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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Serie
"
Die
tolle
Knolle"
wird
auf
den
Kartoffeldruck
hingewiesen.
Außerdem
im
Artikel:
Kartoffelgeschichten.
Hier
von
Ulrike
Schmidt:
"
Sonntagsglück:
Schmökern
und
Chips
knabbern"
.
Überschrift:
Von der Kunst mit der Knolle
Zwischenüberschrift:
Kartoffeldruck ist etwas für Kreative fast jeden Alters
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nicht
nur
Köche
können
etwas
mit
Kartoffeln
anfangen.
Kartoffeln
sind
auch
etwas
für
kreative
Gestalter
fast
jeden
Alters.
Die
Knollen
taugen
sogar
für
die
Kunst.
Von
Jann
Weber
Osnabrück.
Selber
Geschenkpapier
herstellen,
Postkarten
gestalten,
Textilien
oder
Holz
bedrucken
–
das
alles
lässt
sich
auch
mit
Kartoffeln
machen.
Wie
geht
das?
Gerhard
Lohmeier,
ehemaliger
Fachhochschul-
Professor
für
Kunst-
und
Werkpädagogik,
rät,
erst
gar
nicht
lange
zu
überlegen:
"
Einfach
anfangen
und
die
Kartoffeln
auf
verschiedene
Weise
durchschneiden.
Und
schauen,
was
sie
selber
an
Formen
zu
bieten
haben."
Er
erzählt
von
Kartoffeln,
die
ein
Gesicht
haben
oder
wie
Gnome
aussehen.
"
Und
wenn
ich
sie
durchschneide,
entstehen
dann
vielleicht
Grundformen
eines
Schneemannes
oder
sogar
einer
Giraffe."
Wer
selber
Stempel
gestalten
will,
braucht
außer
mindestens
einer
Kartoffel
noch
ein
scharfes
Küchenmesser,
Farbe,
Pinsel,
etwas
Küchenpapier
–
und
zur
Sicherheit
etwas
Pflaster.
Sollte
das
Motiv
kompliziert
sein,
kann
man
es
auf
Papier
vorzeichnen
und
dann
die
Umrisse
auf
die
Kartoffel
übertragen.
Das
ist
zum
Beispiel
bei
Buchstaben
ratsam:
Sie
müssen
seitenverkehrt
auf
die
Kartoffel
übertragen
werden,
damit
sie
nach
dem
Druck
lesbar
sind.
Mit
dem
Messer
kann
der
Kartoffeldrucker
die
Umrisse
des
Motivs
einen
halben
bis
ganzen
Zentimeter
tief
in
die
Knolle
schneiden
und
anschließend
rundherum
die
überstehenden
Reste
abtrennen.
Fertig
ist
der
Stempel.
Mit
Acryl,
Deck-
,
Plakat-
,
und
Abtönfarben
lassen
sich
Papier,
Pappe
und
Holz
bedrucken.
Für
Textilien
sind
spezielle
Farben
nötig,
die
anschließend
trocknen
und
mit
dem
Bügeleisen
auf
der
Rückseite
des
Stoffes
fixiert
werden.
Zunächst
sollte
der
Stempel
mit
Küchenpapier
getrocknet
werden.
Dann
kommt
der
Pinsel
mit
der
Farbe
ins
Spiel.
Und
weiter
geht
es
mit
der
Fantasie.
Ob
Ornamente
oder
rhythmische
Reihen
aus
Kreisen,
Quadraten,
Pfeilen,
Sternen
oder
Farbwechsel
–
alles
ist
möglich.
Wer
seine
Kartoffelstempel
in
Folie
einwickelt
und
im
Kühlschrank
lagert,
kann
sie
noch
am
nächsten
Tag
verwenden.
Ob
zu
Hause,
in
der
Schule
oder
etwa
beim
Kartoffelfest
der
Fachhochschule:
An
Kartoffelstempeln
können
sich
kleine
und
große
Kreative
auslassen.
Und
von
leicht
bis
anspruchsvoll:
An
den
Knollen
soll
es
nicht
liegen.
"
Jeder
kann
damit
nach
seinen
Fähigkeiten
arbeiten"
,
sagt
Gerhard
Lohmeier.
Wäre
Kartoffeldruck
also
auch
etwas
für
Künstler?
"
Natürlich!
"
Doch
besonders
liegt
ihm
am
Herzen,
dass
sich
junge
Leute
entfalten.
"
Gerade
jetzt,
wo
es
November
wird
und
sich
alle
mehr
zu
Hause
aufhalten."
Da
biete
es
sich
doch
geradezu
an,
zum
Beispiel
individuelle
Weihnachtskarten
zu
gestalten,
findet
Gerhard
Lohmeier.
So
werden
die
Kartoffeln
sogar
zu
Ideengebern
für
die
Vorweihnachtszeit.
Bildtext:
Der
erste
Versuch
misslingt
oft.
Der
rote
Kartoffelstempel
ist
nicht
tief
genug
geschnitten,
der
blaue
ist
schon
wesentlich
besser.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber