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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Baugebiet
"
In
der
Masch"
:
Anlieger-
Beiträge
müssen
um
zwei
Drittel
reduziert
werden.
Überschrift:
Stadt muss noch einen Fehler ausbügeln
Zwischenüberschrift:
Abrechnungspanne, Teil 2: Anlieger-Beiträge um zwei Drittel reduziert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Abrechnungspanne
für
das
Baugebiet
"
In
der
Masch"
in
Eversburg
nimmt
skurrile
Züge
an:
Die
Stadt
muss
sich
zum
zweiten
Mal
korrigieren
und
die
Anlieger-
Beiträge
um
zwei
Drittel
verringern.
Ende
vergangener
Woche
flatterten
den
über
400
Grundstücksbesitzern
die
nächsten
Bescheide
ins
Haus.
Die
Summen,
die
sie
für
die
ökologischen
Ausgleichsmaßnahmen
zahlen
müssen,
liegen
um
zwei
Drittel
unter
den
im
September
genannten.
"
Ich
freue
mich
ja,
das
ist
wie
ein
vorgezogenes
Weihnachtsgeschenk"
,
sagte
gestern
CDU-
Ratsherr
Uwe
Twent,
der
selbst
betroffen
ist,
"
aber
so
kann
man
doch
mit
den
Bürgern
nicht
umgehen."
Es
war
für
die
Betroffenen
eine
Achterbahnfahrt
aus
dem
Stand.
Im
September
erreichte
sie
ohne
Vorwarnung
ein
Schreiben
der
Stadt,
in
dem
die
Abrechnung
der
Ausgleichsmaßnahmen
angekündigt
wurde.
Davon
hatten
die
Hausbesitzer
vorher
nie
etwas
gehört.
Die
Ursache
lag
in
der
fehlenden
Erfahrung
in
der
Stadtverwaltung,
die
zum
ersten
Mal
ein
Baugebiet
in
eigener
Regie
abrechnete.
Zuvor
hatten
das
Bau-
oder
Erschließungsträger
direkt
mit
den
Grundstückskäufern
abgewickelt.
Der
Aufschrei
war
groß
–
vor
allem
bei
den
Alt-
Anlieger
an
der
Landwehrstraße
und
Schwenkestraße.
Damit
sind
wir
bei
Panne
Nr.
1:
Die
Alt-
Anlieger,
die
zum
Teil
seit
Jahrzehnten
dort
wohnen,
durften
gar
nicht
zu
Beiträgen
herangezogen
werden.
Die
Stadt
bat
öffentlich
um
Entschuldigung
und
korrigierte
sich.
Damit
erhöhten
sich
aber
die
Beiträge
für
die
Bewohner
des
Baugebietes,
weil
sich
die
Gesamtsumme
auf
weniger
Köpfe
verteilt.
Uwe
Twent
zum
Beispiel
sollte
zunächst
1253
Euro
zahlen.
Dann
erhöhte
sich
die
Summe
auf
2167
Euro.
Jetzt
liegt
ihm
ein
Bescheid
über
nur
noch
745
Euro
vor.
Warum?
Damit
sind
wir
bei
Panne
Nr.
2.
Die
Ausgleichsmaßnahmen
außerhalb
des
Baugebietes
waren
irrtümlich
mit
abgerechnet
worden,
wie
Erster
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker
erklärt.
Es
handelt
sich
um
Flächen
an
der
Düte
im
Grenzgebiet
zu
Hasbergen.
Deren
ökologische
Aufwertung
kostete
279
000
Euro.
Die
Öko-
Maßnahmen
im
Baugebiet
In
der
Masch
waren
mit
146
000
Euro
deutlich
billiger.
Und
nur
diese
Summe
darf
auf
die
Grundeigentümer
umgelegt
werden.
Die
Masch-
Bewohner
haben
das
Glück,
dass
der
Bebauungsplan
vor
dem
1.
Januar
1998
ausgearbeitet
worden
ist.
Denn
vor
diesem
Stichtag
war
die
Abrechnung
externer
Flächen
nicht
erlaubt.
Das
änderte
der
Gesetzgeber
zum
Januar
1998.
Das
war
auch
der
Stadtverwaltung
zunächst
nicht
aufgefallen.
Jetzt
entdeckte
ein
Mitarbeiter
in
der
Begründung
zum
Bebauungsplan
(Leyendecker:
"
eine
richtig
dicke
Schwarte"
)
den
entsprechenden
Passus,
der
den
Anliegern
insgesamt
279
000
Euro
erspart.
Die
Rechnung
bleibt
nun
am
Steuerzahler
hängen.
Trotzdem
wollen
sich
offenbar
einige
Anlieger
gerichtlich
wehren.
Der
Bürgerverein,
der
den
Protest
der
Anlieger
gebündelt
hatte,
lädt
ein
zu
einer
Infoveranstaltung
am
Mittwoch
um
19
Uhr
im
Schulzentrum.
Autor:
hin