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1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Katharinenkirche:
Steine
müssen
restauriert
werden.
Überschrift:
Der Riesen-Turm macht Sorgen
Zwischenüberschrift:
Steine an der Katharinenkirche müssen restauriert werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Dom
ist
schon
seit
einiger
Zeit
mit
Gerüst
und
Planen
verhüllt.
Ähnliches
könnte
sehr
bald
auch
dem
höchsten
Kirchturm
der
Stadt
passieren.
Denn
die
Katharinen-
Gemeinde
plant
eine
aufwendige
Restauration
des
Gemäuers
ihres
Gotteshauses.
An
mehreren
Testflächen
am
Turm
prüfen
derzeit
Ingenieure,
wie
die
zum
Teil
sehr
maroden
Sandsteine
restauriert
werden
können.
Nötig
wird
dies,
da
sonst
Teile
des
Mauerwerks
abbröckeln
und
auf
Passanten
fallen
könnten.
Im
13.
Jahrhundert
wurde
der
Turm
der
Katharinenkirche
errichtet.
Aus
dem
Osnabrücker
Umland
karrten
damals
die
Bauarbeiter
Schilfsandsteine
für
den
Turm
heran.
Der
Nachteil
des
vergleichsweise
weichen
Materials:
Es
ist
witterungsanfällig.
Schon
im
19.
Jahrhundert
wurden
einige
Steine
im
Mauerwerk
gegen
Ibbenbürener
Sandstein
ausgetauscht.
Diese
Maßnahme
ist
heute
noch
sichtbar,
denn
die
ausgetauschten
Quader
sind
viel
heller
als
die
ursprünglichen.
Die
Restauratoren
der
Katharinenkirche
profitieren
laut
Abel
von
den
Arbeiten
an
anderen
Kirchen.
So
seien
wichtige
Erkenntnisse
schon
bei
der
Sanierung
der
Matthäus-
Kirche
in
Melle
gesammelt
worden.
Und
auch
von
den
aktuellen
Arbeiten
am
Osnabrücker
Dom
lasse
sich
viel
lernen.
Deswegen
sitzen
bei
der
Katharinenkirche
neben
dem
Amt
für
Bau-
und
Kunstpflege
auch
das
Landesamt
und
das
städtische
Amt
für
Denkmalpflege
sowie
die
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
am
Tisch.
Einzelne
Steine
sollen
bei
der
aktuellen
Sanierungsmaßnahme
nicht
ausgetauscht
werden.
"
Das
sprengt
den
finanziellen
Rahmen"
,
erklärt
Detlef
Abel
vom
Amt
für
Bau
und
Kunstpflege
der
evangelisch-
lutherischen
Landeskirche.
Die
ursprünglich
veranschlagten
Kosten
hätten
nach
den
Erfahrungen
bei
der
Sanierung
des
Doms
schon
nach
oben
korrigiert
werden
müssen.
Zwischen
400
000
und
450
000
Euro,
so
schätzt
Abel,
soll
die
Restaurierung
des
Mauerwerks
kosten.
Fast
3000
Quadratmeter,
also
halb
so
groß
wie
ein
Fußballfeld,
ist
die
Fläche,
um
die
sich
die
Restauratoren
um
Bauleiter
Ralf
Finkemeyer
kümmern
werden.
Wie
sie
im
kommenden
Jahr
vorgehen
werden,
erproben
sie
zurzeit
an
ausgewählten
Flächen
am
Mauerwerk.
"
Eine
dauerhafte
Lösung
zu
finden
ist
schwierig"
,
gesteht
Finkemeyer.
Aber
es
müsse
verhindert
werden,
dass
lose
Teile
herunterfallen.
Das
Problem
liege
nicht
an
der
Oberfläche
der
Steine,
sondern
im
Inneren.
Auch
die
kommende
Sanierung
wird
wohl
keine
Dauerlösung
sein,
so
Detlef
Abel.
"
Kann
sein,
dass
schon
nach
sieben
bis
zehn
Jahren
wieder
Schäden
auftreten."
Dafür
seien
die
Schilfsandsteine
eben
zu
witterungsanfällig.
Die
Zeit
drängt
inzwischen,
mit
der
Restaurierung
zu
beginnen.
Seit
1998
kommt
es
laut
Finkemeyer
zu
Abschalungen
am
Mauerwerk,
lose
Teile
fallen
herunter.
Deshalb
wurde
schon
vor
einem
Jahr
ein
grünes
Netz
an
der
Seite
des
Turms
angebracht,
die
an
das
Hauptschiff
grenzt
und
daher
schwer
erreichbar
ist.
Dieses
Netz
soll
die
Besucher
des
Wochenmarktes
rund
um
die
Katharinenkirche
vor
herabfallenden
Gesteinsbrocken
schützen.
Sobald
die
Finanzierung
steht,
werden
die
Arbeiten
beginnen.
Beinträchtigungen
für
Kirchenbesucher,
so
verspricht
Bauleiter
Finkemeyer,
werde
es
in
der
Bauphase
nicht
geben.
Bildtext:
Studienort
Turmmauer:
Auf
Versuchsflächen
an
der
Katharinenkirche
wird
von
Ralf
Finkemeyer
derzeit
untersucht,
wie
das
schadhafte
Mauerwerk
am
besten
restauriert
werden
kann.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
tomb