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1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
BUND
verkauft
am
Samstag
Apfelsaft
von
Streuobstwiesen
für
den
guten
Zweck.
Überschrift:
Trinken für den Naturschutz
Zwischenüberschrift:
Sonderverkauf von Streuobstwiesen-Apfelsaft am Samstag
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Belm.
Die
BUND-
Kreisgruppe
Osnabrück
musste
Mitte
Oktober
bei
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
in
den
sauren
Apfel
beißen:
Bei
ihrer
Most-
Aktion
erlebten
sie
eine
regelrechte
Apfelschwemme.
22
Tonnen
Obst
wurden
insgesamt
bei
einer
Sammelstelle
der
Mosterei
Lammersiek
in
Bad
Essen
abgegeben.
Die
Sammler
standen
Schlange
und
mussten
wegen
der
großen
Ernte
teilweise
wieder
mit
ihren
Äpfeln
nach
Hause
geschickt
werden.
Am
Samstag
bietet
der
BUND
den
aus
dem
Obst
gepressten
Saft
nun
zum
Verkauf
an.
Der
Erlös
kommt
dem
Schutz
von
Streuobstwiesen
zugute.
Vor
zwei
Jahren
gaben
die
Sammler
immerhin
20
Tonnen
Obst
ab
und
pressten
daraus
7
920
Flaschen
Saft.
Im
letzten
Jahren
kam
der
BUND
"
nur"
auf
acht
Tonnen
Äpfel,
15
278
Flaschen
wurden
damit
gefüllt.
Mit
den
22
Tonnen
Streuobst
ist
nun
eine
neue
Höchstmarke
erreicht.
Gute
und
schlechte
Jahre
wechseln
sich
bei
Apfelbäumen
ab,
erklärt
Dirk
Albers
vom
Hof
Albers
in
Eielstädt.
"
Man
nennt
das
Alternanz:
Wenn
ein
Obstbaum
im
Vorjahr
wenig
getragen
hat
,
verfügt
er
über
genügend
Reserven,
um
für
das
Folgejahr
viele
Blüten
zu
bilden"
,
so
Albers.
Die
Früchte
behindern
also
in
der
freien
Natur
quasi
die
Blütenbildung.
Ein
weiterer
Faktor,
der
die
Ernte
beeinflusst,
kann
das
Wetter
sein.
Wenn
etwa
ein
starker
Frost
die
Blüten
schädigt,
gibt
es
später
weniger
Obst
am
Baum.
Das
war
in
diesem
Jahr
nicht
der
Fall.
Dank
der
großen
Ernte
konnte
die
Mosterei
mehr
Apfelsaft
herstellen.
Der
Verkaufserlös
soll
wiederum
den
Streuobstwiesen
zugutekommen:
Ziel
des
BUND
ist
es,
diesen
Lebensraum
zu
schützen.
"
Früher
hatte
jeder
Bauer
eine
Streuobstwiese"
,
erklärt
Ursula
Feldmann,
Mitarbeiterin
der
BUND-
Kreisgruppe.
Heute
lohnt
sich
das
nicht
mehr,
weil
die
Pflege
der
Wiese
und
das
Verarbeiten
des
Obstes
viel
Zeit
kosten.
"
Deswegen
fördern
wir
die
Bauern,
die
Äpfel
anliefern,
indem
wir
sie
entsprechend
entlohnen"
,
sagt
Feldmann.
Denn
die
Streuobstwiesen
haben
viele
Vorteile:
Sie
bieten
nicht
nur
ungespritztes,
kunstdüngerfreies
Obst
und
ermöglichen
eine
klimafreundliche
Verarbeitung,
sie
sind
auch
ein
Zuhause
für
viele
Tiere
und
Pflanzen.
Fledermäuse,
Siebenschläfer
oder
Blindschleichen
quartieren
sich
beispielsweise
dort
ein.
Von
dem
Geld,
das
nach
Entlohnung
der
Bauern
übrig
bleibt,
möchte
der
BUND
daher
noch
weitere
Streuobstwiesen
pflanzen.
Den
Apfelsaft
gibt
es
kommenden
Samstag
von
10
bis
15
Uhr
auf
dem
Iburgshof,
Bremer
Straße
199,
in
Belm-
Vehrte
zu
kaufen.
Eine
Kiste
mit
zwölf
Flaschen
kostet
11,
40
Euro
(zzgl.
Pfand)
.
In
der
Woche
kann
der
Saft
von
8
bis
16
Uhr
an
der
BUND-
Geschäftsstelle,
Am
Schölerberg
8,
erworben
werden.
Käufer
werden
gebeten,
sich
vorher
unter
05
41/
58
91
84
zu
melden.
Größere
Mengen
des
Saftes
können
auch
geliefert
werden.
Bildtext:
Natur
aus
Flaschen:
Der
BUND
verkauft
Apfelsaft
von
Streuobstwiesen
für
den
guten
Zweck.
Ursula
Feldmann,
Farina
Listl
und
Jana
Sandkämper
probieren
schon
mal.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
cko