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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Schullandheim
Haus
Ossenbrock
sucht
Nachmieter.
Überschrift:
Unter diesem Giebel ist Ruh
Zwischenüberschrift:
Ehemaliges Schullandheim Haus Ossenbrock sucht Nachmieter
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf.
Mit
einer
gehörigen
Portion
Wehmut
erinnern
sich
Erna
und
Heinrich
Meyer
an
die
schöneren
Zeiten.
"
Das
Haus
hat
immer
Leben
in
den
stillen
Ossenbrockweg
gebracht"
,
sagt
Erna
Meyer.
Der
Blick
geht
dabei
hinüber
zum
Haus
Ossenbrock,
das
in
jüngster
Zeit
nur
noch
selten
bewohnt
war.
Zum
Ende
des
Jahres
hat
der
Mieter
des
Freizeitheimes,
die
Heilpädagogische
Hilfe
Osnabrück,
den
Vertrag
gekündigt.
Eine
weitere
Nutzung
des
Traditionshauses
ist
bislang
ungewiss.
"
Schade,
dass
die
Heilpädagogische
Hilfe
auszieht"
,
meint
Besitzer
Heinrich
Meyer.
"
Schade"
,
meint
auch
Susanne
Wolff,
Sprecherin
der
Heilpädagogischen
Hilfe,
"
aber
wir
müssen
wirtschaftlich
handeln."
Das
Haus
Ossenbrock
wurde
an
Freizeitgruppen
für
behinderte
und
nichtbehinderte
Menschen
weitergegeben,
außerdem
diente
es
als
vorübergehender
Wohnort,
wenn
in
den
Wohnheimen
der
HHO
umgebaut
wurde.
Seitdem
die
Burg
Wittlage
im
Besitz
der
Heilpädagogischen
Hilfe
ist,
wird
dieses
eigene
Haus
verständlicherweise
zuerst
ausgelastet.
Vor
elf
Jahren
hatte
die
HHO
das
ehemalige
Schullandheim
übernommen.
Einige
Generationen
von
Stadt-
und
Landkindern
hatten
hier
unbeschwerte
Ferien
am
Ossenbrockweg
verlebt.
Ein
Ort
der
Begegnung,
der
Erholung
und
des
Miteinanders
war
das
Haus
schon
seit
dem
1.
November
1951.
Die
Besitzer
Heinrich
und
Erna
Meyer
hoffen
jetzt,
dass
es
so
bleibt
oder
sogar
noch
besser
wird.
Das
Haus
Ossenbrock
steht
auf
einem
3000
Quadratmeter
großen
Areal
zwischen
Wald
und
Wiesen,
hat
300
Quadratmeter
Nutzfläche
und
wartet
eigentlich
nur
auf
neue
Gäste
oder
Bewohner.
Die
Küche
ist
komplett
eingerichtet,
vom
gemütlichen
Gemeinschaftsraum
geht
der
Blick
weit
über
die
herbstliche
Landschaft,
und
die
Gästebetten
sind
gemacht.
40
Gäste
können
hier
Freizeiten,
Seminare
oder
auch
private
Feiern
erleben.
Sie
übernachten
in
Ein-
bis
Sechsbettzimmern
und
haben
hier
fast
unbegrenzten
Raum
um
sich
–
je
nach
Anlass
–
auszutoben
oder
Einkehr
zu
halten.
"
Das
Haus
ist
vielseitig
zu
nutzen,
es
müsste
nur
ein
wenig
auf
den
neuesten
Stand
gebracht
werden"
,
sagt
Heinrich
Meyer,
und
seine
Frau
ergänzt:
"
Es
täte
uns
sehr
weh,
wenn
das
Haus
nicht
erhalten
bliebe."
Die
Dreigenerationenfamilie
Meyer
bewohnt
gegenüber
das
eigene
Haus,
und
das
70
bzw.
72
Jahre
alte
Besitzerpaar
hat
kein
Interesse
daran,
die
Bewirtschaftung
selbstzuübernehmen.
1906
baute
der
Jeggener
Landwirt
Heinrich
Bullerdieck
das
Haus
am
Ossenbrock.
Ein
Altenteilhaus
sollte
es
sein.
Das
Nebengebäude
des
Hofes
Bullerdieck
erwies
sich
als
Glücksfall.
Als
das
Haupthaus
1942
bei
einem
Bombenangriff
zerstört
wurde,
zog
die
Familie
in
das
Altenzeithaus
um
und
wohnte
hier,
bis
1951
ein
neues
Hofgebäude
bezugsfertig
war.
Eine
neue
Verwendung
für
das
Nebengebäude
war
schnell
gefunden.
Die
Stadt
Osnabrück
zeigte
Interesse
an
einem
Domizil
für
Stadtranderholung.
Über
viele
Jahre
war
das
Haus
Ossenbrock
als
Schullandheim
ausgebucht.
Nächster
Mieter
wurde
dann
1997
die
Heilpädagogische
Hilfe
Osnabrück.
Behinderte
und
nichtbehinderte
Mitarbeiter
bewirtschafteten
Haus
und
Grundstück,
nutzten
es
selbst
oder
vermieteten
es
für
Gruppenfreizeiten.
Bildtext:
Die
Heilpädagogische
Hilfe
Osnabrück
kündigte
den
Mietvertrag
zum
Ende
des
Jahres.
Foto:
Bärbel
Recker-
Preuin
Autor:
b.r.