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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Flugplatz
Atterheide
in
Osnabrück
ist
in
mehrfacher
Hinsicht
ein
wichtiger
Wirtschaftsfaktor
für
die
Stadt
und
die
Region.
Überschrift:
Wo Promis Osnabrücker Boden berühren
Zwischenüberschrift:
Atterheide: Der Landeplatz ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Flugplatz
Atterheide
in
Osnabrück
ist
in
mehrfacher
Hinsicht
ein
wichtiger
Wirtschaftsfaktor
für
die
Stadt
und
die
Region.
Von
Christoph
Franken
Osnabrück.
Als
offiziell
zugelassener
Verkehrslandeplatz,
der
jeden
Tag
von
morgens
bis
abends
permanenten
Flugbetrieb
gewährleistet,
bietet
er
Geschäftsfliegern
eine
verlässliche
Start-
und-
Lande-
Möglichkeit.
Außerdem
schafft
der
Flugplatz
Arbeitsplätze,
ist
Landeplatz
für
Touristen
sowie
Dreh-
und
Angelpunkt
für
Sport-
und
Privatflieger
aus
ganz
Europa.
Betreiber
des
Platzes
ist
der
Aero
Club
Osnabrück.
Dessen
Mitglieder
sorgen
ehrenamtlich
für
die
technische
und
bauliche
Infrastruktur
auf
dem
weiträumigen
Areal
sowie
für
den
Flugbetrieb.
Ein
fest
angestellter
"
Beauftragter
für
die
Luftaufsicht"
gewährleistet
die
durchgehende
Landemöglichkeit.
Allein
im
vergangenen
Jahr
hat
der
Club
110
000
Euro
in
die
Erhaltung
der
Anlagen
investiert.
Den
Vorstand
bilden
Erik
Beeke
(1.
Vorsitzender)
,
Walter
Barczak
(Schatzmeister)
,
Bärbel
Pflaumbaum
(kaufmännische
Geschäftsführerin)
und
Peter
Avermann
(technischer
Geschäftsführer)
.
9000
Starts
und
Landungen
erfolgen
jährlich
auf
der
Atterheide,
450
davon
sind
Geschäftsflüge.
Fünf
mittelständische
Unternehmen
haben
ihre
zum
Teil
zweimotorigen
Maschinen
auf
der
Atterheide
dauerhaft
stationiert
und
beschäftigen
drei
Berufspiloten.
Dazu
kommen
Piloten
mit
den
entsprechenden
Lizenzen,
die
Geschäftsleute
auf
Honorarbasis
zu
ihren
Zielen
bringen.
Zahlreiche
mittelständische
Unternehmer
steuern
ihre
Maschinen
auch
selbst.
Insgesamt
stehen
in
den
Hangars
auf
der
Atterheide
64
Flugzeuge,
davon
gehören
sieben
dem
Club.
Vorsitzender
Beeke
betonte
den
Reiz
des
Platzes
für
Geschäftsflieger:
"
Die
Nähe
zur
Stadt
ist
ideal,
der
Sicherheitsaufwand
im
Vergleich
zu
großen
Flughäfen
wesentlich
geringer,
und
auch
unsere
Landegebühren
sind
moderat."
Außerdem
könnten
Mittelständler
von
der
Atterheide
aus
auch
Ziele
ansteuern,
die
von
Fluglinien
nicht
berührt
werden.
Geschäftsleute,
Architekten
und
Handwerker
aus
der
Region
wüssten
zu
schätzen,
dass
sie
von
Osnabrück
aus
schnell
zu
Besprechungen
oder
zu
Baustellen
häufig
in
den
Osten
Deutschlands
geflogen
werden
können.
Beeke
verwies
aber
auch
auf
die
von
Prominenten
gern
genutzte
Möglichkeit,
auf
der
Atterheide
zu
landen.
Da
Osnabrück
keine
Bundeswehrkasernen
mehr
besitzt,
landen
auch
Spitzenpolitiker
regelmäßig
hier,
zuletzt
beim
Katholikentag.
"
Auch
insofern
sind
wir
ein
wichtiger
Teil
der
regionalen
Infrastruktur."
Das
gilt
außerdem
für
den
Tourismus:
Immer
mehr
Privatflieger
haben
den
Städtetourismus
entdeckt
und
steuern
mit
Ehefrau
und
Freunden
die
Atterheide
an.
Da
Osnabrück
bei
Flügen
zur
Nordsee
von
Piloten
gern
als
Zwischenziel
genutzt
wird,
profitieren
Tankstelle
und
das
Restaurant
"
Leonardo"
ebenfalls
vom
guten
Ruf
des
Platzes.
Bei
schönem
Wetter
pilgern
zudem
viele
Spaziergänger
vom
Rubbenbruchsee
zur
Terrasse
des
Flugplatzes,
um
Starts
und
Landungen
zu
beobachten
oder
an
den
Wochenenden
Rundflüge
zu
buchen.
Die
dem
Club
angegliederte
Flugschule
bildet
mit
ehrenamtlichen
Fluglehrern
seit
1955
Piloten
aus.
"
Interessierte
können
jederzeit
einsteigen"
,
berichtete
Walter
Barczak.
Für
manche
bedeutet
diese
Schule
das
Sprungbrett
zur
Berufsfliegerei.
Die
früheren
Absolventen
Derek
Fund
und
Michael
Rauch
beispielsweise
haben
es
geschafft:
Rauch
ist
Flugkapitän
bei
der
Lufthansa,
Fund
wurde
Flotten-
Chef
bei
Air
Berlin.
Zum
Flugplatz
gehört
eine
Werft,
der
"
Flugzeugservice
Osnabrück"
.
Dessen
geschäftsführender
Mitinhaber
Bernd
Riepe
(61)
beschäftigt
vier
Flugzeugmechaniker,
eine
Buchhalterin
und
einen
Azubi.
Die
Werft
bildet
seit
20
Jahren
regelmäßig
ein
bis
zwei
junge
Leute
aus.
Die
Werft
ist
vom
Luftfahrtbundesamt
zertifiziert
und
Riepe
gleichzeitig
Prüfer
für
Luftfahrtgerät.
"
Ich
habe
einen
festen
Kundenstamm
von
etwa
85
Flugzeugbesitzern
in
ganz
Deutschland,
die
hier
ihre
Maschinen
regelmäßig
warten
lassen"
,
berichtet
Riepe.
Ein
Schweizer
sei
sogar
so
zufrieden
mit
der
Arbeit
der
Osnabrücker
Werft,
dass
er
seit
Jahren
zur
Atterheide
fliege.
Bildtext:
Flugzeugmechaniker
Heiner
Steinkamp
wartet
und
repariert
mit
vier
Kollegen
in
der
Werft
am
Flugplatz
Maschinen
bis
5,
7
Tonnen
Gewicht.
Foto:
Gert
Westdörp
Der
Beauftragte
für
die
Luftaufsicht
auf
der
Atterheide
ist
Hans-
Peter
Hulfershorn.
Er
wickelt
den
Funkverkehr
mit
den
startenden
und
landenden
Maschinen
ab
und
sorgt
für
die
Sicherheit
am
Flugplatz.
Foto:
Klaus
Lindemann
Berufspilot
Gerold
Roetmann
fliegt
Geschäftsleute
mit
dieser
Maschine
vom
Typ
Beech
B
60
"
Duke"
zu
Terminen
in
ganz
Europa.
Das
zweimotorige
Flugzeug
leistet
760
PS
und
ist
auf
der
Atterheide
stationiert.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Christoph Franken