraussetzungen
böten
auch
Erd-
Wärmepumpen
–
besonders
auf
wassergesättigten
Lehmböden.
Mit
geringem
baulichen
Aufwand
lasse
sich
Luft
als
Wärmequelle
nutzen.
Die
Effektivität
solcher
Anlagen
habe
allerdings
ihre
Grenzen,
da
die
Außenluft
schneller
abkühle.
Abschreckend
erscheinen
auf
den
ersten
Blick
die
vergleichsweise
hohen
Anschaffungs-
und
Erschließungskosten,
vor
allem
wenn
das
Erdreich
oder
das
Grundwasser
als
Wärmequelle
genutzt
werden.
Die
Pumpe
kostet
als
Luft-
Wasser-
Wärmepumpe
etwa
10
000
Euro,
als
Sole-
Wasser-
Wärmepumpe
inklusive
Bohrungen,
Erdsonden
und
Anschluss
rund
20
000
bis
25
000
Euro,
erklärt
Rummeni.
Diese
Investition
rechne
sich
allerdings
nach
circa
sieben
bis
zehn
Jahren
durch
die
niedrigeren
Betriebskosten.
"
Vor
allem
für
Neubauten
und
gut
gedämmte,
sanierte
Altbauten
mit
Fußboden-
oder
Wandheizung
eignen
sich
die
Pumpen"
,
erklärt
Weckbrodt.
Bildtext:
Die
Investition
in
eine
Wärmepumpe
rechnet
sich
nach
Expertenmeinung
bereits
nach
sieben
bis
zehn
Jahren.
Foto:
tmn
Autor:
tmn