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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zuwanderern beim Einleben helfen
Zwischenüberschrift:
Experten aus dem Landtag orientieren sich an ILOS
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Seit 2005 unterstützen die Integrationslotsen der Stadt Osnabrück (ILOS) zugewanderte Bürger in allen Bereichen des Lebens, um kulturell bedingten Konflikten entgegenzuwirken. Vier Landtagsabgeordnete informierten sich jetzt im Rathausüber die Entwicklung des Projektes.
Oberbürgermeister Boris Pistorius informierte die Mitglieder des Arbeitskreises Integration der SPD-Landtagsfraktion Klaus-Peter Bachmann, Karl-Heinz Hausmann, Ulla Groskurt und Claus-Peter Poppe: ILOS, zunächst Pilotprojekt in Osnabrück, sei aufgrund seines Erfolges zum Musterbeispiel für das 2007 in Niedersachsen eingeführte Programm zur landesweiten Qualifizierung von Integrationslotsen geworden. Über die Leitstelle für Integration der Stadt Osnabrück werden nun im dritten Jahr in einer zwei-monatigen Schulung Lotsen ausgebildet. " Von den derzeit 60 Ehrenamtlichen haben 70 Prozent einen eigenen Migrationshintergrund und können sich gut in die Lage der Neuankömmlinge versetzen", verriet Ausbilderin Sofia Pain. Sie freut sich besonders über die gute Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Uni-Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien( IMIS). Die Wissenschaftler lieferten wichtige Grundlagen über Migrationsprozesse und - hintergründe. Nach dem Basiskurs, in dem unter anderem Gesetzesgrundlagen und Konfliktmanagement geschult würden, arbeiteten die Lotsen in Einrichtungen, Vereinen oder an Schulen.
Die Hilfe reicht von der Wohnungssuche über die Unterstützung bei familiären Problemen bis zu Behördengängen. Sprachbarrieren, Ängste und Probleme mit der neuen Kultur sollen überwunden werden. Karin Schäfer arbeitet als Lotsin im Kinderhort der Grundschule Eversburg. " Die Probleme sind oft gravierend. Vielen Schülern fehlt jegliche Offenheit und Toleranz. Gerade als Frau hat man es oft schwer, sich durchzusetzen", so die Psychologin. Sie merke aber, wie wichtig es für die Kinder sei, einen Ansprechpartner zu haben. " Wir alle lernen von Osnabrück. Die Stadt mit der längsten Praxiserfahrung hat gezeigt, dass wir auf Landesebene auf dem richtigen Weg sind", resümierte Klaus-Peter Bachmann, Vorsitzender des Arbeitskreises.
Autor:
chh


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