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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
42 Euro mehr für die Stadtbus-Netzkarte
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke lassen sich Übertragbarkeit des Umwelt-Abos künftig extra bezahlen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nicht nur die Einzel- und Gruppenfahrpreise für den Stadtbus sollen ab 1. Januar um jeweils zehn Cent steigen. Auch das Umwelt-Abo wird für viele Osnabrücker teurer.
Insbesondere auf zwei Nutzergruppen der Netzkarte kommen deutliche Mehrkosten zu. Zum einen sind dies Buskunden, die sich ein Umwelt-Abo mit anderen teilen. Zum anderen werden auch Bürger, die ihre Netzkarte ausschließlich für Fahrten außerhalb des morgendlichen Berufsverkehrs nutzen, künftig höhere Buskosten einkalkulieren müssen.
Ab dem Jahreswechsel wird die Netzkarte für Privatkunden in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten: XXL und Basis. Das besonders bei älteren Menschen beliebte Neun-Uhr-Abo für 33, 30 Euro fällt ersatzlos weg.
Das Basis-Angebot ist mit 35 Euro pro Monat zwar nicht teurer als das bisherige Umwelt-Abo. Allerdings beinhaltet dieser Tarif künftig nicht mehr die Übertragbarkeit des Tickets. Die Zeiten, in denen der Fahrausweis ohne Aufpreis einfach innerhalb der Familie oder in der Nachbarschaft herumgereicht werden konnte, sind somit vorbei.
Wer sich die Netzkarte auch weiterhin teilen möchte, kommt nicht an der teureren XXL-Variante vorbei. Diese kostet 38, 50 Euro pro Monat und damit 3, 50 Euro mehr als das bisherige Umwelt-Abo eine deutliche Kostensteigerung, die jährlich mit immerhin 42 Euro zu Buche schlägt.
Zum Ausgleich bieten die Stadtwerke einige Zusatzleistungen, die bislang nicht Teil des Vertrages waren. So erhalten XXL-Ticket-Inhaber künftig unter anderem bis zu 15 Euro für Taxikosten erstattet, wenn ein Bus mehr als 20 Minuten Verspätung hatte und in dieser Zeit keine alternative Verbindungsmöglichkeit bestand. Die Begeisterung vieler Stadtwerke-Kunden über solche Trostpflaster hält sich allerdings anscheinend in Grenzen: Mehrere Leser wählten in den vergangenen Tagen die Nummer unserer Redaktion und beschwerten sich über die neuen Bedingungen, von denen sie in einem Brief der Stadtwerke erfahren haben.
Neben der eigentlichen Kostensteigerung hat unter anderem ein Passus des Schreibens für Verärgerung gesorgt, in dem das kommunale Unternehmen ankündigt, bisher bestehende Abos automatisch auf den teureren XXL-Tarif umzustellen, sofern der Kunde nicht bis 30. November schriftlich widerspricht.
Autor:
ack


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