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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Kamp
vorgestellt.
Überschrift:
Der Kamp: 1930 noch verschlafen
Zwischenüberschrift:
Gewaltige Veränderungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kaum
wiederzu
erkennen
ist
das
Motiv
unserer
heutigen
Zeitreise:
Die
Ansicht,
die
der
Osnabrücker
Fotograf
Rudolf
Lichtenberg
um
1930
aufgenommen
hat,
zeigt
den
Kamp
als
schmale,
eng
bebaute
Straße
mit
Blick
in
Richtung
Redlingerstaße.
Heute
sieht
es
hier
ganz
anders
aus.
Nur
wenige
Schritte
von
der
in
jenen
Jahren
verkehrsreichen
modernen
Großen
Straße
und
dem
Nikolaiort
entfernt,
scheint
die
Zeit
auf
der
historischen
Aufnahme
noch
stillzustehen.
In
dem
Quartier
um
den
Kamp,
in
dessen
Gassen
sich
damals
überwiegend
Handwerksbetriebe
und
deren
Besitzer
angesiedelt
hatten,
ist
von
städtischer
Betriebsamkeit
nichts
zu
spüren.
Einst
muss
es
hier
noch
idyllischer
gewesen
sein,
denn
die
Straße
wurde
nach
dem
Begriff
"
Kamp"
benannt.
Dieser
bezeichnete
ursprünglich
eine
kleine
Flurparzelle,
oft
durch
Hecken
oder
Erdwälle
eingefriedet,
die
im
Wechsel
als
Acker
oder
Weide
von
meist
einem
einzelnen
Bauern
bewirtschaftet
wurde.
Bis
zum
Zweiten
Weltkrieg
präsentierte
sich
der
abgelichtete
Straßenzug
mit
einer
geschlossenen
Bebauung.
Nach
Kriegsende
wurde
sie
in
dieser
Form
jedoch
nicht
wiederhergestellt.
Anlass
für
das
Foto
war
der
Abriss
der
Häuser
78a/
b
auf
der
linken
Straßenseite.
Durch
den
Abbruch
der
Gebäude
entstand
zwischen
dem
Wohnhaus
79
und
dem
Schuh-
Maßgeschäft
Ludwig
Engel
mit
der
Hausnummer
77
eine
deutliche
Lücke.
Diese
wurde,
wie
auf
der
Fotografie
zu
sehen,
zunächst
mit
einer
Mauer
geschlossen.
Lichtenberg
hat
die
Perspektive
seiner
Aufnahme
so
gewählt,
dass
der
Kamp
auf
das
kleine
Eckhaus
zur
Redlingerstraße
zuläuft.
Gleich
hinter
dem
am
rechten
Straßenrand
abgestellten
Pferdefuhrwerk
führte
diese
vom
Kamp
ab.
Dieser
Blickwinkel
auf
den
Kamp
ist
heute
nicht
mehr
einzufangen,
denn
im
Laufe
der
Jahre
hat
sich
hier
einiges
verändert.
So
ist
die
Straßenführung
gänzlich
verändert
worden:
Im
Vordergrund
sind
die
Ausläufer
der
Fußgängerzone
vom
Nikolaiort
zu
sehen.
Rechts
erhebt
sich
das
Anfang
der
80er
Jahre
errichte
Nikolaizentrum,
das
von
dem
Architekten
Erich
Schneider-
Weßling
entworfen
und
mit
mehreren
Architekturpreisen
ausgezeichnet
wurde.
Links
reihen
sich
Wohn-
und
Geschäftshäuser.
Auch
auf
dem
aktuellen
Foto
ist
der
Eingang
zur
Redlingerstraße
nicht
direkt
einsehbar:
Ein
hochgewachsener
Baum
verdeckt
die
direkte
Sicht.
Die
Redlingerstraße
ist
heute
eine
Fußgängerzone
mit
Wohnhäusern,
verschiedenen
Geschäften
und
Lokalen.
Bildtext:
Der
Blick
des
Fotografen
geht
auf
das
kleine
Eckhaus
zur
Redlingerstraße.
Die
Aufnahme
stammt
aus
dem
Buch
"
Lichtenberg
–
Bilder
einer
Stadt,
Band
2"
.
Andere
Straßenführung:
der
Kamp
heute.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Birte Hoffmann