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1.
Erscheinungsdatum:
31.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Horchposten
belauscht
Fledermäuse
–
Gutachter
untersucht,
ob
neue
Windrotoren
auf
dem
Piesberg
die
Tiere
bedrohen"
(Ausgabe
vom
21.
Oktober)
.
Überschrift:
"Das Einzige, was interessiert, ist das Wohlergehen der Fledermäuse"
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
"
150
Meter
hohe
Windräder
sind
so
hoch
wie
der
Kölner
Dom!
Da
will
man
uns
150
Meter
hohe
Windräder
vor
die
Nase
setzen,
und
das
Einzige,
was
die
Stadt
Osnabrück
interessiert,
ist
das
Wohlergehen
der
Fledermäuse.
Liegt
der
Stadt
Osnabrück
das
Wohlergehen
der
Fledermäuse
mehr
am
Herzen
als
das
Wohl
ihrer
Bürger?
Wir
haben
prinzipiell
nichts
gegen
die
Windenergie,
jedoch
sollten
die
Windkraftanlagen
dort
errichtet
werden,
wo
sie
Mensch
und
Tier
nicht
gefährden.
Wir
als
Anwohner
von
Pye
sehen
also
demnächst
Tag
und
Nacht
die
Blinklichter
der
Windräder.
Es
ist
hinlänglich
bekannt,
dass
Windräder
nicht
nur
hörbare
Geräusche,
sondern
auch
Infraschall
verursachen,
der
beim
Menschen
Schlafstörungen,
Kopfschmerzen,
Herzrhythmusstörungen
etc.
erzeugt.
Es
ist
auch
absehbar,
dass
der
Wert
der
Grundstücke
sinken
wird.
Der
Schattenschlag
der
Rotorblätter
wird
unsere
Lebensqualität
beeinträchtigen.
Der
Beschattungsbereich
eines
solchen
Windrades
liegt
bei
1300
Meter,
na
ja
vielleicht,
wenn
es
auf
einem
Berg
steht,
geht
er
noch
ein
bisschen
weiter.
Dem
Eiswurf,
der
bei
so
einem
Windrad
bis
zu
zwei
Kilometer
beträgt,
bei
einer
Aufschlaggeschwindigkeit
von
400
Kilometer/
Stunde,
will
man
ja
Gott
sei
Dank
dadurch
verhindern,
dass
man
die
Rotorblätter
beheizt.
Hinlänglich
bekannt
sind
auch
die
Gefahr
von
Blitzschlag
und
die
Brandgefahr
dieser
Anlagen,
mal
ganz
zu
schweigen
von
der
Vertreibung
des
heimischen
Wildbestandes.
Schon
jetzt
werden
der
Windschlag
und
Schattenwurf
der
60
Meter
hohen
Windräder
an
der
Lechtinger
Straße
im
Bereich
des
Stüveschachtes
von
den
Anwohnern
wahrgenommen.
Diese
wohnen
600
Meter
von
den
bereits
bestehenden
Windrädern
entfernt.
Was
werden
sie
erst
bei
150
Meter
hohen
Windrädern
hören?
Sollen
sie
dann
im
Keller
schlafen,
wie
man
es
teilweise
von
Anliegern
eines
100
Meter
hohen
Windrades
im
Bereich
Hollage
hört?
Im
Bereich
Lechtingen
werden
die
Häuser
zurzeit
gerade
mal
300
Meter
von
den
Windrädern
entfernt
liegen.
Das
grenzt
schon
an
Enteignung!
In
Pye
wird
die
Entfernung
unter
1000
Meter
betragen.
Schleswig-
Holstein
und
Nordrhein-
Westfalen
fordern
bei
150
Meter
hohen
Windrädern
einen
Mindestabstand
von
1500
Metern
zum
nächsten
Gebäude,
bei
100
Meter
hohen
Windrädern
einen
Mindestabstand
von
1000
Metern.
Beides
wird
hier
nicht
eingehalten,
zudem
sollen
die
Windräder
sogar
noch
auf
einem
Berg
errichtet
werden.
Leider
gelten
diese
Vorgaben
für
Niedersachsen
nicht,
hier
empfiehlt
die
Landesregierung
lediglich
die
oben
angegebenen
Abstände.
Aber
auch
das
wohl
nicht
ohne
Grund!
Wie
man
der
Broschüre
‚
Rundwanderweg
Piesberg′
der
Stadt
Osnabrück
entnehmen
kann,
befindet
sich
im
Umkreis
von
1500
Metern
von
den
neuen
Windrädern
eine
dichte
Bebauung
und
nicht
ein
‚
dünn
besiedeltes
Gebiet′,
wie
es
im
Artikel
heißt.
Dabei
sind
die
Bürger
hier
doch
schon
genug
durch
Staub,
Lärm
und
Erschütterungen
des
300
Meter
entfernten
Steinbruchs
beeinträchtigt.
Berücksichtigt
man,
dass
wegen
der
Fledermäuse
die
Windräder
gegebenenfalls
nur
saisonal
betrieben
und
nachts
sogar
ausgeschaltet
werden
müssen
und
dass
die
Windverhältnisse
im
Binnenland
oft
nicht
ausreichend
sind,
stellt
man
sich
die
Frage,
wessen
Interessen
hier
gewahrt
werden
sollen.
Die
der
Bürger
anscheinend
nicht."
Autor:
Jürgen, Petra Hutsch