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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Alba
will
künftig
den
Haushalten
ihre
Gelben
Säcke
per
Gutschein
zuteilen.
Überschrift:
Künftig Gelbe Säcke nur mit Gutschein
Zwischenüberschrift:
Entsorger Alba in der Kritik: Kommunen sprechen von "bürokratischem Monster"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Erneut
gibt
es
Kritik
an
der
Firma
Alba,
die
im
Landkreis
und
der
Stadt
Osnabrück
den
Verpackungsmüll
entsorgt:
Alba
will
künftig
den
Haushalten
ihre
Gelben
Säcke
per
Gutschein
zuteilen.
Die
kommunalen
Abfall-
Entsorgungsbetriebe
nennen
das
wenig
bürgerfreundlich
und
distanzieren
sich
von
dem
Verfahren.
fhv
Osnabrück.
Alba
werde
im
kommenden
Jahr
jedem
Haushalt
drei
Gutscheinkarten
zustellen,
so
bestätigte
gestern
Heinrich
Funk,
Prokurist
des
Abfall-
Entsorgers
Alba
in
Braunschweig.
Damit
bekomme
der
Verbraucher
als
"
Grundversorgung"
39
Säcke
im
Jahr,
weitere
Gutscheine
könnten
nachbestellt
werden.
Dieses
Verfahren
habe
sich
in
anderen
Kreisen
erfolgreich
bewährt,
sagte
Funk
weiter:
"
Wir
müssen
den
Missbrauch
der
Gelben
Säcke
eindämmen
und
wollen
vernünftige
Bürger
damit
nicht
bestrafen."
In
der
Vergangenheit
war
die
Abgabe
der
Gelben
Säcke
bereits
limitiert
worden,
was
zu
"
unnötigen
Diskussionen"
in
Supermärkten
und
anderen
Abgabestellen
um
die
Müllbeutel
geführt
habe,
so
Funk.
Seit
Jahren
gibt
es
Klagen
vonseiten
der
durch
das
Recycling-
Unternehmen
DSD
Duales
System
Deutschland
beauftragten
Müllentsorger
über
einen
unerklärlichen
Schwund
bei
den
Gelben
Säcken.
Die
Missbrauchquote
betrage
bis
zu
50
Prozent
und
sei
"
jenseits
von
Gut
und
Böse"
,
sagte
Alba-
Prokurist
Funk
gestern.
Die
Rolle
mit
13
Beuteln
koste
sein
Unternehmen
etwa
40
Cent,
hochgerechnet
ergebe
das
allein
für
Osnabrück
fünfstellige
Summen.
In
der
Stadt
Osnabrück
hat
sich
in
dieser
Woche
der
Ratsausschuss
für
Abfallwirtschaft
mit
dem
Thema
befasst.
Dessen
Vorsitzender
Josef
Thöle
nannte
das
von
Alba
angekündigte
Verfahren
"
nicht
verbraucherfreundlich"
und
beklagte
eine
mangelnde
Abstimmung
mit
der
Stadt.
So
habe
Alba
nachträglich
eine
veränderte
Liste
der
Abgabestellen
eingereicht,
als
der
städtische
Müllabfuhr-
Kalender
bereits
im
Druck
war.
"
Die
Übersicht
für
2009
ist
jetzt
bereits
überholt"
,
beklagt
denn
auch
Marietta
Klekamp-
Lübbe,
Leiterin
des
städtischen
Abfallwirtschaftsbetriebs
gestern,
"
aber
wir
sind
nicht
dafür
verantwortlich."
Ursprünglich
hatte
Alba
geplant,
die
drei
Gutscheinkarten
pro
Haushalt
den
Müllabfuhrbroschüren
im
Landkreis
und
in
der
Stadt
Osnabrück
beizulegen.
Sowohl
die
Awigo
im
Landkreis
wie
auch
der
städtische
Abfallwirtschaftsbetrieb
haben
dieses
Vorgehen
aber
abgelehnt.
Alba
muss
die
Gutscheine
nun
selbst
an
die
Haushalte
verschicken.
"
Wir
halten
uns
da
raus"
,
bestätigte
Jürgen
Menkhaus
in
der
Pressestelle
des
Landkreises,
"
die
Anfrage
wurde
abgelehnt."
Ebenso
Marietta
Klekamp-
Lübbe:
"
Die
Stadt
distanziert
sich
von
diesem
Vorgehen.
Wir
nehmen
die
Karten
nicht
auf."
Noch
deutlicher
wird
der
Ausschussvorsitzende
Josef
Thöle.
Er
spricht
von
einem
"
bürokratischen
Monster"
und
warnt:
"
Ohne
bürgerfreundlichen
Service
wird
Mülltrennung
nicht
akzeptiert."
Autor:
fhv