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1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
E-
Bikes
sind
im
Trend.
Überschrift:
Rückenwind aus der Steckdose
Zwischenüberschrift:
Alles zum Fahrrad-Trend E-Bikes
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
E-
Bikes
werden
der
Fahrrad-
Trend
2009:
Ob
Banker,
junge
Mütter,
Senioren
oder
Fahrradkuriere
–
alle
möchten
2009
den
Rückenwind
aus
der
Steckdose
genießen;
darin
sind
sich
Fachleute,
Presse
und
Fahrradhändler
einig.
Wir
berichten,
was
manüber
E-
Bikes
wissen
muss.
pd-
f
Osnabrück.
E-
Bike
oder
Pedelec?
Die
Masse
der
sogenannten
"
Light
Electric
Vehicles
oder
LEV"
(Leicht-
Elektrofahrzeuge)
lässt
sich
in
zwei
Kategorien
einteilen:
E-
Bikes,
also
elektrisch
betriebene
"
Mofas"
,
die
ausschließlich
auf
ihren
Motor
vertrauen,
und
die
"
Pedelecs"
genannten
Fahrräder
mit
Unterstützungsmotor.
Beim
Pedelec
("
Pedal
Electric
Vehicle"
)
wirkt
der
Zusatzantrieb
nur,
wenn
der
Fahrer
in
die
Pedale
tritt
–
je
nach
Modell
und
Fahrmodus
unterschiedlich
stark.
Ein
Pedelec
ist
auch
ganz
ohne
Motoreinsatz
fahrbar
und
somit
universeller
als
ein
E-
Bike.
Megapixel
und
Reichweite
Was
bei
der
Digitalkamera
die
Megapixel-
Zahl
und
beim
Auto
der
Durchschnittsverbrauch,
ist
beim
Pedelec
die
Reichweite
–
nämlich
deutlich
überschätzt.
"
Moderne
Lithium-
Ionen-
Akkus
bieten
reichlich
Strom;
wer
clever
beschleunigt
und
richtig
schaltet,
der
kann
selbst
in
hügeligen
Regionen
über
50
Kilometer
mit
einer
Ladung
fahren"
,
erklärt
Kurt
Schär
von
Biketec,
dem
Anbieter
des
"
Flyer"
(www.flyer.ch)
. "
In
der
Realität
geht
es
um
Wege
von
zwei
bis
fünf
Kilometern,
die
täglich
zurückgelegt
werden,
nicht
um
80-
Kilometer-
Touren
in
bergigem
Gelände"
,
ergänzt
Mario
Moeschler,
Marketing-
Chef
vom
Fahrradhersteller
Winora
(www.winora.de)
.
Nur
Qualität
zahlt
sich
aus
Aus
Asien,
wo
das
Pedelec
längst
seinen
Siegeszug
angetreten
hat,
stammen
die
meisten
billigen
Fernost-
Importe
für
einige
Hundert
Euro.
Ihre
Qualität
sorgt
jedoch
nach
Meinung
der
Fachleute
für
wenig
(und
kurzen)
Fahrspaß:
"
Das
geht
los
bei
primitivsten,
rostanfälligen
Bremsanlagen
und
betrifft
auch
Akku,
Motor
und
Elektronik"
,
erklärt
Moeschler.
"
Markenübergreifend
kann
man
sagen,
dass
Pedelecs
unter
1500
Euro
für
den
intensiven
Nutzer
keine
gute
Wahl
sind"
,
so
Kurt
Schär.
Vorsicht,
Schutzmann
schaut
Von
gesetzlichen
Regelungen
sind
Radfahrer
weitgehend
verschont,
solange
sie
ordnungsgemäß
mit
Licht
und
Klingel
unterwegs
sind.
Bei
Pedelecs
sieht
das
anders
aus:
Modelle,
die
eine
Geschwindigkeit
von
mehr
als
25
km/
h
erreichen
können,
sind
versicherungspflichtig
und
müssen
mit
einem
Mofakennzeichen
versehen
werden.
Hört
sich
kompliziert
an,
hat
aber
auch
Vorteile:
Zum
einen
gilt
für
Pedelecs
keine
Helmpflicht,
zum
anderen
lässt
sich
die
Mofa-
Haftpflicht
(50
Euro
im
Jahr)
zu
einer
Kaskoversicherung
mit
Diebstahlschutz
erweitern.
Das
kostet
rund
50
Euro
extra
im
Jahr
und
ist
bei
einem
Fahrzeugwert
um
2500
Euro
eine
sinnvolle
Investition.
Qualität
im
Detail:
Akku
Der
Akku
ist
einer
der
Kostentreiber:
Soll
er
leicht,
leistungsfähig
und
haltbar
sein,
so
kostet
er
alleine
um
die
500
Euro.
Lithium-
Ionen-
Akkus
halten
vier
bis
fünf
Jahre
beziehungsweise
bis
zu
rund
1000
Ladezyklen.
Die
Qualitätsunterschiede
sind
erheblich
und
stecken
im
Detail,
für
den
Laien
kaum
erkennbar;
deshalb
empfiehlt
Mario
Moeschler
vorrangig
namhafte
Fahrradanbieter
in
die
engere
Wahl
zu
nehmen.
Praxis-
Tipp:
Achten
Sie
darauf,
dass
sich
der
Akku
zum
Laden
leicht
vom
Pedelec
entnehmen
lässt.
Leichtbau
ist
Leichtsinn
Das
höhere
Fahrzeuggewicht,
die
höheren
Fahrgeschwindigkeiten
und
die
erhöhte
Nutzung
eines
E-
Bikes
bzw.
Pedelecs
stellt
an
die
verwendeten
Fahrradkomponenten
besondere
Herausforderungen:
"
Die
dynamischen
Belastungen
beim
E-
Bike
sind
immens,
und
auch
bei
der
Dauerhaltbarkeit
der
Bauteile
werden
neue
Dimensionen
erreicht"
,
fasst
Rolf
Häcker,
Entwicklungsleiter
beim
Lenkerspezialisten
Humpert,
zusammen
und
stellt
fest,
"
dass
viele
E-
Bike-
Anbieter
auf
extreme
Leichtbauteile
verzichten
und
stattdessen
vermehrt
solide
Klassiker
verbauen"
.
E-
Biker
werden
immer
jünger
Setzte
die
Branche
anfänglich
noch
auf
Käufer,
die
wegen
körperlicher
Gebrechen
Mühe
mit
einem
richtigen
Fahrrad
hatten,
geht
der
Trend
heute
zu
sportlichen
Pedelecs,
die
lediglich
etwas
mehr
Komfort
bieten
möchten
als
unmotorisierte
Bikes
und
dabei
deren
praktische
Aspekte
erhalten
wollen.
Mit
Reha-
Mobilen
haben
solche
Pedelecs
bestimmt
nichts
mehr
am
Hut.
Motorkonzepte
im
Vergleich
Autofahrer
philosophieren
gerne
darüber,
und
auch
bei
Pedelecs
ist
es
von
Bedeutung:
Wo
der
Motor
sitzt
und
welches
Rad
er
antreibt,
entscheidet
maßgeblich
über
die
Fahreigenschaften.
"
Ein
Vorderradnabenmotor
hat
konstruktive
Vorteile"
,
so
Mario
Moeschler
von
Winora.
"
Ohne
großen
Aufwand
verwandelt
er
ein
Tourenrad
in
ein
Pedelec;
dabei
sind
alle
Schaltungsvarianten,
auch
die
Nabenschaltung
möglich."
Folgerichtig
setzt
Winora
in
seinem
Pedelec-
Programm
auf
Nabenmotoren
von
Heinzmann
und
Schachner.
Hersteller
wie
Biketec
haben
anderes
im
Sinn.
Sie
stellen
Pedelecs
her,
die
nicht
auf
Standard-
Fahrrädern
basieren,
sondern
eigenständige
Entwicklungen
sind,
und
können
konstruktiv
andere
Wege
gehen.
"
Beim
klassischen
Pedelec,
wie
wir
es
verstehen,
ist
der
Mittelmotor
die
beste
Wahl"
,
erklärt
Kurt
Schär.
"
So
kann
die
Technik
formschön
und
gut
geschützt
integriert
werden,
und
durch
die
mittige
Platzierung
des
Motors
erreichen
wir
eine
optimaleGewichtsverteilung."
Bei
riese
und
müller
wiederum
sitzt
der
Motor
in
der
Hinterradnabe,
der
Akku
je
nach
Modell
im
Rahmen
oder
in
einer
separaten
Tasche.
"
Bei
sportlichen
Pedelecs
macht
ein
Vorderradmotor
in
unseren
Augen
keinen
Sinn"
,
so
Markus
Riese.
"
Durch
das
Zusatzgewicht
wird
das
Lenkverhalten
zu
stark
beeinflusst
und
bei
steilen
Anstiegen
läuft
das
Vorderrad
Gefahr
durchzudrehen."
Den
Antrieb
ins
Hinterrad
zu
integrieren,
so
der
Ingenieur,
würde
dagegen
auch
modularen
Konzepten
wie
dem
Birdy
Hybrid
sportliche
Fahreigenschaften
ermöglichen.
Bildtext:
E-
Bike
gibt
es
in
vielen
Variationen
und
für
nahezu
alle
Ansprüche:
Sowohl
die
platzsparende,
handliche
Version
. . .
. . .
als
auch
in
der
sportlich-
ambitionierten
Version
für
alle,
die
zügig
um
die
Kurven
zirkeln
wollen.
Fotos:
pd-
f
Autor:
pd-f