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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
und
Schülerinnen
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
gestalten
Gedenken
zum
9.
November
1938.
Überschrift:
Aufstehen und Einmischen
Zwischenüberschrift:
Schüler des EMA-Gymnasiums gestalten Gedenken zum 9. November 1938
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Gedenken
an
die
Opfer
wird
morgen
der
70.
Jahrestag
der
Reichspogromnacht
1938
begangen.
In
Osnabrück
gestalten
Schüler
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
(EMA)
einen
Teil
der
Veranstaltungen.
Gestern
haben
sie
zur
öffentlichen
Probe
in
die
Schlossaula
eingeladen.
"
Hier
riecht′s
doch
verbrannt"
,
ruft
eine
junge
Frau,
schaut
sich
suchend
um
und
läuft
um
Atem
ringend
weiter:
"
Der
Rauch
wird
immer
stärker.
Haben
Sie
schon
die
Feuerwehr
gerufen?
"
Doch
die
Feuerwehr
kommt
nicht.
Dass
die
Synagoge
gelöscht
wird,
war
1938
unerwünscht.
Mit
dem
von
ihnen
entwickelten
Theaterstück
"
Ess
täglich
Kristallnaach"
möchten
33
Schüler
der
Theater-
Gruppe
des
EMA
vermitteln,
wie
Kinder
und
Jugendliche
sich
während
des
Dritten
Reichs
gefühlt
haben.
Grundlage
sind
Erinnerungen
von
Irmgard
Ohl,
einer
Überlebenden
der
Deportation
nach
Riga.
Sie
war
damals
elf
Jahre
alt.
"
Ihre
Erlebnisse
standen
in
einer
Dokumentation
des
Abendgymnasiums"
,
sagt
Sara
Müller,
11.
Klasse.
Sie
war
bei
der
Niederschrift
des
Stückes
federführend.
Wie
eine
Collage
zeigt
es
den
Alltag
der
verfolgten
Juden
im
Jahre
1938.
Immer
wieder
treten
die
Schauspieler
einen
Schritt
hinter
ihre
Rollen
zurück
und
spielen
dann
nach,
wie
sie
das
Stück
inhaltlich
erarbeitet
haben.
Das
Theaterspiel
war
nicht
der
einzige
Weg,
mit
dem
sich
die
EMA-
Schüler
den
Ereignissen
der
Reichspogromnacht
angenähert
haben.
Zunächst
haben
Schüler
der
Kunst-
AG
Collagen
zum
Text
des
Stücks
"
Kristallnaach"
der
Kölner
Rockband
BAP
angefertigt.
Bei
einer
Reise
nach
Köln
haben
sie
BAP-
Sänger
Wolfgang
Niedecken
ihre
Bilder
gezeigt
und
mit
ihm
über
das
Lied
diskutiert,
mit
dem
er
damals
nicht
direkt
die
sogenannte
"
Kristallnacht"
anprangern
wollte,
sondern
seine
Erlebnisse
während
eines
Urlaubs
in
Griechenland,
bei
dem
sich
Menschen
gegenseitig
auszustechen
versuchten.
Niedecken
übernahm
die
Schirmherrschaft
für
die
Veranstaltung
und
stellte
den
Schülern
eine
neue
Version
des
Liedes
zur
Verfügung.
Es
ist
am
Ende
des
Theaterstückes
zu
hören
und
wird
mit
einem
Video
der
Collagen
untermalt,
die
die
Schüler
zum
Lied
gestaltet
haben.
Die
Bilder
sind
zudem
im
Foyer
der
Schlossaula
ausgestellt.
Die
Veranstaltungen
beginnen
morgen
um
11.30
Uhr
mit
der
Aufführung
in
der
Schlossaula,
nach
einem
Gedenkgang
zur
Alte-
Synagogen-
Straße
wird
um
13
Uhr
am
Mahnmal
Alte
Synagoge
ein
Kranz
für
die
Opfer
des
Nationalsozialismus
niedergelegt.
Bildtext:
Mit
Szenen
aus
dem
Alltag
schildern
die
Schülerinnen
und
Schüler
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums,
wie
sich
verfolgte
Juden
1938
gefühlt
haben
mögen.Zum
Beispiel
bei
einer
Fahrt
im
Bus.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun