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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
zahlt
20
Millionen
für
Erziehungshilfe.
Überschrift:
Stadt zahlt 20 Millionen Euro für Hilfe zur Erziehung
Zwischenüberschrift:
Ausgaben in drei Jahren um 30 Prozent gestiegen – Immer mehr Eltern brauchen Unterstützung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Kosten
für
die
Jugendhilfe
steigen.
Das
Budget
für
die
Familienhilfen
des
städtischen
Fachbereichs
für
Kinder,
Jugendliche
und
Familien
wird
in
diesem
Jahr
um
knapp
2
Millionen
Euro
überschritten.
Für
die
Hilfe
zur
Erziehung
wird
die
Stadt
dann
annähernd
20
Millionen
Euro
ausgeben
–
29
Prozent
mehr
als
vor
drei
Jahren.
Wie
die
Kosten
steigt
auch
die
Zahl
der
Fälle.
In
diesem
Jahr
kümmern
sich
die
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter
des
Sozialen
Dienstes
um
2800
Problemfamilien.
Hinzu
kommen
weitere
250
Fälle
aus
dem
vergangenen
Jahr.
Die
Stadt
ist
gesetzlich
verpflichtet,
Hilfe
und
Rat
suchende
Eltern
zu
unterstützen.
Ziel
ist
es,
die
Kinder
in
ihrer
Herkunftsfamilie
zu
lassen.
Die
Kinder
lieben
ihre
Eltern
–
auch
wenn
sie
vernachlässigt
oder
gar
geschlagen
werden.
Die
Sozialpädagogische
Familienhilfe
ist
eine
Möglichkeit,
die
Familie
zusammenzuhalten.
Eine
Fachkraft
kommt
regelmäßig
ins
Haus,
um
die
Eltern
im
Erziehungsalltag
zu
unterstützen.
Kosten:
rund
1500
Euro
im
Monat.
Verhaltensauffällige
Kinder,
deren
Eltern
mit
der
Erziehung
überfordert
sind,
können
zur
Entlastung
der
häuslichen
Situation
eine
teilstationäre
Tagesgruppe
besuchen.
Kosten:
rund
2500
Euro
pro
Monat.
Kann
das
Kind
nicht
mehr
bei
den
leiblichen
Eltern
bleiben,
gibt
es
zwei
Möglichkeiten:
Pflegefamilie
oder
Heim.
Vor
allem
bei
jüngeren
Kindern
bemüht
sich
die
Stadt,
sie
in
eine
Pflegefamilie
zu
vermitteln.
Kosten:
rund
750
Euro
im
Monat.
Ältere
oder
beziehungsunfähige
Kinder
leben
im
Heim.
Kosten:
je
nach
Intensität
der
pädagogisch-
therapeutischen
Betreuung
zwischen
3500
und
550
Euro
pro
Monat.
Die
Ursachen
für
die
Zunahme
der
Erziehungshilfen
sind
vielfältig.
Als
ein
Grund
wird
der
Anstieg
psychischer
Erkrankungen
genannt
–
bei
Eltern
und
bei
Kindern.
Familiäre
Unterstützung
durch
Großeltern,
Tanten
und
Onkel
gibt
es
immer
weniger.
Dazu
gibt
es
ein
speziell
städtisches
Problem:
Ein
Viertel
der
Hilfefälle
sind
in
den
vergangenen
vier
Jahren
aus
den
Umlandgemeinden
zugezogen.
Schlagzeilenträchtige
Fälle
von
verhungerten
und
schwer
misshandelten
Kindern
führen
zu
einer
erhöhten
Aufmerksamkeit
und
vermehrten
Meldungen
beim
Jugendamt.
Zugleich
stehen
die
Sozialarbeiter
unter
wachsendem
Druck:
Machen
sie
einen
folgenschweren
Fehler,
ermittelt
die
Staatsanwaltschaft
gegen
sie.
Nehmen
sie
Kinder
gegen
den
Willen
der
Eltern
aus
einer
Familie,
bekommen
sie
im
Extremfall
Morddrohungen.
Mit
dem
Thema
der
Woche
"
Wenn
Eltern
Hilfe
brauchen"
stellen
wir
in
den
kommenden
Tagen
die
Arbeit
des
Sozialen
Dienstes
vor.
Wir
berichten
über
verschiedene
Hilfeformen
und
wie
darüber
entschieden
wird.
Die
Hilfen
zur
Erziehung
werden
anhand
konkreter
Schicksale
von
Eltern
und
deren
Kindern
aufgezeigt.
Autor:
S.