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1.
Erscheinungsdatum:
31.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rundgang
durch
den
Garten
im
Oktober.
Überschrift:
Gartenrundgang im Oktober Für leckere Gerichte wiederentdeckt
Zwischenüberschrift:
Esskastanien in der Küche vielseitig einzusetzen
Artikel:
Originaltext:
Es
ist
erstaunlich,
wie
viele
Esskastanien
–
eher
mit
wärmeren
Ländern
assoziierte
Bäume
–
auch
in
unserer
Region
stehen.
In
Bramsche
zum
Beispiel
an
der
Maschstraße,
wo
sie
alljährlich
ihre
pelzigen
Fruchtbecher
mit
den
braunen
Früchten
auf
den
Bürgersteig
kullern
lassen.
Von
Ingrid
Beucke-
Adler
(Texte
und
Fotos)
In
Norddeutschland
hatte
die
Esskastanie
als
Nahrungsmittel
kaum
Bedeutung
im
Gegensatz
zu
den
ärmeren
Bergregionen
in
ihrer
Heimat
rund
ums
Mittelmeer.
Bis
ins
19.
Jahrhundert
war
sie
dort
eine
wichtige
Frucht
–
oft
die
einzige,
die
getrocknet
das
ganze
Jahr
über
zur
Verfügung
stand.
Es
hieß,
dass
ein
oder
zwei
Kastanienbäume
eine
Person
das
ganze
Jahr
über
ernähren
können.
Im
vorigen
Jahrhundert
brachte
der
aus
Amerika
eingeschleppte
Kastanienkrebs
zahlreiche
Bäume
zu
Fall.
Mittlerweile
gelang
es,
die
Krankheit
einzudämmen
und
die
Bestände
zu
sanieren.
Immer
mehr
Feinschmecker
entdecken
die
Früchte
wieder
für
leckere
Gerichte,
für
Gebäck,
Flocken,
Creme,
Pasta
oder
Konfekt.
Geröstet
oder
gekocht
sind
sie
Beilagen
zu
Geflügel
oder
Kaninchen.
Frische
Kastanien
enthalten
viel
Wasser
und
Zucker
und
sind
dadurch
leicht
verderblich,
müssen
also
zur
Lagerung
entweder
getrocknet
oder
tiefgefroren
werden.
Besonders
schöne
Bäume
gibt
es
am
Stift
Börstel
zu
bewundern,
wo
ein
sehr
altes,
noch
immer
reich
tragendes
Exemplar
den
Innenhof
ziert.
Seine
Früchte,
wie
auch
die
der
anderen
Bäume
des
Areals
werden
von
den
Bewohnern
des
Stifts
genutzt,
und
es
sollte
selbstverständlich
sein,
dass
Besucher
dort
keine
Kastanien
aufsammeln.
Wer
allerdings
das
köstliche
Kastaniengericht,
dessen
Rezept
uns
Äbtissin
Britta
Rook
verriet,
ausprobieren
will,
kann
gegen
eine
kleine
Gebühr
die
Erlaubnis
einholen,
den
nötigen
"
Rohstoff"
aufzusuchen.
Wer
Edelkastanien
anpflanzen
möchte,
sollte
veredelte
Sorten
in
der
Baumschule
kaufen,
die
wesentlich
eher
fruchten
als
Sämlinge,
die
manchmal
aus
Früchten
keimen,
die
von
Eichhörnchen
versteckt,
aber
nicht
wiedergefundenen
wurden.
Sämlinge
brauchen
mindestens
25
Jahre
bis
zum
ersten
Fruchtansatz.
Esskastanien
sind
nicht
selbstfruchtbar.
Sie
werden
vorwiegend
vom
Wind
bestäubt.
Es
müssen
also
andere
Bäume
in
der
Nähe
stehen.
Bildtext:
Diese
prächtige
Esskastanie
steht
im
Innenhof
des
Stifts
Börstel.
Gegen
eine
kleine
Gebühr
dürfen
Besucher,
die
unser
Rezept
"
Rotkohl
mit
Kastanien"
(siehe
gelber
Kasten)
ausprobieren
möchte,
Esskastanien
aufsammeln.
Die
stacheligen
Fruchtbecher
der
Esskastanie,
nicht
verwandt
mit
der
Rosskastanie,
enthalten
oft
zwei
bis
drei
Früchte.
Autor:
Ingrid Beucke-Adler