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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Nach zwei Jahren neue Glocken
Zwischenüberschrift:
Die Markuskirche am Julius-Heywinkel-Weg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Aus Bruchstein vom Westerberg wurden die Mauern der Markuskirche errichtet. Im nächsten Jahr kann die Gemeinde das 50-jährige Bestehen ihres Gotteshauses feiern.
Aus der Luft betrachtet, ist die außergewöhnliche Struktur des Kirchengebäudes und ihres Daches mit den spitzen Winkeln besonders gut zu sehen. Unter dem Dachvorsprung vorn im Bild liegt das Portal der Kirche, über dem das Abbild des Evangelisten Markus zu sehen ist. Nach ihm ist die Kirche auch benannt. Über dem Eingang werden die Besucher mit den Worten " Alles ist möglich dem, der da glaubt" empfangen. Der Turm steht zwar außerhalb des Kirchengebäudes, ist aber mit ihm durch einen Zwischenbau verbunden. Die Turmspitze ist kein geschlossenes Dach, sondern eine Konstruktion aus vier zusammenlaufenden Edelstahlstützen. Sowohl die Mauern des Turms als auch des Gebäudes selbst sind aus Bruchstein vom Westerberg errichtet.
Die Markuskirche liegt am Julius-Heywinkel-Weg, der links im Bild, wo er in die Sudetenstraße mündet, zu erahnen ist. Neben der Kirche ist außerdem der Kindergarten der Gemeinde zu sehen.
Der Grundstein für die Kirche wurde 1958 gelegt. Die Familie Heywinkel hatte der Gemeinde ein Grundstück geschenkt, das im nordwestlichen Zipfel des Stadtteils Westerberg, fast schon in Eversburg, liegt.
Knapp ein Jahr später, am Reformationstag 1959, konnte sie bereits geweiht werden. Noch im Dezember wurden außerdem die vier Glocken mit den Namen" Ewigkeit", " Friede", " Hilfe" und " Glaube" geweiht.
Doch nicht alle Glocken blieben lange im Turm der Markuskirche hängen. Bevor sie in der Kirche am Westerberg läuteten, hingen sie in der Marienkirche. Doch auch ihr gehörten die Glocken nicht, sondern einer katholischen Kirche in Ostdeutschland. Nicht einmal zwei Jahre später gingen drei Glocken dorthin zurück. Zu der verbliebenen Glocke kamen im November 1961 drei neue hinzu.
Auch die Turmspitze musste bereits restauriert werden. 1996 zeigte sich, dass sie völlig marode war, weil bei der Errichtung der Kirche niemand auf die kritische Verbindung von Kupferblech und eiserner Stützkonstruktion geachtet hatte. Originalgetreu, aber mit einem Unterbau aus Edelstahl wurde die Spitze nachgebaut.
Das Motiv aus der Serie " Osnabrück aus der Luft betrachtet" ist in den Geschäftsstellen der " Neuen Osnabrücker Zeitung" in der Großen Straße und am Breiten Gang erhältlich. Eine Aufnahme in der Größe 20 x 30 cm kostet 14 Euro, ein Abzug im Format 40 x 60 cm 26, 50 Euro.

Bildtext: Die außergewöhnliche Struktur des Markuskirchengebäudes und ihres Daches mit den spitzen Winkeln ist aus der Luft besonders gut zu sehen. Zwei Jahre nach der Einweihung mussten Glocken ausgetauscht werden. Foto: Gert Westdörp


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