User Online: 3 |
Timeout: 06:35Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
drängt
die
Bima,
möglichst
viele
der
746
Briten-
Wohnungen
direkt
an
junge
Familien
zu
verkaufen.
Überschrift:
Ist ihr Wunschhaus unbezahlbar?
Zwischenüberschrift:
Stadt drängt, möglichst viele Briten-Wohnungen direkt an Nachnutzer zu verkaufen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
drängt
die
Bima,
möglichst
viele
der
746
Briten-
Wohnungen
direkt
an
junge
Familien
zu
verkaufen.
Auf
Einzelheiten
haben
sich
beide
Seiten
aber
noch
nicht
geeinigt.
Bei
den
Kaufinteressierten
wächst
die
Ungeduld.
Andreas
Warnecke
dauert
das
ganze
Verfahren
schon
jetzt
zu
lange.
Im
April
hat
er
sich
mit
seiner
fünfköpfigen
Familie
bei
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
um
ein
Offiziershaus
an
der
Sternstraße
bemüht.
Damals
war
es
noch
bewohnt,
doch
nun
steht
die
Siedlung
in
der
Dodesheide
seit
Monaten
leer.
Und
Familie
Warnecke
weiß
nicht,
ob
sie
überhaupt
eine
Chance
hat,
an
die
begehrte
Immobilie
zu
kommen.
Hoffnung
schöpfte
Andreas
Warnecke,
als
Anfang
Oktober
in
der
Zeitung
stand,
die
Bima
wolle
ihre
Wohnobjekte
in
der
Dodesheide
einzeln
veräußern,
vorzugsweise
an
junge
Familien.
Drei
Wochen
später
war
die
Enttäuschung
groß,
als
ihm
ein
Sachbearbeiter
des
Bundesunternehmens
eröffnete,
die
Wohnimmobilien
würden
meistbietend
verkauft.
Also
doch
kein
Familienbonus,
sagten
sich
Andreas
und
Sylvia
Warnecke,
die
ihren
Traum
vom
Eigenheim
an
der
Sternstraße
nicht
so
schnell
aufgeben
wollen.
"
Wie
sollen
junge
Familien
der
Finanzstärke
von
Wohnungsbaugesellschaften,
Investoren
und
Maklern
entgegenwirken?
",
fragen
sie.
Andreas
Warnecke
ist
skeptisch:
"
Die
es
wirklich
brauchen,
werden
leer
ausgehen"
,
lautet
seine
Befürchtung.
Sonja
Richter
von
der
Bima
in
Magdeburg
sieht
das
anders
und
verweist
auf
den
Auftrag
des
Bundesunternehmens.
Demnach
darf
kein
Staatseigentum
verschenkt
oder
verbilligt
angeboten
werden,
auch
nicht
wenn
es
an
junge
Familien
geht.
Denen
komme
es
aber
zugute,
wenn
der
Kauf
ohne
Zwischenhändler
über
die
Bühne
gehe,
vermerkt
Sonja
Richter.
Für
die
Stadt
Osnabrück,
sagt
die
Bima-
Sprecherin,
sei
das
doch
ein
Geschenk.
Noch
ist
allerdings
offen,
wie
viele
bundeseigene
Briten-
Wohnungen
in
den
Einzelverkauf
gehen.
Von
30
bis
50
Prozent
sprechen
Insider.
Die
Stadt
Osnabrück
hofft
auf
eine
möglichst
hohe
Quote
und
setzt
sich
dafür
ein,
dass
auch
die
Siedlung
um
die
Sternstraße
in
die
Direktvermarktung
geht.
Eine
Entscheidung
darüber
sei
aber
noch
nicht
gefallen,
sagt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
Er
äußert
aber
zugleich
Verständnis
dafür,
dass
die
Bundesagentur
weniger
gefragte
Wohnungen
in
größeren
Paketen
schnürt
und
an
gewerbliche
Bieter
verkauft.
Auch
aus
Sicht
der
Stadt
gebe
es
manchmal
gute
Gründe
für
Paketlösungen,
gibt
der
Baudezernent
zu
bedenken.
Das
gelte
zum
Beispiel
für
die
Mietskasernen,
die
nach
dem
derzeitigen
Planungsstand
abgerissen
werden
sollen,
etwa
am
Fasanenweg.
Oder
für
die
Reihenhäuser
an
der
Marienburger
Straße,
die
dem
Lärm
der
Vehrter
Landstraße
ausgesetzt
sind.
Eine
Lärmschutzwand
lasse
sich
einfacher
realisieren,
wenn
man
es
mit
nur
einem
Eigentümer
zu
tun
habe,
sagt
Griesert.
Das
gelte
auch
für
den
Denkmalschutz
im
sogenannten
Literatenviertel
am
Westerberg.
Der
Stadtbaurat
ist
zuversichtlich,
dass
der
Verkauf
der
Briten-
Wohnungen
für
viele
Familien
eine
Chance
ist,
die
sich
bisher
kein
Wohneigentum
leisten
konnten.
"
Wir
sind
in
wirklich
guten
Gesprächen
mit
der
Bima"
,
versichert
Griesert,
das
gelte
auch
für
die
Bereitschaft,
Immobilien
direkt
an
künftige
Nutzer
zu
verkaufen.
Familie
Warnecke
kann
also
noch
hoffen.
Bildtext:
Dieses
Häuschen
würde
zu
uns
passen,
sagen
sich
Sylvia
und
Andreas
Warnecke,
hier
mit
Joel,
Benedikt
und
Karina
an
der
Sternstraße.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert