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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Unterführung
an
der
Buerschen
Straße
vorgestellt.
Überschrift:
Die ewige Warterei ist Geschichte
Zwischenüberschrift:
1913 verschwand der Bahnübergang an der Buerschen Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lange
Wartezeiten
vor
häufig
geschlossenen
Bahnschranken
mussten
Radfahrer,
Fuhrleute
und
Passanten
am
Bahnübergang
Buersche
Straße
bis
1913
in
Kauf
nehmen.
Der
Osnabrücker
Fotograf
Rudolf
Lichtenberg
hat
die
Verkehrssituation
an
dieser
Stelle
im
Jahr
1900
vor
dem
Baubeginn
der
neuen
Bahnüberführung
festgehalten.
Von
Birte
Hoffmann
Osnabrück.
Warten
müssen
die
Verkehrsteilnehmer
hier
auch
heute
noch,
allerdings
nicht
mehr
auf
die
Züge,
sondern
darauf,
dass
die
Fußgängerampel
wieder
auf
Grün
schaltet.
Die
historische
und
die
aktuelle
Aufnahme
zeigen
zwei
unterschiedliche
Blicke
auf
diesen
Teil
der
Buerschen
Straße.
Das
hängt
mit
der
baulichen
Veränderung
zusammen:
Die
ursprünglich
auf
Straßenniveau
verlaufenden
Gleise
(Bildmitte
im
Hintergrund)
wurden
1913
höher
gelegt,
die
Straße
entsprechend
abgesenkt
und
in
einer
Kurve
durch
die
Felsen
geführt.
So
sind
die
Bahnüberführung
und
die
entsprechend
leicht
abfallende
Buersche
Straße
auf
der
heutigen
Ansicht
zu
sehen.
Ein
Vergleich
beider
Fotografien
offenbart
weitere
Veränderungen
der
Verkehrsführung.
Lichtenbergs
Bild
zeigt
die
schmale,
links
von
der
Buerschen
Straße
abzweigende
Venloer
Straße.
Der
Eingang
der
Straße
ist
auf
der
aktuellen
Aufnahme
nicht
deutlich
zu
erkennen.
Gleich
rechts
hinter
der
Ampel
verläuft
heute
die
Schinkelstraße.
Auf
dem
alten
Foto
hingegen
führt
die
Schinkelstraße
rechts
aus
dem
Bild
heraus:
Bei
der
Bettfedernhandlung
von
Heinrich
Janssen,
ganz
rechts
auf
der
Aufnahme,
handelt
sich
um
das
Eckhaus,
das
die
Hausnummer
1
der
Schinkelstraße
trägt.
Die
Buersche
Straße
hat
insbesondere
nach
der
Verlegung
der
Gleise,
aber
auch
in
den
Jahren
danach
ihr
Gesicht
verändert.
Das
zeigt
sich
auch
in
der
Bebauung
des
Straßenzuges.
Das
auf
dem
alten
Foto
gleich
hinter
der
Bahnanlage
liegende
Gebäude
mit
der
auffälligen
Werbung
für
Hettlage
&
Lampe
beherbergte
das
Hotel
Felsenkeller.
Das
Hotel
gibt
es
längst
nicht
mehr.
Später
wurde
Peter
Hecks
Felsenschänke,
ebenfalls
in
unmittelbarer
Nähe
der
Eisenbahnbrücke,
ein
beliebter
Anziehungspunkt
für
Ausflügler.
Die
alten
Häuser
und
Geschäfte
sind
verschwunden
und
neuen
gewichen.
Und
die
Bürgersteige
sind
heute
nicht
mehr
so
großzügig
und
einladend,
wie
sie
es
um
1900
waren:
Sie
haben
Platz
gemacht
für
eine
breitere
Fahrbahn,
denn
über
die
Buersche
Straße
fließt
täglich
ein
reger
Verkehrsstrom.
Ein
hohes
Verkehrsaufkommen
nach
Schinkel
meldete
die
Stadt
schon
zur
vergangenen
Jahrhundertwende.
Während
es
damals
allerdings
Fuhrwerke
und
Fußgänger
waren,
ist
es
heute
überwiegend
der
motorisierte
Verkehr,
wie
beide
Fotos
verraten.
Bildtext:
Die
Buersche
Straße
im
Jahr
1900
vor
dem
Bau
der
Eisenbahnunterführung.
In
der
Bildmitte
ist
der
damals
noch
durch
Schranken
gesicherte
Bahnübergang
zu
sehen.
Das
Foto
von
Rudolf
Lichtenberg
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
1,
erschienen
bei
H.
Th.
Wenner,
entnommen.
Die
Eisenbahn
ist
kein
Hindernis
mehr,
seit
1913
die
Unterführung
an
der
Buerschen
Straße
in
Betrieb
genommen
wurde.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Birte Hoffmann