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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
gab
eine
Gefahrgut-
Übung
mit
giftiger
Flüssigkeit
der
Feuerwehr
bei
Schoeller.
Überschrift:
Erst der Mensch, dann die Säure
Zwischenüberschrift:
Gefahrgut-Übung mit giftiger Flüssigkeit der Feuerwehr bei Schoeller
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
nur
eine
Übung,
aber
die
Feuerwehrmänner
sind
mit
Ernst
bei
der
Sache.
Auf
dem
Gelände
der
Firma
Schoeller
wird
ein
Gefahrgut-
Unfall
simuliert.
Giftige
und
äußerst
brennbare
Essigsäure
läuft
aus.
Einsatzleiter
Markus
Gehle
stiefelt
durch
umgestürzte
Paletten,
Eisenrohre
und
eine
große
Pfütze.
Er
wirft
Trockeneis
in
einen
Kessel,
aus
dem
es
kurze
Zeit
später
dampft.
Ein
Kollege
bereitet
sich
auf
seine
Rolle
vor.
Er
spielt
den
Gabelstaplerfahrer,
der
mit
einem
Zacken
den
Behälter
der
Essigsäure
angestoßen
hat.
In
voller
Montur
legt
er
sich
auf
den
Boden.
Es
ist
nur
eine
scheinbar
leichte
Aufgabe,
denn
die
nasse
Kälte
zieht
in
die
Knochen.
Punkt
halb
zehn
beginnt
der
Einsatz.
35
Männer
sind
bei
der
Werksfeuerwehr
von
Schoeller
aktiv.
Sie
arbeitet
wie
eine
Freiwillige
Feuerwehr
und
ist
neben
Karmann
und
KME
eine
von
drei
Werksfeuerwehren
in
Osnabrück.
Nur
zwei
Männer
sind
bei
Schoeller
als
Feuerwehrleute
angestellt,
die
anderen
arbeiten
in
der
Papierfabrik
in
anderen
Bereichen.
Zweimal
im
Jahr
nehmen
sie
an
einem
Lehrgang
teil.
Die
gestrige
Übung
war
der
Abschluss
des
viertägigen
Lehrgangs.
Zwei
Männer
der
Werksfeuerwehr
nähern
sich
der
Unfallstelle.
Sie
kümmern
sich
zunächst
um
den
verletzten
Gabelstaplerfahrer.
"
Der
Mensch
steht
an
erster
Stelle"
,
sagt
Markus
Gehle.
Seine
Aussage
gilt
für
Verletzte
und
für
die
Feuerwehrmänner
selbst.
Nachdem
der
Staplerfahrer
versorgt
ist,
wird
der
Unfallort
untersucht.
Über
Funk
informieren
die
Werksfeuerwehrmänner
den
Pförtner,
der
die
Berufsfeuerwehr
alarmiert.
Die
rückt
nach
kurzer
Zeit
mit
mehreren
Wagen
an.
Mit
dabei
ist
auch
ein
Dekontaminationscontainer,
in
dem
die
Feuerwehrleute
nach
dem
Einsatz
abgeduscht
werden.
Es
dauert
ein
wenig,
bis
sich
drei
Männer
gasdichte
Schutzanzüge
angezogen
haben.Überhaupt
–
von
Hektik
ist
nichts
zu
spüren.
Anders
als
bei
Brandeinsätzen
geht
es
ruhig
zu.
Nicht
die
Schnelligkeit
ist
wichtig,
sondern
die
Sicherheit.
Die
Männer
in
den
Schutzanzügen
kommen
mit
Pumpen
und
Schläuchen,
um
die
giftige
Flüssigkeit
zu
entfernen.
Als
Erstes
erden
sie
jedoch
den
Kessel
mit
Kabeln.
Damit
vermeiden
sie,
dass
sich
der
Metallbehälter
statisch
auflädt
und
durch
einen
Funken
explodiert.
Nach
einer
Dreiviertelstunde
ist
alles
vorbei
–
fast:
Ein
Mann
im
Schutzanzug
fällt
plötzlich
zu
Boden.
Sauerstoffmangel
hat
ihn
ohnmächtig
werden
lassen.
Jetzt
kommt
doch
noch
Hektik
auf:
Zwei
Kollegen
bringen
eine
Wanne,
legen
den
Mann
hinein
und
bringen
ihn
zum
Dekontaminationscontainer.
Dann
ist
Feierabend.
Markus
Gehle
bittet
zur
Abschlussbesprechung.
Er
ist
zufrieden.
Bis
auf
ein
paar
Kleinigkeiten
ist
alles
"
super
gelaufen"
.
Bildergalerie
unter
www.neue-
oz.de
Bildtext:
In
gasdichten
Schutzanzügen
arbeiteten
gestern
Männer
der
Werks-
und
Berufsfeuerwehr
bei
der
Gefahrgut-
Übung
auf
dem
Gelände
der
Firma
Schoeller
in
Gretesch.
Sie
sind
für
den
Ernstfall
gerüstet.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
tw