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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Umweltgruppe
der
Petrusgemeinde
lud
ein
zum
Blowerdoortest.
Überschrift:
Die Petruskirche ist nicht ganz dicht
Zwischenüberschrift:
Umweltgruppe der Gemeinde lud ein zum Gebäudedichtigkeitstest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Petruskirche
brummt
es,
im
Foyer
ist
eine
Präsentation
aufgebaut,
und
durchs
Kirchenschiff
zieht
der
Duft
von
Glühwein:
Mit
Liebe
zum
Detail
führt
die
Umweltgruppe
der
Kirchengemeinde
einen
Gebäudedichtigkeitstest
(Blowerdoortest)
durch
und
informiert
über
dessen
Ziele:
Die
Reduktion
der
Heizkosten
und
der
Schutz
der
Umwelt.
mlb
Osnabrück.
Mit
dem
Test
soll
überprüft
werden,
an
welchen
Stellen
Wärme
aus
dem
Kircheninneren
nach
außen
dringt
und
so
für
eine
schlechte
Energiebilanz
sorgt.
"
Beim
Sitzen
merkt
man,
dass
es
kalt
ist
und
zieht"
,
erklärt
Pastor
Frieder
Marahrens
und
wärmt
sich
die
Finger
an
einer
Tasse
mit
dampfendem
Glühwein.
Er
steht
vor
einer
Tür,
die
mit
roter
Folie
abgeklebt
ist.
Ein
Schlauch
ist
daran
befestigt
und
ein
Motor,
der
für
das
gleichmäßige
Brummen
sorgt:
Er
saugt
Luft
aus
dem
Kirchenschiff
ab,
die
nach
außen
geleitet
wird
–
der
Dichtigkeitstest
kehrt
die
alltägliche
Situation
am
Gebäude
um
und
erleichtert
so
das
Finden
von
undichten
Stellen.
Mit
einer
Wärmebildkamera
kann
Sven
Hamm
im
Kirchenschiff
sehen,
wo
kalte
Luft
von
außen
durch
die
Gebäudehülle
ins
Innere
strömt.
Ein
paar
undichte
Stellen
hat
der
Mitarbeiter
der
Firma
Infra-
Pic
bereits
an
den
Seitentüren
ausfindig
gemacht.
Diese
wurden
abgedichtet.
Doch
das
sind
nicht
die
einzigen
Lücken
im
Gebäude.
Zwischen
der
Holzverkleidung
der
Decke
und
den
Fenstern
strömt
ebenfalls
kalte
Luft
ins
Kirchenschiff.
Das
ist
auf
der
Wärmebildkamera
deutlich
zu
erkennen.
"
Eigentlich
müsste
man
das
ganze
Dach
abdichten"
,
sagt
Marahrens
zu
den
Konsequenzen.
Wegen
des
enormen
finanziellen
Aufwandes
begnügt
er
sich
jedoch
damit,
mit
kostengünstigen
Methoden
für
weniger
Durchzug
zu
sorgen:
mit
Dichtungsmasse
und
Dichtungsband.
Im
Großen
und
Ganzen
ist
Sven
Hamm
mit
den
Ergebnissen
aber
zufrieden:
"
Wir
haben
mit
Schlimmerem
gerechnet"
,
erläutert
er
und
nennt
einen
Wert:
Pro
Stunde
werde
die
Luft
in
der
Kirche
etwa
fünfmal
ausgetauscht,
wie
seine
Messgeräte
anzeigen.
"
Für
einen
Privathaushalt
wäre
das
viel,
für
eine
Kirche
ist
das
ein
gutes
Ergebnis"
,
erklärt
Architektin
Martina
Jandeck,
die
sich
in
der
Umweltgruppe
der
Kirche
engagiert.
Die
Idee
zur
Messung
stammt
von
Thomas
Wietzorek,
Mitglied
der
Gemeinde
und
Versorgungstechnik-
Ingenieur
von
Beruf.
Die
Messung
sei
Teil
der
Bemühungen,
das
Umweltzertifikat
"
Grüner
Hahn"
zu
erhalten,
und:
"
Uns
ist
es
ein
Anliegen,
mit
dem
Projekt
zum
Schutz
der
Schöpfung
beizutragen
und
ein
Vorbild
zu
sein"
,
betont
Wietzorek.
Und
das
sei
auch
der
Grund,
warum
die
Messung
öffentlich
durchgeführt
wird.
Mit
Präsentationstechnik
und
Glühwein
für
die
Besucher.
Bildtext:
Da
zieht′s:
Sven
Hamm
erklärt
Pastor
Frieder
Marahrens,
Martina
Jandeck
und
Thomas
Wietzorek
(von
links)
,
welche
undichten
Stellen
er
mit
seiner
Wärmebildkamera
im
Gemäuer
der
Petruskirche
entdeckt
hat.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
mlb