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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Berichtete
aus
seiner
Heimat
in
Zentralasien:
Yondonjamts
Otgontugs
stellte
Kultur
und
Sprache
der
Mongolei
vor.
Überschrift:
Der Wind, der über die Steppe weht
Zwischenüberschrift:
Yondonjamts Otgontugs stellt Kultur und Sprache der Mongolei vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
mag
das
sein?
"
Ein
bunt
geflecktes
Fohlen
in
einem
Zaun
aus
Haaren"
–
am
Ende
des
Artikels
wird
es
die
Lösung
geben,
vorab
sei
aber
so
viel
verraten,
dass
es
sich
um
ein
Rätsel
aus
der
Mongolei
handelt.
Sein
Heimatland
stellte
Yondonjamts
Otgontugs
im
Rahmen
eines
bundesweit
einmaligen
Sprachenprojektes
vor.
Die
Idee
dazu
hatte
vor
zwei
Jahren
Ayse
Önel-
Naundorf.
"
Ich
wollte
den
Zugang
zu
anderen
Kulturen
nicht
nur
über
Vorträge
ermöglichen"
,
sagte
die
türkischstämmige
Lehrerin.
Deshalb
lud
sie
jeweils
Dozenten
ein,
die
mittels
Sprichwörtern,
Liedern
oder
Mimik
und
Gesten
das
eigene
Land
vorstellten.
Yondonjamts
Otgontugs,
derzeit
für
ein
Jahr
Austauschlehrer
in
Osnabrück,
präsentierte
zunächst
das
mongolische
Alphabet.
Es
hat
35
Buchstaben
und
wird
seit
1941
in
kyrillischen
Schriftzeichen
geschrieben.
Bis
dahin
galt
über
Jahrhunderte
die
altmongolische
Schrift,
die
erstmals
während
der
Herrschaft
Dschingis
Khans
verbindlich
wurde.
Ebenso
interessant
ist
der
Satzbau
im
Mongolischen:
"
Ich
zwei
Monate
seit
Osnabrück
lebe"
–
so
würde
es
in
der
für
deutsche
Ohren
so
exotischen
Sprache
klingen.
"
Eine
Simultan-
Übersetzung
ist
da
gar
nicht
möglich"
,
erklärte
Yondonjamts
Otgontugs.
Während
einer
Pause
gab
es
mongolisches
Fingerfood
zu
kosten.
In
der
Mongolei
esse
man
traditionell
viel
Fleisch,
erst
seit
der
Öffnung
in
den
1990er
Jahren
würden
vor
allem
jüngere
Leute
vegetarische
Gerichte
bevorzugen.
Knoblauch,
Zwiebeln
und
Salz
seien
die
Hauptwürzmittel
in
seinem
Land,
berichtete
Otgontugs.
Das
Nationalinstrument
ist
die
sogenannte
Pferdekopfgeige.
Das
zweisaitige
Streichinstrument
hat
einen
Ehrenplatz
in
den
Wohnungen,
da
es
böse
Energien
von
den
Familien
fernhalten
soll.
Schamanismus,
so
Otgontugs,
sei
die
Urreligion
der
Mongolen.
Erst
vor
400
Jahren
sei
der
Buddhismus
dazugekommen.
Die
Demokratisierung
des
Landes
in
den
vergangenen
20
Jahren
habe
die
mongolische
Gesellschaft
stark
verwestlicht.
Dennoch
seien
die
traditionellen
Spiele
wie
das
"
Knöchelspiel"
noch
immer
sehr
beliebt.
Dabei
symbolisiert
die
Lage
kleiner
geworfener
Knochen
das
Aussehen
eines
Tieres.
Wer
gleiche
Paare
findet,
darf
sie
an
sich
nehmen.
Ähnlich
knifflig
verhält
es
sich
mit
den
mongolischen
Rätseln.
Die
Lösung
für
das
eingangs
gestellte
lautet:
Auge.
Bildtext:
Berichtete
aus
seiner
Heimat
in
Zentralasien:
Yondonjamts
Otgontugs
stellte
Kultur
und
Sprache
der
Mongolei
vor.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
steb