User Online: 4 |
Timeout: 18:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kater
Pinsi
sorgte
tagelang
für
Aufregung.
Überschrift:
Pinsi klammert sich fünf Tage im Baum fest
Zwischenüberschrift:
Ausgebüxter Kater hielt die Dodesheide in Atem – Feuerwehr zweimal ausgerückt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kater
Pinsi
war
am
Freitag
etwas
ungeschickt.
Seine
Besitzer
sind
gerade
in
die
Dodesheide
gezogen.
Der
kleine
Kater
erkundete
den
neuen
Balkon
–
und
fiel
prompt
vom
Geländer.
Ein
großer
Kastanienbaum
rettete
ihn
vor
dem
Absturz,
und
Pinsi
kletterte
hoch
in
die
Äste;
da
saß
er
nun
und
kam
nicht
mehr
runter.
Auch
auf
die
Lockrufe
seiner
Besitzerin
Nadine
Meyer
reagierte
der
Kater
nicht.
Es
folgte
eine
beispiellose
Rettungsaktion
Dammer
Hof:
Sonntag
alarmierte
die
besorgte
Besitzerin
die
Tierrettung,
die
Einsatzkräfte
in
Form
von
zwei
Feuerwehrmännern
eilten
herbei.
"
Die
sind
dann
von
zwei
Seiten
in
den
Baum
geklettert,
um
die
Katze
zu
retten"
,
sagt
Meyer.
Ohne
Erfolg
jedoch.
Der
Kater
kletterte
immer
weiter
nach
oben
und
blieb
erst
mal
da,
wo
sich
sonst
höchstens
leichtere
Vögel
hintrauen.
Von
mehreren
Seiten
hörte
Nadine
Meyer,
er
komme
schon
von
allein
wieder
runter.
Daran
dachte
Pinsi
aber
überhaupt
nicht
und
blieb
noch
eine
Nacht
in
seiner
grünen
Herberge.
Der
ungewohnte
Straßenlärm
schreckte
ihn
vom
Abstieg
ab,
vermutete
die
Besitzerin.
Also
schloss
sie
sich
mit
einer
Tierärztin
kurz.
Ihre
Idee:
Man
könnte
den
Kater
mit
einem
Betäubungsschuss
in
den
Po
außer
Gefecht
zu
setzen,
damit
er
nicht
weiterklettert
und
gerettet
werden
kann.
Dafür
aber
müsste
man
möglichst
nah
an
den
Ausreißer
ran,
um
sicherzugehen,
dass
der
Schuss
wirklich
das
Hinterteil
trifft.
Die
Feuerwehr
rückte
also
wieder
an,
um
der
Ärztin
den
Weg
zu
bahnen.
Das
Problem:
Pinsi
hatte
sich
schon
zu
hoch
gewagt.
"
Das
war
zu
riskant.
Wenn
der
Kater
eingeschlafen
und
dann
auf
einen
Ast
gefallen
wäre,
hätten
wir
den
da
nicht
mehr
lebend
rausbekommen"
,
so
Meyer.
Das
Ende
der
Rettungsversuche
war
das
aber
noch
nicht:
Die
Tierärztin
erinnerte
sich
an
Kletterer
in
Berlin,
die
sich
in
solchen
Fällen
als
letzte
Rettung
erwiesen
hatten.
Nadine
Meyer
fiel
daraufhin
ein,
dass
sie
erst
kürzlich
am
Hochseilgarten
im
Nettetal
war
–
sie
bat
kurzerhand
dort
um
Hilfe.
Mit
Erfolg.
Gestern
ging
die
Katzenrettung
dann
in
die
nächste
Runde.
Drei
Kletterer
rückten
an,
begutachteten
den
Baum
und
holten
dann
die
entsprechende
Ausrüstung.
Zwei
von
ihnen
bahnten
sich
den
Weg
nach
oben,
sägten
den
Ast
ab,
auf
dem
der
Kater
saß,
und
ließen
ihn
dann
langsam
runter.
Unten
wartete
schon
die
Besitzerin,
die
das
Tier
mit
einem
Bettlaken
einfangen
wollte.
Pinsi
entwischte
aber,
gerade
auf
der
Erde
angekommen,
direkt
wieder
in
die
Büsche.
"
Ganz
schön
frustrierend"
,
klagte
Nadine
Meyer
nach
der
missglückten
Rettungsaktion.
Doch
der
nächste
Plan
folgte
sogleich:
eine
Lebendfalle
mit
Thunfischhappen,
die
das
ausgehungerte
Tier
anlocken
sollten.
Bis
zum
Abend
ließ
sich
Pinsi
jedoch
nicht
blicken.
In
Zukunft
hat
er
Balkonverbot,
das
steht
für
die
Besitzerin
fest.
Der
Kater
soll
sich
nun
erst
mal
an
das
neue
Zuhause
gewöhnen.
Für
die
Kletterer
aus
dem
Nettetal
war
die
Rettungsaktion
eine
Gefälligkeit.
Auch
die
Feuerwehr
wird
sie
als
"
klassische
Tierrettung"
verbuchen
und
nicht
in
Rechnung
stellen,
erklärte
Nicole
Mackenstedt
von
der
Verwaltung.
Die
Feuerwehr
kann
sich
von
Besitzern
die
abgeleisteten
Stunden
und
den
Materialaufwand
bezahlen
lassen
–
bei
Tierrettungen
kam
das
bisher
aber
noch
nicht
vor.
Bildtext:
Kater
Pinsi
sorgte
tagelang
für
Aufregung:
Am
Freitag
war
er
vom
Balkon
gefallen
und
hatte
sich
am
Dammer
Hof
in
einen
Baum
gerettet.
Zweimal
versuchte
die
Feuerwehr,
ihn
zu
retten.
Gestern
rückten
Kletterer
aus
dem
Hochseilgarten
an
–
hier
Klettertrainer
Lars
Heinemann
– ,
um
den
Kater
zu
befreien.
Kaum
auf
dem
Boden,
büxte
der
wieder
aus.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Claudia Kolbeck