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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
in
Eversburg,
wo
durch
Straßenbaumassnahmen
enorme
Umwege
in
Kauf
genommen
werden
müssen.
Mit
Bild
der
Betroffenen,
unter
anderem
Familie
Siebe.
Überschrift:
Keine Behelfsbrücke für den Süberweg
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten dauern ein halbes Jahr - Anlieger protestieren gegen "unzumutbare Umwege"
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ost
und
West
sind
wieder
getrennt,
jedenfalls
am
Süberweg.
Die
Brücke,
die
den
tiefen
Geländeeinschnitt
für
das
Anschlussgleis
zur
Brecheranlage
überspannt,
war
baufällig
und
wird
nun
erneuert.
Eine
Behelfsbrücke
ist
nicht
vorgesehen.
Viele
Anlieger
sind
sauer,
weil
sie
bis
zu
fünf
Kilometer
Umweg
fahren
müssen.
Erst
die
Bauverzögerungen
an
der
Schellenbergbrücke,
dann
der
Ärger
an
der
Römerbrücke
in
Eversburg.
Mit
ihren
Brücken
tut
sich
die
Stadt
momentan
schwer.
Und
jetzt
droht
neuer
Stress
in
Pye.
Betroffen
ist
zum
Beispiel
Familie
Siebe,
Süberweg
46.
Die
Kinder
spielen
jeden
Nachmittag
mit
denen
vom
westlichen
Süberweg.
Normalerweise
kein
Problem,
denn
dazwischen
liegen
nur
gut
50
Meter.
Doch
jetzt
auch
die
Baustelle.
Nicht
einmal
Fußgänger
kommen
mehr
durch.
Monika
Siebe:
"
Egal
ob
wir
über
Fürstenauer
Weg,
Brückenstraße,
Klöcknerstraße,
Glückaufstraße
fahren
(Hier
die
Schleife
über
den
Piesberg
und
durch
Pye,
es
sind
jedes
Mal
fünf
Kilometer
hin
und
fünf
Kilometer
zurück."
Zusammen
spielen,
das
war
einmal:
Die
Brückenbauarbeiten
reißen
die
Kinder
vom
Süberweg
auseinander.
Foto:
Jörn
Martens
Mit
dem
Fahrrad
allein
könne
man
die
Kinder
nicht
auf
solche
Reisen
über
stark
befahrene
und
teils
sehr
steile
Straßen
schicken.
Morgendliche
Fahrgemeinschaftcn
zu
Kindergarten
und
Grundschule
seien
gesprengt
worden.
Gefahren
sehen
Siebe
und
die
anderen
Mütter
vom
Süberweg
darin,
dass
der
jetzige
Zustand
gefährliche
Kletterpartien
geradezu
herausfordere,
nicht
nur
von
Kindern,
auch
von
Erwachsenen.
Neulich
abends,
vor
einer
Veranstaltung
im
Piesberger
Gesellschaftsbaus,
seien
wohl
drei
Dutzend
ansonsten
vermutlich
unbescholtene
Bürger
über
Absperrungen
geklettert
und
durch
Baustellen-
Morast
gewatet.
Siebe:
"
Wer
hier
unvermutet
vor
dem
Zaun
landet
und
ins
Gesellschaftshaus
will,
der
fährt
keine
vier
Kilometer
Umweg
mehr.
Der
versucht,
sich
irgendwie
durchzuschlagen."
Das
täten
auch
Hydepark-
Gänger
aus
Eversburg,
die
die
Böschung
hochkämen
und
dann
bei
Siebes
durch
den
Garten
trampelten.
Monika
Siebe
fragt
sich,
warum
das
Baugerüst,
das
die
Arbeiter
nutzen,
nicht
als
Behelfsbrücke
dienen
kann.
"
Warum
kann
man
das
nicht
so
absichern,
dass
die
Kinder
da
auch
drüber
können?
"
Jürgen
Schmidt,
Fachdienstleiter
Straßenbau,
schüttelt
den
Kopf:
"
Wir
haben
das
alles
geprüft.
Das
eine
Gerüst
ist
an
der
Grenze
seiner
'
Tragfähigkeit
mit
den
Versorgungsleitungen,
die
während
der
Bauzeit
darübergeführt
werden,
das
andere
ist
ein
Arbeitsgerüst,
von
dem
aus
gesandstrahlt
wird,
das
geht
auch
nicht."
Wenn
schon,
dann
müsste
ein
vollständig
neuer
Gerüstbrückenschlag
gebaut
werden.
Und
der
koste
für
das
halbe
Jahr
Bauzeit
mindestens
20000
Euro.
Das
sei
unverhältnismäßig,
hat
der
Stadtentwicklungsausschuss
entschieden.
Die
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen
und
der
Ratsvorsitzende
Josef
Thöle
haben
mit
den
Anwohnern
an
der
Baustelle
diskutiert.
Thöle
bezeichnete
es
zunächst
als
Anlass
zur
Freude,
dass
die
Brücke
so
schnell
saniert
wird,
was
angesichts
der
städtischen
Haushaltslage
nicht
selbstverständlich
sei.
Die
neue
Brücke
werde
schöner
als
die
alte.
Mit
dem
Jugendstil-
Geländer
von
einer
abgebrochenen
Pyer
Kanalbrücke.
Meyer
zu
Strohen
bedauerte,
dass
die
Stadt
nicht
jedem
Anwohner
die
Erschwernisse
durch
Bauarbeiten
abnehmen
oder
ausgleichen
könne.
Es
gehe
um
überschaubare
Zeiträume.
Die
lange
Umleitungsstrecke
sei
nun
einmal
schicksalhaft
hinzunehmen.
Heute
im
Bürgerforum
Das
Bürgerforum
Pye
tagt
heute
ab
19.30
Uhr
im
Piesberger
Gesellschaftsbaus.
Dabei
geht
es
auch
um
die
Süberweg-
Sperrung.
Autor:
Joachim Werks