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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ausstellung
"
Nein
zu
Hitler"
im
Remarque-
Friedenszentrum
ist
eröffnet.
Überschrift:
Späte Ehrung für Nazi-Gegner
Zwischenüberschrift:
Ausstellung "Nein zu Hitler" im Remarque-Friedenszentrum eröffnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
gehe
nicht
um
"
Heldengeschichtsschreibung"
,
sagte
Ilse
Fischer.
Skizziert
würden
zwar
Eckpfeiler
des
Widerstands
aber
auch
damalige
Fehlentscheidungen,
erläuterte
die
Wissenschaftlerin
die
Bandbreite
der
Ausstellung
"
Nein
zu
Hitler!
",
die
jetzt
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
eröffnet
wurde.
"
Sozialdemokratie
und
Freie
Gewerkschaften
in
Verfolgung,
Widerstand
und
Exil
1933–1945"
,
lautet
der
Untertitel
der
Wanderausstellung,
die
Fischer
für
die
Friedrich-
Ebert-
Stiftung
erarbeitet
hat.
Ein
Thema,
das
generell
mehr
Aufmerksamkeit
und
Medienecho
verdiene,
sagte
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
in
ihrem
Grußwort.
40
Tafeln
und
mehr
als
250
Exponate
werden
präsentiert.
Drei
Schwerpunkte
setze
die
Ausstellung,
verdeutlichte
die
Referentin:
die
Zerschlagung
von
SPD
und
Gewerkschaften,
die
Formierung
des
Widerstandes
und
die
Rolle
im
Exil
sowie
Widerstand
im
Krieg
und
programmatische
Diskussion
über
die
Neuordnung
nach
dem
Kriegsende.
Die
Referentin
nannte
allerdings
noch
eine
Reihe
weiterer
Bestandteile.
Dazu
gehörten
etwa
Informationen
zum
Herrschaftssystem
und
Terrorapparat
der
Nazis
sowie
biografische
Porträts
zu
bekannten
Persönlichkeiten
wie
Kurt
Schumacher
und
weniger
bekannten
Beteiligten.
So
nannte
Fischer
etwa
Fridrich
Börth,
der
in
der
Sozialistischen
Arbeiter-
Jugend
einen
illegalen
Widerstandsapparat
aufbaute.
Die
Porträts
stünden
für
die
"
Komplexität
der
Widerstands-
und
Verfolgungssituationen"
,
sagte
die
Wissenschaftlerin.
Fischer
ging
auch
auf
aktuelle
Diskussionen
ein,
die
angesichts
von
Finanzkrise
oder
antisemitischer
Gewalttaten
Parallelen
zum
Ende
der
Weimarer
Republik
darstellten.
Ein
Ansatz,
den
sie
allerdings
verwarf:
In
der
ersten
deutschen
Demokratie
habe
es
selbst
an
einem
"
minimalen
Grundkonsens"
in
der
Gesellschaft
angesichts
kaisertreuer
Eliten
sowie
Nationalsozialisten
und
Kommunisten,
die
die
Republik
zerschlagen
wollten,
gefehlt.
Die
Ausstellung
zeige,
welcher
"
Schatz"
darin
liege,
in
einer
freiheitlichen
Demokratie
zu
leben,
und
fordere
zudem
jeden
auf,
sich
für
den
Schutz
der
Menschenrechte
"
verantwortlich"
zu
zeigen,
sagte
auch
Bürgermeisterin
Jabs-
Kiesler.
Die
Ausstellung
ist
noch
bis
zum
1.
Februar
2009
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum,
Am
Ma
rkt
6,
zu
sehen.
Bildtext:
"
Nein
zu
Hitler"
:
Ilse
Fischer,
Karin
Jabs-
Kiesler
und
Thomas
Schneider
betrachten
die
Werke
der
neuen
Ausstellung
im
Remarque-
Friedenszentrum.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
hmd