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1.
Erscheinungsdatum:
27.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Britensiedlung
an
der
Paracelsus-
Klinik:
Streit
um
geplantes
Solar-
und
Dämmverbot.
Überschrift:
Klimaschützer gegen Denkmalschützer
Zwischenüberschrift:
Streit um geplantes Solar- und Dämmverbot in der Britensiedlung an der Para-Klinik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Denkmalpfleger
wollen
die
Britensiedlung
südlich
der
Paracelsus-
Klinik
schützen.
Der
Charakter
der
Gebäude
und
der
gesamten
Siedlung
aus
der
Nachkriegszeit
soll
erhalten
bleiben.
Osnabrücker
Klimaschützer
kritisieren
das,
denn
die
Bauvorschriften
für
die
Siedlung
verbieten
Dämmung
und
Sonnenkraftwerke
auf
den
Dächern.
Der
Bebauungsplan
Nr.
579
für
die
sogenannte
Literatensiedlung
wird
heute
im
Stadtentwicklungsausschuss
debattiert,
Raum
717/
718
im
Stadthaus
1,
Beginn
17
Uhr.
Die
Siedlung
ist
eine
von
sieben
Britensiedlungen,
die
für
einen
wesentlichen
Schritt
der
Nachkriegsbebauung
stehen
und
ein
wichtiger
Impuls
für
den
Wiederaufbau
der
zerstörten
Stadt
waren,
beschreibt
Bruno
Switala
den
Wert
der
Siedlung
aus
der
Sicht
des
städtischen
Denkmalpflegers.
Kritiker
wie
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein
bemängeln
die
strengen
Auflagen:
Unter
anderem
sind
Solarenergieanlagen
und
Sonnenkollektoren
an
und
inDach-
und
Außenwandflächen
der
Häuser
unzulässig.
Als
Wärmedämmung
dürfen
nur
innen
liegende
Wärmedämmsysteme
verwendet
werden.
Kuhnke:
"
Die
Außendämmung
ist
technisch,
praktisch,
bauphysikalisch
und
vom
Raumangebot
der
Wohnung
her
viel
vorteilhafter."
Bei
einem
Verbot
sei
zu
befürchten,
dass
nun
gar
nicht
mehr
gedämmt
wird.
Osnabrück
sollte
Wärmeschutz-
und
Klimaschutz
überall
nach
Kräften
fördern
statt
sie
durch
"
kleinkarierte"
optische
Schutzvorschriften
zu
erschweren.
Switala
kontert:
Solange
Quadratkilometer
auf
Osnabrücker
Industriedächern
ungenutzt
seien,
müssten
nicht
denkmalwürdige
Dächer
mit
Solaranlagen
bedeckt
werden.
Überdies
könnten
in
der
Siedlung
zum
Beispiel
auf
den
Garagen
Kollektoren
errichtet
werden.
Klimaschützer
André
Gehrke
sieht
einen
Ausweg
–
Kraft-
Wärme-
Kopplung:
"
Solar
und
Dämmen
sind
besser,
aber
mit
Kraft-
Wärme-
Kopplung
lässt
sich
die
Abfallwärme
der
Stromerzeugung
zur
Heizung
nutzen."
In
der
Satzung
müsse
dann
ein
Anschluss-
und
Nutzungszwang
festgeschrieben
werden.
Autor:
swa