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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Angersbrücke
vorgestellt.
Überschrift:
Hier löschten Pferde ihren Durst
Zwischenüberschrift:
Die Angersbrücke führt seit dem 15. Jahrhundert über die Hase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Hintergrund
die
Vitischanze,
im
Vordergrund
die
Angersbrücke:
An
das
Ufer
des
Osnabrücker
Stadtflusses
führt
unsere
heutige
Zeitreise.
Am
18.
März
1907
wurde
die
historische
Ansichtskarte
mit
dem
Titel
"
Hasethorpartie"
versendet.
Die
Menschen
auf
der
Brücke
stehen
im
feinen
Sonntagszwirn
an
der
Stelle,
an
der
heute
Autos
vorbeirauschen
oder
an
der
Ampel
warten,
um
auf
den
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
einzubiegen.
Um
die
Brücke
an
den
wachsenden
Verkehr
anzupassen,
wurde
sie
1983
umgebaut.
Wie
Galerien
wirken
die
Stege
für
Fußgänger,
mit
denen
die
Brücke
verbreitert
wurde.
Eine
zusätzliche
Spur
für
den
Verkehr
sollte
für
eine
Entlastung
der
Hasestraße
sorgen.
Kostenpunkt
damals:
130
000
Mark.
Das
heutige
Baudenkmal
wurde
vermutlich
gemeinsam
mit
dem
Bau
des
Hasetors
zwischen
1490
und
1495
errichtet
und
überspannt
den
Fluss.
Rechts,
vor
der
Brücke,
führte
einst
eine
geschwungene
Treppe
hinunter
zu
einer
Pferdetränke.
Die
Stadt
ließ
sie
in
den
1960er
Jahren
abbauen,
als
die
Fundamente
der
Angersbrücke
erneuert
wurden.
1967
bekam
die
Brücke
ihren
Namen,
der
an
Osnabrücks
französische
Partnerstadt
Angers
erinnert.
Allzu
sehr
haben
sich
die
Häuser
im
Hintergrund
der
beiden
Bilder
nicht
verändert.
Rechts
erhebt
sich
heute
grau
und
mächtig
die
Vitischanze.
Auf
der
alten
Aufnahme
sind
an
dieser
Stelle
noch
Gebäude
aus
Bruchstein
zu
sehen.
Die
Vitischanze
war
im
Dreißigjährigen
Krieg
errichtet
worden
und
sollte
das
Hasetor
und
den
Königsweg
schützen,
der
am
Gertrudenberg
vorbei
nach
Bremen
führte.
Bereits
1471
wurde
der
Barenturm
gebaut
–
ebenfalls
zum
Schutz
der
Stadt
vor
Angreifern.
Zur
Vitischanze
gehörten
einst
auch
Bauwerke
auf
der
anderen
Seite
der
Hase,
die
nicht
erhalten
sind.
Am
25.
August
1878
erhielt
die
Vitischanze
"
volkstümlichen
Charakter"
,
wie
das
Osnabrücker
Tageblatt
1960
berichtet:
Eine
Gaststätte
öffnete
hier
ihre
Pforten.
Zu
dieser
Zeit
vergnügten
sich
in
dem
Gebäude
alle
Kreise
der
Bürgerschaft.
Mehrfach
wurde
die
Vitischanze
seither
um-
und
ausgebaut.
Zuletzt
im
Jahr
2000,
als
die
Spielbank
einzog.
Die
Idee
des
Entwurfs
von
Architekt
Wilhelm
Pörtner
war,
dass
sich
der
Neubau
von
der
historischen
Substanz
deutlich
abhebt.
Als
die
Spielbank
dieses
Jahr
komplett
an
den
Hauptbahnhof
wechselte,
ist
die
Fachhochschule
in
das
Gemäuer
eingezogen.
Bildtext:
An
das
verzierte
Geländer
lehnten
sich
Fußgänger
im
Sonntagsstaat,
als
der
Fotograf
vor
1907
diese
Aufnahme
von
der
Angersbrücke
machte.
Ihren
heutigen
Namen
trägt
sie
allerdings
erst
seit
1967.
Im
Hintergrund
ist
die
Vitischanze
zu
sehen.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Wie
Galerien
hängen
die
Fußgängerstege
seit
1983
an
der
Angersbrücke.
Sie
waren
angebaut
worden,
damit
der
Autoverkehr
besser
über
den
Fluss
fließen
kann.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Marie-Luise Braun