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1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Windrotoren
auf
dem
Piesberg
werden
durch
Stärkere
ausgetauscht.
Überschrift:
Die neuen Riesen für den Piesberg
Zwischenüberschrift:
2009 wollen die Stadtwerke drei Windrotoren durch stärkere Modelle ersetzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Don
Quijote
würde
ohnmächtig
beim
Anblick
der
drei
neuen
Windmühlen
auf
dem
Piesberg.
Die
Masten
sind
108
Meter
hoch,
die
Flügel
41
Meter
lang.
Sie
sollen
viermal
so
viel
Strom
liefern
wie
die
vorhandenen
Rotoren.
Wenn
alles
nach
Plan
läuft,
werden
sie
sich
im
Herbst
2009
drehen.
Die
Stadtwerke
wollen
drei
der
vier
Piesberg-
Rotoren
durch
die
neuen
2-
Megawatt-
Riesen
von
Enercon
ersetzen.
Vorläufig
stehen
bleiben
soll
nur
die
Anlage
auf
der
Westseite.
Allerdings
steht
sie
der
Steinindustrie
im
Weg,
die
in
einigen
Jahren
auch
diese
Seite
des
Piesberges
anknabbern
will.
Der
von
den
Stadtwerken
simulierte
Größenvergleich
lässt
die
Altanlage
gegenüber
den
neuen
Giganten
wie
ein
Zwerg
erscheinen.
Ein
Zwerg,
der
sich
unter
dem
Rotor
des
großen
Bruders
nicht
einmal
ducken
müsste.
Neun
bis
zehn
Millionen
Euro
kalkuliert
Karl-
Heinz
Meyer
für
die
Ablösung
der
500-
kW-
Anlagen
durch
leistungsstärkere
Generatoren.
Der
Leiter
Energiedienstleistungen
der
Stadtwerke
spricht
von
"
Repowering"
,
wenn
er
die
Aufrüstung
meint.
Sie
soll
die
Stromausbeute
auf
16
Millionen
Kilowattstunden
pro
Jahr
steigern.
Derzeit
sind
es
knapp
vier
Millionen.
Nicht
nur
die
Technik
ist
auf
dem
neuesten
Stand,
sondern
auch
die
Umweltverträglichkeitsuntersuchung.
Deshalb
muss
Meyer
der
Genehmigungsbehörde
mehrere
Gutachten
vorlegen,
an
die
noch
niemand
gedacht
hat,
als
vor
knapp
20
Jahren
der
erste
Windrotor
auf
dem
Piesberg
gebaut
wurde.
Eine
Untersuchung
widmet
sich
dem
Schattenwurf,
der
bei
niedrig
stehender
Sonne
entstehen
könnte.
Damit
der
rotierende
Schlagschatten
niemanden
in
den
Wahnsinn
treibt,
fahren
die
Stadtwerke
ihre
Anlagen
im
Zweifel
herunter
und
verzichten
auf
die
maximale
Stromausbeute.
Auch
der
Lärmschutz
fordert
Zugeständnisse.
Weil
die
östlich
gelegene
Anlage
nur
350
Meter
vom
nächsten
Wohngebäude
entfernt
ist,
wird
sie
in
den
Nachtstunden
abgeschaltet.
Weitere
Einschränkungen
bringt
der
Fledermausschutz
mit
sich.
Um
die
bedrohten
Flugsäuger
nicht
zu
gefährden,
sollen
die
Rotoren
zu
bestimmten
Zeiten
für
ein
paar
Stunden
stehen
bleiben.
Durch
diese
Auflagen
sinkt
der
Ertrag.
Aber
nur
um
etwa
fünf
Prozent,
rechnet
Energiemanager
Karl-
Heinz
Meyer
vor.
In
gut
zehn
Jahren
werde
sich
die
Investition
amortisieren.
Bildtext:
Ein
Zwerg
und
drei
Riesen:
Die
Fotomontage
zeigt
den
künftigen
Blick
vom
Westerberg
zum
Piesberg.
Bei
den
drei
großen
Rotoren
handelt
es
sich
um
Neubauten,
die
2009
aufgestellt
werden
sollen.
Die
kleine
Anlage
gehört
schon
jetzt
zum
Windpark
auf
Osnabrücks
höchstem
Berg.
Als
einzige
soll
sie
stehen
bleiben.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert