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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt will doch Radwege im Winter räumen
Zwischenüberschrift:
SPD und Grüne begrüßen Meinungsumschwung in der Verwaltung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt will doch die Hauptradwege von Eis und Schnee räumen. Der Eigenbetrieb Grün wird zwei neue Geräte ab Januar für die Räumung der wichtigsten Radwege einsetzen.
Das teilte die Verwaltung während der jüngsten Sitzung des Werksausschusses Abfallwirtschaft mit. Es wird zunächst eine provisorische Lösung geben. Der Eigenbetrieb Grün hat zwei sogenannte Kommunalgeräteträger das sind kleine, einsitzige Mehrzweckfahrzeuge schon vor einiger Zeit bestellt, die im Januar geliefert werden sollen. Diese Geräte sind für den Winterdienst auf Fußwegen vor städtischen Gebäuden vorgesehen und mit Schneebürste und Granulatstreuer ausgerüstet. Und da liegt ein kleines Problem: Es ist unklar, ob Granulat zum Abstreuen der Radwege ausreicht. Andere Städte wie Göttingen und Freiburg sind nach schlechten Erfahrungen zum Feuchtsalz zurückgekehrt.
Der Eigenbetrieb Grün wird nicht bei jedem Schneefall zur Radwegräumung ausrücken. Nur wenn bei extremer Glätte oder anhaltendem Schneefall die Geräte ohnehin zur Fußwegräumung im Einsatz sind, sollen auch wichtige Radwege geräumt werden. Vorrang haben aber die Fußwege, die die Stadt aus Gründen der Verkehrssichungspflicht von Eis und Schnee befreien muss. Welche Radwege geräumt werden, ist noch offen. Experten hatten etwa 56 Kilometer Hauptradwege in der Stadt benannt.
Uwe Tackenberg (SPD) und Sabine Bartnik (Grüne) begrüßten die vorläufige Lösung. " Wir freuen uns, dass die Verwaltung sich nun doch allen früheren Bedenken zum Trotz in der Lage sieht, für eine Radwegreinigung im Winter zu sorgen", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. SPD und Grüne machen sich seit Jahren für den Winterdienst auf Radwegen stark. Der Abfallwirtschaftsbetrieb hatte die Kosten auf 137 000 Euro pro Jahr beziffert. Die Kosten der provisorischen Lösung für diesen Winter sind noch nicht klar. Abfallwirtschaftsbetrieb und Eigenbetrieb Grün wollen im Frühjahr einen Plan für den Winterdienst vorlegen. Dann soll auch die Frage geklärt werden, wie sich die Kosten auf die Straßenreinigungsgebühren auswirken.

Bildtext: Der Winterdienst auf Radwegen kommt doch.
Autor:
hin


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